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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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das zu erfahren, müssten Sie sich an die Vorgeschobene Verteidigungsflotte wenden.«
    »Gibt es dort eine bestimmte Person, mit der ich sprechen sollte?«
    »Ich kann Ihnen keine Namen nennen.«
    Luke zog die Braue hoch, fragte aber nicht nach. »In Ordnung«, sagte er, faltete die Hände auf dem Rücken und begann, vor den Schirmen auf und ab zu gehen. »Dann müsste ich als Zweites über engere Verbindungen zwischen Ihrem Volk und der Galaktischen Allianz sprechen.«
    »Die gleiche Instanz wäre auch dafür zuständig.«
    »Aber ich will nicht, dass es dort endet«, sagte er, blieb stehen und sah Jag an. »Es geht hier nicht nur um Dinge, die die Nuruodo-Familie im Verteidigungs- und Außenministerium betreffen. Es hat auch mit kommunikativen und juristischen Fragen zu tun. Wenn ich recht informiert bin, sind für diese Dinge die Inrokini − und Sabosen-Familien zuständig. Und es handelt sich selbstverständlich auch um eine Kolonialangelegenheit, da die Yuuzhan Vong alles berühren, und das fällt ins Metier der …«
    »Der Csapla, ja«, sagte Jag. »Ihre Quellen sind korrekt, welche immer es sein mögen.«
    »Es wäre sehr hilfreich, gleich mit den richtigen Personen in diesen Bereichen Kontakt aufnehmen zu können, Jag«, sagte Mara von der anderen Seite des Schirms her. Das schwache Licht der Landkarten flackerte über das rotgoldene Haar der schönen Frau.
    »Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen auch dort keine Namen nennen.« Er spürte ihre Frustration und unternahm eine ehrliche Anstrengung, sie zu zerstreuen. »Ich weiß, wieso Sie fragen, und ich versichere Ihnen, ich versuche nicht, im Weg zu stehen. Ich kann Ihre Fragen einfach nicht beantworten.«
    »Warum nicht?«, fragte Mara.
    »Tatsächlich gibt es zwei Gründe«, antwortete er. »Einer besteht darin, dass ich mich nicht in der Position befinde zu wissen, wer in diesen Familien welchen Rang hat. Ich weiß, wer die Familien offiziell vertritt, aber das ist nur eine politische Angelegenheit. Wer tatsächlich die Arbeit leistet, weiß ich nicht. Und Sie würden mit diesen Personen sprechen müssen; vermutlich werden die entsprechenden Leute Sie ansprechen, sobald Ihre Absichten bekannt sind.«
    Luke nickte nachdenklich. »Und der zweite Grund?«
    »Selbst wenn ich es wüsste«, sagte Jag und behielt dabei den Augenkontakt mit dem Jedi-Meister bei, »würde ich es Ihnen nicht sagen. Man bringt den Chiss von klein auf bei, dass nicht die Person, die ein Amt innehat, wichtig ist, sondern das Amt selbst. Von Individuen wird erwartet, dass sie in der Rolle aufgehen, die die Gesellschaft ihnen auferlegt. Wenn Sie nach einem bestimmten Namen fragten, würden diese Personen schon aus Prinzip nicht mit Ihnen sprechen. Aber wenn Sie nach dem Rang fragen, werden sie nicht zögern.«
    »Nach welchem Rang soll ich mich also erkundigen?«, wollte Luke wissen.
    »Im ersten Fall, also bezüglich des Planeten, den Sie suchen, sollten Sie bitten, mit dem Chefnavigator der Vorgeschobenen Verteidigungsflotte der Chiss sprechen zu dürfen. Was die engeren Bindungen an die Galaktische Allianz angeht, sollten Sie sich an den stellvertretenden Syndic in der gleichen Abteilung wenden.«
    »Hat Ihr Vater dieses Amt nicht gerade inne?«, fragte Mara.
    Jag würdigte diese Frage keiner Antwort, obwohl Maras Annahme korrekt war. Es ärgerte ihn zunehmend, dass sie beinahe so viel wussten wie er selbst. »Wenn Sie Ihre Anfragen an diese Personen richten«, sagte er, »bin ich sicher, dass man Sie anhören wird.«
    »Und was denken Sie, werden wir bekommen, was wir wollen?«, fragte Luke.
    »Das hängt von vielen Faktoren ab. Ob wir diesen Planeten gesehen haben, den Sie suchen, spielt ganz offensichtlich eine Rolle; wie schwer die Yuuzhan Vong uns schaden, eine andere.«
    »Ich hatte den Eindruck, dass sie Ihnen überhaupt nicht schaden.«
    Jag gestattete sich an dieser Stelle ein dünnes Lächeln. »Ich denke, man kann mit Sicherheit annehmen, dass die Yuuzhan Vong allen zu einem gewissen Grad schaden. Es ist gut, dass Sie vorhaben, dies als galaxisweites Problem anzusprechen, denn genau darum handelt es sich.«
    Mara kam nun um das Display herum, um ihn genauer ansehen zu können. »Also hätten Sie nichts gegen unsere Hilfe, aber Sie werden uns nicht einmal mitteilen, mit wem wir sprechen sollen, um diese Hilfe anzubieten. Das finde ich, äh, interessant.«
    Jag ließ sich nicht auf diese Provokation ein. »Es tut mir leid, wenn Sie mich für unvernünftig halten.«
    »Sie

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