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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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nicht unbedingt frei aussuchen. Der Geheimdienst wurde beim Fall von Coruscant genauso durcheinander gewirbelt wie der Senat. An der Stelle einer stringenten Organisation haben wir nun viele gute Anstrengungen, aber nichts Koordiniertes. Es gibt da draußen mindestens sechs Weisungslinien, die alle mittels unterschiedlicher Medien über unterschiedliche Personen verlaufen. Sie reden nicht miteinander, und ich wäre überrascht, wenn es nicht noch mehr gäbe, die nicht mit mir reden.
    Und selbst sich darüber zu beschweren setzt voraus, dass sie überhaupt miteinander reden können « , fuhr er fort. »Aber von riesigen Bereichen dieser Galaxis haben wir seit Monaten keine Nachrichten erhalten. Wir wissen nicht, ob diese Stille selbst gewählt oder auf einen Zusammenbruch der Infrastruktur zurückzuführen ist. Wir wissen nicht, ob es an einem technischen Problem oder an bewusster Sabotage liegt. Klar ist eigentlich nur eins: Die Kommunikation, die wir einmal für selbstverständlich hielten, ist vollkommen zusammengebrochen, genau wie alles andere.«
    »Und dieser Mangel an Kommunikation«, warf Luke ein, »leistet dem Aufruhr Vorschub.«
    »Genau«, sagte Omas. »Es ist sinnlos, einen Krieg zu gewinnen, nur um hinterher zusehen zu müssen, wie die Galaktische Allianz zerfällt.«
    »Was wollen Sie also genau?«, fragte Mara. »Ich nehme an, es hat etwas mit uns zu tun, denn sonst wären wir nicht hier.«
    »Ich brauche eine Gruppe von Leuten, die entschlossen sind, die Fragmente wieder zusammenzubringen«, erklärte Omas eindringlich. »Eine mobile Einsatzgruppe, die von einem Ort zum anderen ziehen kann, um sozusagen die Punkte wieder miteinander zu verbinden. Vertraute, vertrauenswürdige Gesichter, Symbole für Frieden und Wohlstand. Dabei dachte ich selbstverständlich gleich an Meister Skywalker. Und auch an Leia. Eine solche Präsenz der Neuen Republik wäre sicher ausgesprochen hilfreich.«
    »Es heißt jetzt ›Galaktische Allianz‹, Cal«, sagte Leia.
    »Ja, selbstverständlich. Es wird einige Zeit dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe.« Er fuhr fort: »Diese Einsatzgruppe braucht keine besondere technische Erfahrung, um die Netze zu reparieren; für solche Dinge können Sie fachkundige Helfer herbeirufen, wenn Sie erst festgestellt haben, dass es sich um ein technisches Problem handelt. Für den Fall, dass es militärische Probleme geben sollte, könnte ich Ihnen eine oder zwei Staffeln zu Ihrem Schutz zur Verfügung stellen − mehr als das sollten Sie nicht brauchen. Sie suchen diese Systeme schließlich nicht auf, um irgendjemanden einzuschüchtern, sondern um die Kommunikation wiederherzustellen. Öffnen Sie uns die schwarzen Bereiche, was immer es kostet, und bringen Sie sie zurück in den Schoß der Allianz. Oder lassen Sie sie zumindest wissen, dass wir aufmerksam sind.«
    Er hielt inne, um den anderen Gelegenheit zu einer Bemerkung zu geben. Als niemand etwas sagte, fragte er: »Nun, was halten Sie davon?«
    Leia war die Erste, die reagierte, indem sie bedächtig nickte. »Im Prinzip halte ich das für eine gute Idee«, sagte sie. »Und ich bin sicher, Han wird ebenfalls zustimmen.«
    Omas bedankte sich mit einem kleinen anerkennenden Lächeln. »Das hatte ich gehofft«, sagte er. »Der Falke ist für diese Aufgabe hervorragend geeignet.«
    »Und Sie können wirklich nicht viele Schiffe entbehren«, sagte Leia. »Ich verstehe.«
    Omas warf einen Blick zu Luke und war überrascht, die unwillige Miene des Jedi-Meisters zu sehen. Das verstörte den Staatschef einen Moment. Was war so schlecht an seinem Plan? Er gab den Jedi die Gelegenheit, ihre Rolle als Friedenshüter in der Galaxis wieder zu etablieren und sich gleichzeitig fester an die Galaktische Allianz zu binden. Wenn die Mission erfolgreich war − und Omas sah keinen Grund, wieso das nicht der Fall sein sollte −, würde niemand im Senat mehr an der Wichtigkeit der Jedi zweifeln können.
    »Luke?«, fragte Mara, die die Miene ihres Mannes ebenfalls bemerkt hatte.
    Der Jedi-Meister schwieg eine Weile, als dächte er genauestens über alles nach, was Omas gerade gesagt hatte. Als er sprach, tat er es langsam und wählte jedes Wort sorgfältig.
    »Das würde nur das halbe Problem lösen«, sagte er. »Ganz gleich, wie gute Arbeit wir leisten, wir müssten immer noch mit den Yuuzhan Vong fertig werden. Dieses Problem wird nicht einfach verschwinden, selbst wenn es Ihnen gelingt, die extremen Kriegstreiber zum Schweigen zu bringen. Aber

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