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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Schaltkreise.«
    »Halt dich einfach irgendwo fest«, brummte Jacen. »Wenn mein Vater die Energieversorgung wiederherstellt, kehrt die Schwerkraft zurück. Wenn das geschieht, solltest du dich besser auf dem Boden befinden und nicht an der Decke.«
    »Lieber Himmel. Wie soll man den Unterschied erkennen? Ich brauche eine gründliche Überholung, wenn dies vorüber ist. Dies wird doch bald vorüber sein, nicht wahr, Meister Jacen?«
    »Auf die eine oder andere Weise.«
    »Fast bedauere ich, dass du mich aktiviert hast.«
    »Du solltest dankbar dafür sein, dass du so gut vor Überladungen geschützt bist, denn sonst wärst du jetzt vielleicht permanent deaktiviert.« Jacen schloss die Justierungsklappe der letzten Rakete. »Nun, entweder funktioniert es oder es funktioniert nicht«, sagte er philosophisch.
    »Ich verstehe nicht«, erwiderte C-3PO. »Was wird oder wird nicht funktionieren?«
    R2-D2 pfiff etwas, das vage herablassend und verächtlich klang.
    » Natürlich kann man von mir nicht erwarten zu verstehen, du kleiner Abfallkehrer«, erwiderte C-3PO empört. »Ich bin ein Protokolldroide, kein in Metall wühlender Schraubendreher. Oh! Nichts für ungut, Meister Jacen.«
    »Schon gut. Wenn doch nur jemand hier wäre, der mit solchen Dingen besser umzugehen versteht. Anakin zum Beispiel. Wenn mir ein Fehler unterlaufen ist, könnte es zu einer Explosion kommen, die uns alle umbringt.«
    »O nein!«
    »Na schön, es wird Zeit für deinen Teil, C-3PO. Ich möchte, dass du die Schleuse manuell öffnest.«
    »Aber dann entweicht die Luft, Meister Jacen.«
    »Stimmt. Aber ich bin dann nicht hier, sondern auf der anderen Seite des Innenschotts. Dir macht das Vakuum nichts aus.«
    »Vermutlich nicht. Aber warum, Meister Jacen?«
    »Ich möchte, dass du jede dieser Raketen zum Ende des Abfallbeseitigungsrohrs bringst und ihnen einen ordentlichen Stoß in Richtung des Interdiktors der Yuuzhan Vong gibst.«
    »Ich soll mit Vibroraketen hantieren?«
    »Falls es dich tröstet: Wenn eine dieser Raketen explodiert, spielt es keine Rolle, ob du sie in der Hand hältst oder wie jetzt einen Meter von ihr entfernt bist. Es bliebe nicht genug von dir übrig, um einen Löffel zu füllen.«
    »Ja, aber… was ist, wenn ich aus dem Schiff falle?«
    Jacen lächelte dünn. »Das solltest du besser vermeiden«, sagte er. »Wenn alle Raketen unterwegs sind, schließt du zusammen mit R2-D2 Rohr und Schleuse und kehrst ins Innere des Schiffes zurück. Wir bleiben in Kom-Verbindung.«
    »Ich bin ein Protokolldroide, Meister Jacen!«
    »Und ich würde lieber meditieren. Komm schon, C-3PO. Du hast schon gefährlichere Dinge hinter dich gebracht.«
    »Aber nicht freiwillig, Meister Jacen!«
    Jacen klopfte ihm auf den metallenen Rücken. »Zeig mir, aus welchem Holz du geschnitzt bist.«
    »Ich bestehe nicht aus Holz, wie sich leicht feststellen lässt«, sagte C-3PO.
    »Du weißt, was ich meine. Los jetzt.«
    »Ja, Sir«, erwiderte der Droide mit zittriger Stimme.
    Jacen verließ die Schleuse, schloss eine mobile Energiequelle an und schloss das Innenschott. Es glitt nur widerstrebend zu, denn die hydraulischen Systeme waren an eine großzügigere Portion Elektronen gewöhnt.
    Er suchte das Cockpit auf, in dem seine Mutter Ausschau hielt.
    »Alles ruhig?«, fragte er.
    »Noch. Inzwischen müsste den Yuuzhan Vong eigentlich klar sein, dass etwas schiefgegangen ist.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir wissen nicht, wie sie in solchen Situationen vorgehen. Die Krieger der Yuuzhan Vong sind stolz – möglicherweise sollen die ersten beiden jede Chance erhalten, mit uns fertig zu werden, bevor man Verstärkung schickt. Vielleicht passen sie nicht richtig auf, weil sie ganz sicher sind, dass wir nicht entkommen können. Nun, wir können gleich feststellen, wie wachsam die Yuuzhan Vong sind. Ich schicke ihnen einige Vibroraketen. Mit ein wenig Glück hält man sie für Wrackteile – bis es zu spät ist.« Er konzentrierte sich kurz. »Da. Die erste ist unterwegs.«
    C-3PO war langsam. Es dauerte gut fünf Minuten, bevor er die zweite Rakete auf den Weg brachte. Bei der dritten dauerte es noch länger. Jacen blieb nicht im Cockpit, um alles zu beobachten, sondern begann damit, Metallplatten über die Löcher zu schweißen, die die Yuuzhan Vong in die Außenhülle des Falken geschnitten hatten. Sie waren dünn und hielten sicher nicht lange, aber derzeit hatten sie nichts Besseres. Zumindest gaben sie ihnen einige Minuten Zeit. Wenn es zum

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