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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Mündern hinderten sie daran, ihre Angst laut herauszuschreien.
    Hinter Choka marschierten die Soldaten seines eigenen Kommandos, deren präzise Stiefeltritte einen knöcheltiefen Teppich von braunen Blumen zermalmten, deren Aroma – verteilt durch das rhythmische Schlagen von Flügeln – die Insekten zu ihrem Lied angeregt hatte. Das an- und abschwellende Zirpen erzeugte Harmonien einer geisterhaften Tonleiter. Im einen Augenblick war der Marsch hitzig und inspirierend, im nächsten wurde er zum getragenen Klagelied.
    Gegenüber der Ankunftsbucht und am anderen Ende des widerlich parfümierten Paradegangs wartete Kommandant Malik Carr mit seinen wichtigsten Offizieren, einer Gruppe von Priestern und, ein wenig abseits, dem Exekutor Nom Anor, alle in der vollen Pracht ihrer Tätowierungen und Modifikationen.
    Während sich der Zug der Elitesoldaten dem Podest näherte, verstummten Trommeln und Insektenstimmen, und Malik Carr trat an den Rand der erhöhten Plattform.
    »Willkommen, Oberster Kommandant Choka«, krähte er mit seiner verstärkten Stimme, die von der gewölbten Decke und den trommelfellartigen Schotten widerhallte. »Die Yammka und alle, die sich hier versammelt haben, unterstehen Ihrem Befehl.«
    Ein grimmiges Grollen erfüllte den Frachtraum. Gleichzeitig schlugen zehntausend Fäuste als Salut an die jeweils gegenüberliegende Schulter.
    Der Oberste Kommandant Choka, der militärische Kommandant des jüngst eingetroffenen spiralarmigen Weltenschiffs, begab sich von dem Dovin-Basal-Kissen zu einem erhöhten Platz in der Mitte des Podestes. Während die vier voranfliegenden Schwebekissen sich nun hinter ihm aufreihten, stellten sich Priester, Gestalter und andere auf dem Boden zu beiden Seiten auf. Erst nachdem sie sich gesetzt hatten, folgte Malik Carr mit seinem Kontingent. Auf dem Deck geboten die Krieger ihren Amphistäben, sich um die bloßen rechten Arme zu rollen, gingen zeremoniell auf ein Knie nieder und neigten ehrerbietig die Köpfe.
    Das Trommeln und Zirpen wurde fortgesetzt und wirkte gleichermaßen auf den Körper wie auf das Ohr ein. Nach fünf lauten Fanfarenstößen setzte ein Teil der Insekten aus; doch sofort fielen andere Insekten ein, wie als Echo. Dann, als Choka einen schlangenförmigen Stab hob, kehrte in dem Schiffsraum eine unnatürliche Ruhe ein.
    »Ich bringe Grüße vom Kriegsmeister Tsavong Lah«, verkündete er. »Er lobt euch für die Arbeit, die ihr geleistet habt, um den Weg zu bereiten, und er freut sich auf die Zeit, wenn er sich im Kampfe zu euch gesellen kann.«
    Chokas bescheidene Statur minderte seine Macht nicht. Mit schmaler Hüfte, aber starken, muskulösen Beinen saß er steif auf dem geschnitzten Stuhl aus polierten Korallen wie eine Statue, während schwarz gefiederte Flugtiere die Luft um ihn herum mit ihren großen Flügeln bewegten, um ihm Kühlung zu verschaffen. Gesichtstätowierungen, die abgeflachte Nase und die nach unten geschwungenen Augen – über großen, bläulichen Tränensäcken – verliehen ihm ein majestätisches Aussehen. Das schlichte Gewand setzte sich vom blutroten Kommandantenmantel ab, der ihm von den Schultern fiel, und protzige Ringe schmückten seine Finger, Handgelenke und Oberarme. Das vollkommen schwarze Haar war streng aus der fliehenden Stirn nach hinten gekämmt und reichte fast bis zur Taille.
    »Ich möchte euch ebenfalls zu eurer erfolgreichen Ernte gratulieren«, fuhr er nach einer kurzen Pause fort. »Ihr habt eure Pflicht erfüllt. Eure Gefangenen von Obroa-skai, Ord Mantell und Gyndine werden eure Verdienste mit Blut weihen. Aber bevor wir das Opfer begehen und von Kommandant Malik Carr mehr über den Stand der Invasion erfahren, wollen wir den Moment nutzen und einige von euch für ihre herausragenden Taten ehren.«
    Der Hohepriester, der Choka begleitete, erhob sich und ergriff das Wort.
    »Wir danken den Göttern, weil sie uns in dieses gelobte Reich geführt haben. Möge es durch das Blut, welches ihr vergossen habt, gereinigt und geläutert werden, damit der Höchste Oberherr Shimrra kommen kann. Wir ehren die Götter mit dem nährenden Saft, der in uns fließt, damit sie gedeihen und uns gewähren, dass wir ihre Schöpfung fortführen können. In allem, was wir tun, eifern wir ihnen nach und huldigen ihnen.«
    Der Priester wandte sich den Kissen zu, die hinter Choka schwebten, und machte eine Handbewegung. Die Flatterer hoben ab und enthüllten vier Meter hohe religiöse Statuen. Die erste stellte Yun-Yuuzhan

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