Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
Vom Netzwerk:
würde sie schnell überprüfen können. Sie ließ sich den neuesten Bericht zeigen. An der Oberfläche war es nichts weiter als eine Reihe von Berichten über Fortschritte: zwei Giftsümpfe waren mit Organismen bestückt worden, die helfen sollten, sie zu entgiften. Drei Grundstücke waren trockengelegt und zum Bepflanzen gepflügt worden. Kleine Säugetiere waren auf dem Grasland freigelassen worden – dieses Experiment war nicht so gut ausgegangen: Die Hälfte der Tiere war umgekommen, die andere Hälfte zeigte keine Bereitschaft, Nester zu bauen und sich zu vermehren.
    Sie hatte eines von Ghents Decoder-Programmen in ihrem Datenblock. Es war eine Sache von Minuten, den Bericht zu kopieren und das Programm durchlaufen zu lassen. Sie wartete, während es diverse Kodes einsetzte und immer nur unsinniges Zeug herauskam…
    Und dann änderte sich das. Maras Pferdeschwanz fiel ihr ins Gesicht, so tief beugte sie sich über den Datenblock. Einer der Wissenschaftler drunten in der Kuppel hatte einen alten Militärkode aus Rhommamool benutzt.
    Mara fühlte sich stark an die leidenschaftliche, sogar unlogische Feindseligkeit des damaligen geistigen Führers der Rhommamoolianer, Nom Anor, erinnert. Gegen Ende des Textes entdeckte sie sogar einige Sätze, die die Rednerin an der Duggan-Station genau in diesem Wortlaut benutzt hatte.
    Sie stützte sich ab und hob das Kinn, damit ihr Haar wieder zurückfiel. Jemand in Gateway – ein Duros oder jemand anderes, der Grund hatte, im Duro-System Unruhe zu stiften – hatte Verbindungen nach Rhommamool, wo sie solche Agitation bereits gehört hatte.
    Die Jadeschatten hatte einem Gewürzhändler gehört, bevor Landos Droiden die verborgenen Waffen installiert hatten. Sie würde problemlos als die Yacht einer Kuati-Adligen durchgehen. Als solche brauchte sie auch zumindest eine Dienerin, aber man konnte eben nicht immer bekommen, was man wollte.
    Sie hinterließ eine Botschaft für Luke bei R2-D2.
     
    Hans Kopf und Schultern schimmerten über einem Holoprojektor in einem der Verwaltungsgebäude von Gateway. »Typisch Randa, so ins Kom-Zentrum zu stürzen«, sagte er. »Drohe ihm, wenn es sein muss. Er respektiert dich.«
    »Das hat er einmal getan«, sagte Jaina, »zumindest für eine Weile.« Sie schüttelte den Kopf. Jetzt wünschte sie sich nur noch, der Hutt würde sie in Ruhe lassen.
    »Wir hätten ihn wahrscheinlich nicht in unserem alten Kom-Zentrum schlafen lassen sollen. Ich hätte ihn nicht einmal mitnehmen sollen.«
    Jaina zuckte die Achseln. »Nein, du hast das Richtige getan.«
    »Also gut, sag ihm, dass er kurz davor steht, endgültig eingelocht zu werden, und behalte ihn im Auge. Sieh zu, dass er Leia nicht im Weg ist. Jemand hat letzte Nacht versucht, ihren Bergbaulaser zu sabotieren.«
    »Dann werde ich mich auch lieber von ihr fernhalten.« Jaina zog ihre weiche, SELCORE-blaue Mütze tiefer über die Ohren und ging nach draußen.
    Sie fand Randas Zelt schnell. Blubbernde Geräusche erklangen hinter dem blauen Zelttuch.
    Sie öffnete die Klappe. Randa saß auf der Schlafmatte und hielt einen ledrigen Ball in seiner kleinen Hand. Er zuckte mit dieser Hand, als wollte er das Ding verbergen, dann schien er es sich anders zu überlegen und streckte es Jaina entgegen. Sein Blubbern und Stöhnen hörte auf.
    »Nimm es«, verlangte er. »Ich hatte eigentlich Botschafterin Organa Solo oder einen ihrer Sicherheitsleute erwartet.«
    Jaina erkannte, was sie da vor sich hatte. Ihr Magen zog sich zusammen. Randa ein Spion? Kein Wunder, dass er sich immer in der Nähe der Kommunikationszentren herumgetrieben hatte!
    »Wie lange hast du schon für sie gearbeitet?«, wollte sie wissen und hielt sich bereit, einen Angriff abzuwehren.
    »Ich arbeite nicht für sie!«, knurrte der Hutt. »Ich wollte mit ihnen sprechen, denn ich hatte gehofft, im Namen meiner Leute verhandeln zu können. Sie haben mich abgewiesen…«
    »Wann?« Jaina machte einen weiteren Schritt vorwärts. »Wann hast du dich mit ihnen in Verbindung gesetzt?«
    »Ich glaube, es war gestern.«
    »Nur dieses eine Mal?«
    »Ich schwöre es bei meinen…«
    »O ja, sicher, ich glaube dir jedes Wort«, sagte sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme. »Deshalb hast du also versucht, Senatorin Shesh davor zu warnen, dass die Yuuzhan Vong auf dem Weg hierher sind. Weil du irgendwo in Gateway einen Villip gefunden hast.«
    »Die Senatorin hat mir versichert, dass bald schon Verstärkung eintreffen wird.«
    Jaina kratzte sich

Weitere Kostenlose Bücher