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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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wandten sich wieder einem anderen Thema zu. »Ich muss mit deinem Dr. Cree’Ar sprechen, aber ich werde nicht um eine offizielle Vorstellung bitten, da ihr euch noch nicht kennen gelernt habt.«
    »Ich komme mit«, sagte Jaina. »Im Augenblick habe ich nichts Wichtiges zu tun.«
    »Kannst du denn gut genug sehen?«, wollte Mara wissen. »Wenn dieser Duros irgendwas mit Rhommamool zu tun hat, ist er vielleicht nicht besonders freundlich. Erinnerst du dich daran, wie man uns dort empfangen hat?«
    Jaina lachte. »Mach dir keine Sorgen. Ich kann die Macht benutzen, um zu verstärken, was ich sehe – und sag mir nicht, dass das keine gerechtfertigte Anwendung ist.«
    »Schon gut«, murmelte Mara. »Ich könnte dich wirklich gebrauchen. Eine echte Kuati hätte immer mindestens eine Dienerin dabei. Ich habe in der Schatten ein paar Sachen, um dich zu verkleiden.« Sie warf Leia einen Blick zu. »Wenn es dich nicht stört, dass ich deine Assistentin ein paar Stunden entführe.«
    Leia winkte ab. »Sie ist nicht meine Untergebene, Mara. Selbst wenn deine Kinder je wieder heimkommen, gehören sie dir nicht mehr.«
    Das Forschungsgebäude war ein Schaustück – Reihen von wissenschaftlichen Instrumenten und Geräten, alle auf Kernwelten hergestellt, glatte, sterile weiße Wände und akustisch gedämpfte Decken. Das Hauptstockwerk war in sechs Laboratorien aufgeteilt, die dank SELCORE genauso aussahen wie die Laboratorien auf anderen Planeten. In allen fanden irgendwelche Experimente statt.
    Mara fand Dr. Cree’Ars Labor und betrat es. Die Assistenten saßen an einer langen Laboratoriumsbank. Einer überwachte etwas, das aussah wie ein Titrierungsexperiment, das er mit einer Sechs-mal-zehn-Aufstellung von Reagenzgläsern durchführte. Ein anderer goss Batzen zäher Flüssigkeit aus einem Flakon in flache Schalen.
    Mara bedeutete Jaina vorzugehen.
    »Guten Morgen«, sagte Jaina hochnäsig. »Ist der Doktor hier?«
    Der Assistent in ihrer Nähe, ein rundlicher junger Mann mit einem roten Schnurrbart, stellte eine Flasche mit trüber Flüssigkeit ab. »Er ist nach draußen gegangen. Er sagte, er wollte zu Sektor Sieben.«
    Mara sah sich um. Wenn man der Akte glauben wollte, die sie gerade durchgesehen hatte, dann hatte Dr. Cree’Ar Pflanzen und Protozoen hergestellt, die eine landwirtschaftlich bebaubare Zone schufen, indem sie die Bodengifte fraßen, die bisher außer Fefzekäfern alles getötet hatten.
    »Also gut.« Mara legte Jaina eine Hand auf die Schulter.
    Jaina, gekleidet in das für Kuati-Diener typische Gewand mit der Teppichstruktur, hatte die Hände in den langen, weiten Ärmeln gefaltet. Mara hatte außerdem eine Zopfperücke für sie gefunden.
    »Wir können warten«, sagte Mara.
    Zwei Stunden später stützte sie einen Arm auf die Laboratoriumstheke und richtete einen immer noch herrischen Blick auf Dr. Cree’Ars menschliche und sullustanische Assistenten. Anders als Leia hatte Mara genug Zeit, um Dr. Cree’Ar zu erwischen, und wie sie seinen Leuten mehrmals versichert hatte, würde sie auch den ganzen Tag warten. Sie amüsierte sich damit, im Labor herumzustolzieren, Flakons hochzuheben, Kulturen zu betrachten und die Assistenten allgemein nervös zu machen.
    Schließlich lehnte sich ein anderer Assistent – der bisher versucht hatte, eine Reihe winziger Reagenzgläser unter eine Reihe schlanker Röhren zu positionieren – auf seinem Hocker zurück. Er strich sich das Haar aus der Stirn.
    »Baroness«, sagte er gereizt, »warum holen Sie und Ihre Assistentin sich nicht aus dem Schrank im Erdgeschoss ein paar Atemmasken, gehen den Tunnel entlang und sehen nach, ob Sie Dr. Cree’Ar draußen in den Sümpfen selbst finden können?«
    Na siehst du, es wirkt doch! »Sie können ja wohl sehen, dass ich nicht dafür gekleidet bin, durch einen Sumpf zu waten.«
    »Der Boden am Rand ist trocken. Ich bin sicher, der Doktor wird sich gerne mit einer solch distinguierten Besucherin unterhalten.«
    Mara zog die Brauen hoch. »Falls er in meiner Abwesenheit auftauchen sollte«, erklärte sie, »weisen Sie ihn an, dem… Tunnel, sagen Sie, zu folgen?«
    »Die Treppe hinunter und dann rechts. Die letzte Tür rechts ist der Schrank, und dort sollten Sie sich diese Atemmasken holen. Direkt vor diesem Gebäude sehen Sie eine Treppe mit einer Falltür. Die Verwaltung hat uns unseren eigenen Weg zu den Forschungsfeldern graben lassen, da das Nordtor so weit entfernt ist.
    Wir sind in einer Zone mit weichem Stein. Es hat nur

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