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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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den Zähnen. Das hier sah wirklich nicht gut aus.
    Die Soldaten sicherten rasch die Umgebung, und mehr Schiffe landeten. Es sah aus, als wäre es ein ganzes Regiment.
    »Sieht nicht gut aus«, sagte Dagga.
    Die Soldaten hatten weiteres Gelände gesichert, als neue Schiffe landeten, und nun waren einige von ihnen ganz in der Nähe von Thrackan und Dagga unterwegs. Ein Offizier mit einem Scanner entdeckte die beiden Lebensformen zwischen den Bäumen, und auf seinen Befehl wandten sich zwei Landspeeder dem bewaldeten Bereich zu, in dem sie sich versteckten.
    »Also gut«, sagte Thrackan. »Wir ergeben uns. Bei der ersten Gelegenheit befreien Sie mich, wir stehlen ein Schiff und machen uns auf in die Freiheit.«
    »Damit bin ich einverstanden«, sagte Dagga, »bis auf den Punkt, an dem ich Sie mitnehme. Ich glaube nicht, dass Sie nach dieser Sache noch Zugang zu einem Kilo Gewürz pro Woche haben.«
    »Ich habe mehr als Gewürz«, versicherte Thrackan. »Bringen Sie mich nach Corellia, und Sie werden feststellen, dass ich steinreich bin und willens zu teilen …«
    Er wurde von der künstlich verstärkten Stimme eines Offiziers unterbrochen.
    »Ihr beiden dort im Wald! Kommt langsam und mit erhobenen Händen heraus.«
    Thrackan sah, wie Daggas kalter Blick noch kälter wurde, als sie ihre Chancen berechnete, und seine Nerven zuckten bei dem Gedanken, zu welchem Ergebnis sie kommen würde. Er kam zu dem Schluss, dass er die Entscheidung für sie beide treffen musste. »Liebling!«, rief er laut. »Wir sind gerettet!«, und während er auf die Beine kam, zischte er: »Lassen Sie die Waffen hier.«
    Er setzte ein albernes Lächeln auf und kam aus dem Hain, die Hände hoch erhoben. »Sie sind von der Neuen Republik, nicht wahr? Wir sind Ihnen so dankbar, dass Sie gekommen sind!« Der Offizier kam näher und scannte nach Waffen. »Wir haben diese TIE-Jäger gesehen und dachten, der Imperator sei vielleicht zurückgekehrt. Wieder einmal. Deshalb haben wir uns versteckt.«
    »Sie heißen, Sir?«
    »Fazum«, erklärte Thrackan sofort. »Ludus Fazum Wir gehörten zu einem Flüchtlingskonvoi von Faleen und wurden von der Friedensbrigade gefangen genommen und versklavt.« Er wandte sich Dagga zu, die nun ebenfalls vorsichtig und mit erhobenen Händen den Hain verließ. »Das da ist meine Verlobte Dagga, äh …« Er hustete, als ihm klar wurde, dass Dagga vielleicht gesucht wurde. »… Farglblag.« Er grinste sie an. »Wie findest du das, Liebling?«, fragte er. »Wir sind gerettet!«
    Sie rang sich ein Lächeln ab. »Wunderbar!«, sagte sie. »Das ist wunderbar!«
    Auch Dagga wurde gescannt, und sie fanden keine Waffen. Der Offizier sah die beiden kritisch an. »Sie sehen für Sklaven ziemlich gut genährt aus«, stellte er schließlich fest.
    »Wir waren Haussklaven!«, sagte Thrackan. »Wir haben nur, äh …« Seine Phantasie ließ ihn im Stich. »Hausarbeiten erledigt.«
    Der Offizier drehte sich um und schaute über die Schulter. »Corporal!«
    Thrackan und Dagga wurden unter Bewachung in einen offenen Bereich geführt. Man hatte dieses Areal für gefangene Zivilisten eingerichtet, aber im Augenblick waren Thrackan und Dagga hier die einzigen.
    »Farglblag?«, knirschte sie.
    »Tut mir Leid.«
    »Wie schreibt man das?«
    Thrackan zuckte die Schultern. Er betrachtete die Soldaten in ihren weißen Rüstungen, die bereit waren, nach Peace City zu marschieren, und fragte sich, auf wen sie warteten.
    Die Antwort kam in Gestalt von zwei X-Flüglern, die zunächst über ihren Köpfen verharrten, weil sie offenbar nicht wussten, dass der große offene Bereich für Zivilisten reserviert war. Thrackan und Dagga waren gezwungen, zur Seite zu gehen, als die beiden Schiffe sich auf ihren Repulsoren niederließen. Im Schutz des Triebwerksheulens fragte Thrackan: »Sie haben noch eine Waffe, oder?«
    »Selbstverständlich. Ich habe immer eine, die ein Scanner nicht findet.«
    Die Triebwerke verstummten, und die Cockpits wurden aufgeklappt. Ein Wookiee mit rötlichem Fell richtete sich im Cockpit des nächsten Jägers auf und stieg dann aus. »Gut«, sagte Thrackan leise. »Ein Wookiee. Sie sind nicht besonders klug. Also gut, Sie verpassen dem Wookiee eins, dann springen wir beide in den Jäger und verschwinden hier.«
    Dagga zog die Braue hoch. »Sie können einen X-Flüg1er fliegen?«
    »Ich kann alles fliegen, was Incom herstellt.«
    »Wird es nicht ein bisschen eng werden?«
    »Es wird unbequem sein, ja. Aber nicht annähernd so

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