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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Angst und wusste nicht warum. Dann ging ein Geschrei los. Dort, wo die Krieger waren, konnte ich sehen, wie sich jemand bewegte. Ein riesiger Mann, geisterhaft weiß. Ein Brüllen erklang, und überall leuchtete es rot, aber es gab keine Blastergeräusche. Ich konnte unbemerkt fliehen. Ein paar Stunden später bin ich zurückgekehrt. Die Vong-Krieger waren tot. In Stücke gehackt, stellenweise verbrannt, einige angefressen.
    Das zweite Mal habe ich ihn vor etwa vier Tagen gesehen.« Aus seiner Tasche holte er ein funktionierendes Chrono und warf einen Blick darauf. »Vor vier Tagen. Ich war dabei, Wohnungen weit unterhalb der Skyline zu durchsuchen, und wieder spürte ich diese Angst. Es wurde schlimmer und schlimmer, und ich wusste, dass ich verfolgt wurde. Ich wusste, dass ich so enden würde wie diese Vong-Krieger.«
    »Wie konnten Sie entkommen?«, fragte Mara.
    Yassat schüttelte den Kopf und begegnete ihrem Blick nicht. »Ich bin einfach entkommen.«
    »Das genügt nicht«, sagte Tenga. »Niemand ›entkommt einfach‹. Bist du entkommen, indem du uns verraten hast?«
    »Nein«, sagte Yassat nachdrücklich. Er wandte sich Mara zu. »Es gibt hier einen Mann, der sich Skiffer nennt. Er gehört zu einer Gruppe, die nichts mit dem Walkway-Kollektiv zu tun hat. Sie lauern uns auf. Sie haben ein paar von unseren Spähern getötet und einen unserer Graufilzreaktoren gefunden und gestohlen. Aber Graufilz genügt ihnen nicht; ich bin sicher, einige von ihnen sind Kannibalen. Ich weiß, wo sie sich aufhalten. Ich habe Lord Nyax durch das Herz ihres Territoriums geführt, und als ich hörte, wie Skiffer seinen Leuten befahl anzugreifen, habe ich mich abgesetzt. Ich hörte sie schreien.« Er sah Tenga an. »Ich habe uns nicht verraten, Tenga. Ich habe Skiffer verraten.«
    Tenga tätschelte ihm die Schulter. »Gute Arbeit.«
    Ein anderer Mann sagte: »Es waren die Vong, die dich verfolgt haben, Yassat. Es gibt keinen Lord Nyax. Das bildest du dir nur ein.«
    Yassat starrte den Mann wütend an, sagte aber nichts.
    »Wo sind Sie Lord Nyax begegnet?«, fragte Luke.
    Yassat zeigte nach Nordwesten, genau in die Richtung, aus der Luke und die anderen machtsensiblen Mitglieder der Gruppe das Ziehen gespürt hatten. »In dieser Richtung. Nahe dem alten Regierungszentrum. Im Vergleich mit hier wimmelt es dort nur so von Vong, aber es gibt immer etwas Interessantes mitzunehmen.«
    »Wir müssen uns das ansehen«, sagte Luke. Dann wandte er sich wieder an Yassat: »Können Sie mitkommen? Uns führen?«
    Tenga schüttelte den Kopf. »Nein, es sei denn, Sie lassen uns die« − sie zeigte auf Bhindi − »als Ersatz da.«
    Aber Yassat schüttelte den Kopf. »Mit einer großen lärmenden Gruppe umherschleichen, wenn Vong in der Nähe sind? Nein. Tötet mich lieber jetzt gleich, das wird nicht so wehtun.« Luke zuckte die Achseln. »Wir kommen wieder.« Yassat schaute ihn mitleidig an. »Nein, das werdet ihr nicht.«
     
    Borleias
     
    Jaina stand auf, fegte das Laken in die Ecke und eilte zu ihrem Spind, ohne zu wissen warum. Die Sonne Pyria stieg gerade erst über den Horizont, also hatte sie vielleicht drei Stunden im Bett gelegen.
    Der Lärm, der sie geweckt hatte, wurde nun klar: Alarm. Die Yuuzhan Vong kamen. Sie hörte das Röhren der Triebwerke der Dienst habenden Staffel − um diese Tageszeit würde das Schwarzmond sein.
    Jag wartete im Flur auf sie − in diesem besonderen, abgetrennten Flur des Biotikgebäudes, der für die Piloten der Zwillingssonnen-Staffel reserviert war. Auch andere Türen gingen auf. Piggy saBinring, der sich bemühte, seinen Pilotenanzug über seinem umfangreichen Gamorreanerbauch zu schließen, erschien im Flur.
    »Was ist los?«, fragte Jaina. Jag hielt ihr einen Datenblock hin, aber sie konnte den Blick nicht darauf konzentrieren und schob ihn gereizt weg.
    »Sieht aus, als griffen sie den Stützpunkt an«, fasste Jag zusammen. »Nur Schiffe, keine Spur von Bodentruppen. Die Staffeln der Lusankya kämpfen bereits im Orbit gegen feindliche Jäger. Mehr werden bald hier sein.«
    Nicht weit entfernt gab es eine Explosion, als feindliches Feuer die Schilde traf, die das ehemalige Biotiklabor schützten. Alle Transparistahlfenster an der Westseite des Gebäudes klapperten.
    »Korrektur«, sagte Jag. »Sie sind schon hier.«
    »Also los.« Jaina führte ihre halb bekleidete, halb wache Staffel zum Turbolift.
     
    Corran Horn, Pilot und Jedi-Ritter, der als Renegat Neun flog, aktivierte die Repulsoren, ließ

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