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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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am Kämpfen, und sie ergaben sich. Jaina und Lowbacca warfen die erbeuteten Waffen auf die Straße, dann übergaben sie ihre Gefangenen ein paar Soldaten, die die Treppe heraufgestürmt kamen.
    Die Schießerei war vorüber. Jaina drehte sich um und spähte zu den großen neuen Gebäuden in der Stadtmitte. Sie sah keinen Grund, zum Landspeeder zurückzukehren − sie konnte die Soldaten auch von hier oben aus zu ihrem Ziel führen und würde dabei die bessere Sicht haben. Sie beugte sich über den Rand und bedeutete General Jamiro, dass sie über die Dächer vorausgehen würden. Er nickte.
    Jaina und Lowbacca nahmen erneut Anlauf, sprangen auf das nächste Dach und überprüften das Gebäude auf allen Seiten, um sich zu überzeugen, dass niemand im Schatten lauerte. Dann sprangen sie zum nächsten Haus, und zum nächsten.
    Auf der anderen Seite dieses letzten Gebäudes befand sich etwas, das wohl eine weite, beeindruckende Prachtstraße werden sollte, im Moment aber eine schlammige Baugrube war, die halb mit Wasser voll gelaufen war. Es roch nach abgestandenem Teich. Dahinter befanden sich ein paar große Gebäude, die sehr prunkvoll aussehen würden, wenn sie erst fertig waren. Jaina wusste aus Vorbesprechungen, dass man hinter dem größten Gebäude, dem Senatshaus, einen Bunker eingerichtet hatte, über dem ein Park angelegt werden sollte.
    Der gesamte Bereich war verlassen. Am Horizont stiegen mehrere Rauchsäulen auf. Jaina dehnte ihre Wahrnehmung in der Macht aus und suchte. Die anderen Jedi im Macht-Geflecht, die ihre Absicht spürten, sandten ihr Kraft und halfen ihrer Wahrnehmung.
    Die ferne Wärme anderer Leben glühte in Jainas Kopf. Es befanden sich tatsächlich Verteidiger im Senatsgebäude, die sich allerdings versteckt hielten.
    Jaina bedankte sich bei den anderen im Macht-Geflecht, befestigte das Lichtschwert wieder am Gürtel, sprang vom Gebäude und gestattete der Macht, ihren Fall auf den Durabeton darunter zu verlangsamen. Lowbacca folgte. Sie kehrten zu General Jamiros Kommandospeeder zurück. Dort unterhielt sich der General gerade mit ein paar Personen, die wie Zivilisten aussahen. Erst als Jaina näher kam, erkannte sie Lilla Dade, eine Veteranin von Pages Kommando, die sich bereit erklärt hatte, nach dem Kampf mit einer kleinen Infiltrationsgruppe auf Ylesia zu bleiben und in der Hauptstadt des Feindes eine Untergrundzelle aufzubauen.
    »Das hier ist Ihre Chance«, sagte Jamiro zu ihr.
    »Ja, Sir.« Sie salutierte und grinste Jaina noch einmal zu, bevor sie ihre Gruppe in die beinahe verlassene Stadt führte.
    Jamiro wandte sich Jaina zu, die salutierte. »Im Senatsgebäude gibt es Verteidiger, Sir«, sagte sie. »Ein paar Hundert, würde ich sagen.«
    »Ich habe genug Feuerkraft, um den Friedenspalast komplett zu sprengen«, sagte Jamiro, »aber das würde ich lieber nicht tun. Vielleicht können Sie Ihren Vetter dazu bringen, diese Leute zur Kapitulation zu überreden.«
    »Das werde ich tun, Sir.« Jaina salutierte und trabte zurück zum ersten Landspeeder. »Der General hat eine Aufgabe für dich, Vetter Thrackan«, sagte sie.
    Thrackan sah sie säuerlich an. »Ich werde gerne meine diplomatische Begabung einsetzen«, sagte er, »aber ich glaube nicht, dass Shimrra Coruscant zurückgeben wird.«
    »Ha ha«, sagte Jaina und sprang in den Landspeeder.
    Jamiros Leute näherten sich dem Regierungszentrum in einer breiten Front und ließen sich von Repulsoren über den sumpfigen, aufgewühlten Boden tragen, die schweren Waffen auf die halb fertigen Gebäude gerichtet. Über ihnen patrouillierten Sternjäger am Himmel. Die Landspeeder verharrten zweihundert Meter vom Senatsgebäude entfernt. Jaina warf einen Blick auf etwas, was sie zunächst für eine Plane gehalten hatte, die über einen Teil der Bauarbeiten gespannt worden war, aber jetzt als die abgezogene Haut eines sehr großen Hutts erkannte. Sie versetzte Thrackan einen Schubs.
    »Ein Freund von dir?«
    »Hab ihn nie kennengelernt«, sagte Thrackan mürrisch. Auf Jainas Anweisung stand er auf und griff nach dem Mikrofon, das ihm der Kommandant des Landspeeder reichte.
    »Hier spricht Präsident Sal-Solo«, sagte er. »Die Feindseligkeiten wurden eingestellt. Legen Sie die Waffen nieder, und verlassen Sie das Gebäude mit erhobenen Händen.«
    Die Stille danach dauerte lange. Thrackan wandte sich Jaina zu und spreizte die Finger. »Was hattest du erwartet?«
    Und dann drang plötzlich Lärm aus dem Senatsgebäude, eine Reihe von Rufen

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