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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Bevölkerung!«
    »Ach, tatsächlich? Nun, das möchte ich mir ansehen. Ich komme längsseits.«
    »Nein, nein. Ich…«
    »Kein Problem. Bin gern zu Diensten.«
    »Bitte, Captain, darf ich fragen, wer Sie sind?«
    Han lehnte sich zurück und faltete die Hände hinterm Kopf. »Sie sprechen mit dem stolzen Captain der…« Er sah zu Leia. »… Prinzessin des Blutes. Ich komme an Bord.«
    Leia verdrehte die Augen.
     
    »Dies ist Piraterie«, murrte der Etti-Captain, ein gewisser Swori Mdimu, als Han und Jacen die Waffen der Crew einsammelten.
    »Gut«, erwiderte Han. »Ich dachte schon, ich müsste alles für Sie aufschreiben, damit Sie verstehen, was los ist. Aber um ganz genau zu sein: Es ist Freibeuterei. Wissen Sie, Piraten stehlen wahllos. Sie sind habgierig und treffen keine Unterscheidungen. Freibeuter hingegen greifen nur Schiffe an, die mit einer bestimmten Flotte verbündet sind. In diesem besonderen Fall wähle ich als Ziel jedes Pack, das feige und dumm genug ist, den Yuuzhan Vong, der Friedensbrigade oder anderem Kollaborateur-Abschaum Nachschub zu bringen.«
    »Ich habe Ihnen gesagt…«
    »Hören Sie«, unterbrach Han den Captain. »In etwa fünf Minuten sehe ich Ihre Fracht. Wenn sie nur aus Nahrungsmitteln besteht, die die Yuuzhan Vong in all ihrer Güte für ihre Gefangenen kaufen, so können Sie den Flug fortsetzen, und ich werde mich bei Ihnen entschuldigen. Aber wenn ich feststelle, dass Sie Waffen, Versorgungsgüter und anderes Kriegsmaterial transportieren, kriegen Sie eine Abreibung von mir. Und wenn Sie Gefangene an Bord haben… Nun, was dann geschieht, überlasse ich Ihrer Phantasie.«
    »Nein!«, rief der Captain. »Keine Gefangenen. Sie haben Recht. Waffen für die Friedensbrigade. Es ist nicht meine Idee! Ich habe einen Auftraggeber. Ich brauche diese Arbeit. Bitte lassen Sie mich und meine Crew am Leben.«
    »Hören Sie auf zu winseln. Diesmal töte ich niemanden. Ich lasse Sie an Bord eines Ihrer Shuttles zurück.«
    »Danke. Vielen Dank!«
    »Sie können mir auf folgende Weise danken«, erwiderte Han. »Sagen Sie allen, die Ihnen zuhören, dass wir hier draußen sind. Jedes Schiff, das Fracht für ein von den Yuuzhan Vong besetztes Sonnensystem transportiert, gehört mir. Und das nächste Mal mache ich vielleicht keine Gefangenen. Verstanden?«
    »Ja, ich habe verstanden«, sagte Swori Mdimu.
    »Gut. Mein, äh, Kumpel wird euch allen Betäubungshandschellen anlegen. Ich sehe mir die Fracht an. Wenn dort irgendwelche Überraschungen auf mich warten, solltet ihr mich besser jetzt darauf hinweisen.«
    »Zwei… Yuuzhan Vong halten dort Wache. Inzwischen dürften sie alarmiert sein.«
    »Na so was«, sagte Han. »Na schön, wir legen euch also Handschellen an und sperren euch ein. Dann nehmen wir zwei uns die Wächter vor.«
    »Nur Sie beide?«, fragte der Etti-Captain ungläubig. »Gegen Yuuzhan Vong?«
    »Oh, keine Sorge. Sie möchten doch, dass wir verlieren, oder? Aber wenn wir nicht verlieren, kehre ich zurück, und dann sprechen wir beide darüber, wer eigentlich Ihr Auftraggeber ist.«
    Als die Gefangenen sicher untergebracht waren, schritt Han durch einen Korridor.
    »Va… äh, Captain?«, fragte Jacen. »Zum Frachtraum geht’s in die entgegengesetzte Richtung.«
    »Stimmt«, sagte Han.
    »Was hast du…«
    »Bleib hier. Schrei, wenn die Yuuzhan Vong kommen. Ich bin auf der Brücke.«
     
    Kurze Zeit später kehrte Han von der Brücke zurück und ging zusammen mit Jacen zu dem Korridor, der in den Frachtbereich führte. Bei der ersten Schleuse fanden sie die beiden Yuuzhan-Vong-Wächter. Sie lagen vor der Tür, mit violetten Gesichtern, was aber nicht an irgendwelchen schmerzvollen Ritualen lag – Kapillargefäße unter der Haut waren geplatzt.
    »Du hast sie getötet«, brachte Jacen hervor und konnte es kaum fassen. »Du hast diese Sektion abgeriegelt und die Luft abgesaugt.«
    Han sah seinen Sohn an. »Bis auf einen Punkt hast du Recht. Sie sind nicht tot.«
    Jacen runzelte die Stirn und ging in die Hocke, um bei den Yuuzhan Vong nach Lebenszeichen zu suchen – die Macht nützte ihm hier nichts. Einer der beiden Wächter bewegte sich, als er ihn berührte, und daraufhin wich er rasch zurück.
    »Siehst du?« Zufriedenheit erklang in Hans Stimme. »Ich habe den Luftdruck gesenkt, bis sie das Bewusstsein verloren. Es gibt hier Überwachungskameras.«
    »Oh.«
    »Du solltest ihnen besser Handschellen anlegen, wenn du nicht gegen sie kämpfen willst. Ich hab mir gedacht, auf

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