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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Der Kommunikationsoffizier des Schiffs sagt, es handle sich um das offizielle Schiff des Beirats der Neuen Republik. Der Authentifizierungsko-de stimmt.«
    Wedge betrachtete das Kom stirnrunzelnd. Es war unvorstellbar, dass der Beirat noch in irgendeiner Weise funktionierte. Bis zum Fall von Coruscant waren das Staatschef Borsk Fey’lyas handverlesene Berater gewesen, eine Schicht Schmieröl zwischen ihm und der zermürbenden Regierungsmaschinerie. Aber Wedge hatte angenommen, der Beirat wäre nach Fey’lyas Tod während des Falls von Coruscant und nach dem Zusammenbruch und der Flucht des Senats der Neuen Republik in alle Winde verstreut. »Haben sie irgendetwas anderes getan, als um Landeerlaubnis zu bitten?«
    »Ja, Sir. Sie haben eine Besprechung mit Ihnen und Ihrem Generalstab, äh, verlangt, und zwar so schnell wie möglich. Sie sagen, sie bringen Ihnen ihre Befehle.«
    Wedge verzog das Gesicht. Das hatte ihm zu allem anderen gerade noch gefehlt − ein Haufen nun irrelevanter Politiker, die sich einmischen wollten! »Also gut. Stellen Sie zwei Sternjägergeschwader in einem Kreis auf, sodass sie ein Landefeld in ausreichendem Abstand von diesem Gebäude beleuchten. Sagen Sie dem Beirat, dass es sich um eine militärische Ehrenbezeugung handelt. Wenn sie fragen, wieso sie noch nie von so etwas gehört haben, sagen Sie ihnen, es sei eine Tradition der Renegaten-Staffel. Die Sternjäger sind autorisiert, ohne weitere Rücksprache anzugreifen, wenn die Sache sich als ein Trick der Vong erweisen sollte. Wenn nicht, führen Sie den Beirat hierher zum Konferenzraum, so schnell wie möglich. Beginnen Sie sofort mit der Versorgung und Reparatur ihres Transporters − und schicken Sie ein paar Techniker an Bord, die das Schiff durchsuchen und sicherstellen, dass es keine Überraschungen mitgebracht hat. Verstanden?«
    »Verstanden, Sir.«
    »Ende.« Wedge erhob sich mit einem unangenehmen Gefühl, das ihn noch jedes Mal befiel, wenn Politiker ihn mit etwas überraschten − einem Gefühl, das sich so gut wie nie als falsch erwiesen hatte.
     
    Als Luke und Mara den Konferenzraum erreichten − er mit einem Becher mit dampfender Schokolade in einer Hand und einem Becher Kaf für Mara in der anderen, da sie beide Arme für Ben brauchte −, war er bereits zur Hälfte gefüllt mit Wedges Offizieren und Beratern. Sie saßen auf Stühlen rings um zwei Drittel des Haupttisches und dahinter; mehrere Stühle am Tisch − in der Nähe der Haupttür − blieben verdächtig leer. Wedge saß am Kopf des Tisches, der Tür gegenüber, mit Tycho an seiner Seite; sie unterhielten sich gerade, aber Wedge entdeckte Luke, als er hereinkam, und winkte den Jedi-Meister wieder an den Kopf des Tischs.
    Die Mienen der meisten Anwesenden legten den Schluss nahe, dass sie erst vor Kurzem aufgeweckt worden waren. Luke wusste genau, wie sie sich fühlten.
    Mara ließ sich auf dem Stuhl nieder, der dem für Luke reservierten am nächsten stand, neben Lando. Lando schaute gequält drein, hatte die Stirn gerunzelt, und seine Augen waren gerötet.
    »Kater?«, fragte Luke.
    Lando verzog das Gesicht. »Schrei nicht so.«
    »Ich könnte dir Kaf besorgen.«
    »Wenn du dabei weiter solchen Lärm machst, wird mein Kopf explodieren, und dann gibt es überall Hirnspritzer.«
    Mara schüttelte mit ausdrucksloser Miene den Kopf. »Kein Hirn. Nur Schädelsplitter.«
    Lando warf ihr einen gekränkten Blick zu. Luke grinste und wartete, bis Mara Ben auf ihrem Schoß zurechtgerückt hatte, und reichte ihr den Kaf. Dann setzte er sich zu Wedge und Tycho.
    Es gab Geräusche aus dem Flur, schwere Stiefelschritte, und dann betrat eine Gruppe von zehn oder zwölf Personen den Konferenzraum.
    Luke kannte einige von ihnen vom Sehen.
    Pwoe, das erste Mitglied des Beirats, das eintrat, war ein Quarren. Quarren, Wesen von vage humanoider Gestalt, beunruhigten Menschen und den Menschen nahe verwandte Spezies manchmal durch ihr Aussehen; sie waren eine aquatische Spezies mit tintenfischartigen Köpfen, aus denen dort, wo sich bei einem Menschen die untere Gesichtshälfte befinden würde, vier Tentakel ragten. Insgesamt hatten die Quarren diese Reaktion nicht verdient, aber nach Lukes Einschätzung verhielt sich das mit Ratsherr Pwoe anders; Luke kannte ihn als politisch ausgesprochen raubgieriges Geschöpf, das kein Freund der Jedi war. Es hätte Luke nicht überrascht herauszufinden, dass Pwoe direkt oder indirekt etwas mit der Entstehung der Friedensbrigade zu tun hatte,

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