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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
Vom Netzwerk:
hinein- und aus ihnen herauskommen. Ich zweifle nicht daran, dass ein solches Netzwerk früher oder später existieren wird. Wenn jener Tag kommt, brauchen wir ein Ziel, einen Planeten, von dem nur wir wissen und den nur wir finden können. Es hat keinen Sinn, endlos durch die Galaxis zu springen. Wir benötigen eine Heimatbasis, um von ihr aus zu planen und zu agieren. Wenn Han und Leia einen großen Fluss schaffen, so brauchen wir ein Meer, in das er münden kann.«
    »Das klingt gut«, sagte Terrik. »Ich will die Umhänge tragenden Schnorrer nicht alle an Bord meines Schiffes. Haben Sie schon einen bestimmten Ort im Sinn?«
    »Ehrlich gesagt, nein. Ich habe auf den einen oder anderen Vorschlag gehofft.«
    »Der Stützpunkt im Schlund«, sagte Kam.
    »Den nutzen wir bereits«, erwiderte Luke. »Aber der Schlund ist gut bekannt. Kollaborateure können die Yuuzhan Vong jederzeit darauf aufmerksam machen, und wir kennen die Grenzen ihrer Technik noch nicht. Wir haben dort eine Basis, die uns Zuflucht gewährt, doch die Zukunft der Jedi möchte ich nicht von einem so exponierten Ort abhängig machen.«
    »Wenn es noch einen anderen Bereich wie den Schlund gäbe, mit Schwarzen Löchern…«, begann Tionne.
    »Den gibt es«, sagte Booster. »Einen, der sogar noch schlimmer ist.«
    »Wo?«
    »Überlegen Sie mal. Was macht den Schlund zu einem solchen Albtraum? All die Masseschatten, die sich gegenseitig überlagern. Eine Gravitation, die die Raum-Zeit so sehr krümmt, dass es fast keine sicheren Hyperraumrouten gibt. Ich kenne eine ähnliche Region.«
    Kam nickte. »Der Tiefe Kern«, sagte er. »Sie sind verrückt, Terrik.«
    »Sie haben den Schlund vorgeschlagen«, konterte Booster.
    »Ja, aber wir wissen, wie man in den Schlund hinein- und wieder aus ihm herauskommt.«
    »Jemand hat den Weg gefunden «, sagte Booster.
    »Ja. Ein Irrer.«
    »Kyp hat ihn ebenfalls entdeckt«, sagte Luke. »Mit der Macht. Wenn im Schlund jemand dazu imstande war, können wir es auch beim Kern. Es wird nur nicht einfach sein.«
    »Eine Welt für uns«, ließ sich Tionne vernehmen. »Eine Jedi-Welt, die unseren Kindern Sicherheit bietet. Ein lohnendes Ziel.«
    »Sie dürfte das eine oder andere Lied wert sein, nicht wahr?«, fragte Booster.
    Die für ihre Balladen bekannte Tionne nickte und lächelte rätselhaft.
    Für Kam war das Lächeln nicht so rätselhaft. Er riss die Augen auf. »Wir?«
    Seine Frau lächelte weiterhin. »Die Schüler haben Luke, bis Mara ihr Kind zur Welt bringt, und auch für einige Zeit danach. Und sie werden Corran haben, wenn er zurückkehrt. Wir sind zu lange untätig gewesen. Du bist zu lange untätig gewesen, Kam. Dies ist das Richtige für uns.«
    Booster lachte laut. »Ich schätze, wir haben unseren Irren gefunden, Solusar.«
    Kam straffte die Schultern. »Ja, vielleicht«, bestätigte er.
    »Da wir gerade bei Corran sind…«, sagte Luke. »Wo ist er? Ich habe Anakin hier nirgends gesehen.«
    »Der Junge konnte die Tatenlosigkeit nicht länger ertragen«, sagte Booster. »Er brach mit Corran auf, um Ausrüstungsmaterial zu holen.«
    »Haben sie Tahiri mitgenommen?«
    »Davon weiß ich nichts«, erwiderte Booster Terrik überrascht.
    »Das haben sie«, sagte Kam.
    Booster kniff verärgert die Augen zusammen. »Ohne mich um Erlaubnis zu fragen? Wer ist hier eigentlich der Captain? Wenn der Bursche von der corellianischen Sicherheit, der meine Tochter heiratete, hierher zurückkehrt, werde ich ihm das ganz genau erklären, so viel steht fest.«
    »Corran weiß bestimmt, was er tut«, sagte Luke.
    »Oh, da bin ich gar nicht so sicher«, erwiderte Solusar. »Er ist mit Anakin und Tahiri aufgebrochen? Nein, ich glaube, er ahnt nicht, worauf er sich eingelassen hat.«

18
     
    Die Lucre bewegte sich wie eine verrückt gewordene Codru-Ji-Schwerttänzerin, die über eine Bühne aus Plasmablitzen und ganzen Schwärmen von Korallenskippern wirbelte.
    »Zwanzig Kilometer bis nach unten, und noch tausend Kilometer, bis sie aus der Flotte heraus ist«, sagte Corran kühl.
    Anakin antwortete nicht und beobachtete, wie die Lucre erneut den Kurs änderte und beschleunigte, um durch eine Lücke zu schlüpfen.
    Sie sollte es nicht schaffen. Eine Kugel aus Korallenskippern bildete sich um das Schiff, und die Schilde flackerten unter dem kontinuierlichen Plasmabombardement. Schon nach kurzer Zeit waren sie der Belastung nicht mehr gewachsen und fielen aus. Die nächsten Treffer erreichten das Triebwerk.
    »Leb wohl«, sagte

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