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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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glaube nicht, dass sie eine Flotte verbergen. Beim letzten Frachtmodul gibt es eine seltsame Strahlungssignatur. Scheint aber nichts weiter zu bedeuten.«
    »Was ist los dort oben?«, rief Jacen vom Laserturm.
    »Dein Vater hat Bedenken«, rief Leia zurück.
    »Wie bitte? Ich bin nur vorsichtig«, erwiderte Han.
    Leia runzelte die Stirn. »Im Ernst, Han. Wenn du böse Ahnungen hast, sollten wir dies lieber lassen.«
    Han seufzte. »Es gefällt mir nur nicht. Vielleicht werde ich alt.« Er beugte sich vor und aktivierte die Kom-Einheit. Karrde und er hatten ein Richtstrahlsystem mit geringer Reichweite vorbereitet, das keine Aufmerksamkeit erregen sollte.
    Einige Sekunden später erschien Karrde auf dem Schirm.
    »Da scheint irgendetwas faul zu sein, nicht wahr?«, fragte er.
    »Sie lesen meine Gedanken. Ich habe den Eindruck, die Burschen versuchen zu sehr, gut vorbereitet zu wirken. Wenn das irgendeinen Sinn ergibt.«
    »Es ergibt keinen, aber ich verstehe, was Sie meinen. Vielleicht sollten wir den Konvoi passieren lassen.«
    »Han…«, warf Leia ein.
    »Einen Augenblick«, sagte er. »Na schön, Karrde, vielleicht…«
    »Han!«
    »Hallo!«, sagte Karrde. »Nun, wenigstens sind wir noch nicht ganz erledigt.«
    »Was?« Han blickte in die Richtung, in die Leias Zeigefinger wies. Eine Fregatte der Yuuzhan Vong war gerade aus dem Hyperraum gekommen, zusammen mit einem Interdiktor, der jenem ähnelte, mit dem sie es zuvor zu tun bekommen hatten. Die Korallenskipper lösten sich bereits von ihm.
    »Tja«, brummte Han. »Die Dinge werden immer interessanter, nicht wahr?«

34
     
    »Scheint für Kinder gebaut zu sein«, meinte Tahiri, als die drei Menschen durch die Yag’Dhul-Station eskortiert wurden.
    »Rebellen bauten sie während des Krieges gegen das Imperium«, sagte Corran. »Wie ich hörte, hielt man alles so klein, um den Soldaten der Sturmtruppen das Vorwärtskommen zu erschweren, wenn sie jemals angreifen sollten.«
    »Was ist das an den Wänden?« Jeder Quadratzentimeter war mit etwas bedeckt, das nach fraktalen Mustern und Formelzeichen aussah. Nur gelegentlich zeigte sich etwas, das vage vertraut wirkte.
    »Dekorative Darstellungen der Givin, nehme ich an. Das Renegaten-Geschwader hat das hier gewiss nicht an die Wände gemalt.«
    »Sieht mathematisch aus«, sagte Anakin.
    Die vier Givin-Wächter hätten sicher Klarheit schaffen können, aber entweder sprachen sie kein Basic oder wollten nicht reden. Kurze Zeit später führte man sie mit sanftem Nachdruck in den größten Raum, den Anakin bisher gesehen hatte. Er war noch immer nicht sehr groß, aber taktische Stationen und einige Holoprojektoren, die verschiedene Bereiche des die Station umgebenden Weltraums zeigten, machten ihn angenehmer als den Aufenthalt an Bord eines Schiffes der Yuuzhan Vong. Mit dieser Technik war Anakin vertraut.
    Der auf sie wartende Givin erwies sich als unangenehmer. Sein Ektoskelett war mit einigen der Symbole geschmückt, die Anakin zuvor an den Wänden gesehen hatte. Vermutlich war er es gewesen, der sie zur Kapitulation aufgefordert hatte.
    »Dodekian Illiet, nehme ich an«, sagte Corran.
    Der Givin stand auf und sprach ein seltsam klapperndes Basic. Es klang mechanischer als bei der Kom-Verbindung.
    »Der bin ich«, sagte er.
    »Hatte ich bereits das Vergnügen? Offenbar kennen Sie meinen Namen.«
    »Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht zu wissen, wer sich in unserem Raumbereich befindet. Sie gehörten zu denen, die von hier aus gegen Ysanne Isard Krieg führten.«
    »Wir hatten die Erlaubnis Ihrer Regierung, als wir hier waren.«
    »Eine andere Springflut in der dritten Potenz, eine andere Regierung«, erwiderte der Givin. »Ich habe Sie nicht erkannt. Es fällt uns schwer, weiche Geschöpfe voneinander zu unterscheiden; das ist uns nur in einem sehr groben Maßstab möglich. Unser Computersystem hat Stimmmuster und biometrische Daten verglichen und Ihre Identität mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,2 Prozent berechnet. Ich muss zugeben, dass ich mit einer so großen Fehlerspanne alles andere als zufrieden bin, aber als ich Sie ansprach, schien Ihre Reaktion die Wahrscheinlichkeit zu bestätigen. Sind Sie es tatsächlich?«
    »Ich bin Corran Horn, ja«, sagte Corran. »Jeder Groll, den Sie gegen das Renegaten-Geschwader hegen, betrifft mich, nicht aber meine beiden Begleiter.«
    »Der einzige Groll, den wir gegen Sie hegen, betrifft Ihren Flug in unser System und den Angriff auf unsere Station. Dieser Vorwurf ist ein

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