Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
Vom Netzwerk:
es hat in einem Krieg keinen Platz. Und das hier ist ein Krieg, Mara Jade, das sollten Sie nicht bezweifeln. Im Kampf gegen die Yuuzhan Vong kann es keine Grauzonen geben: Es gibt nur Verbündete und Feinde. Die Chiss brauchen keine Verbündeten, also bleibt leider nur die andere Möglichkeit.« Sie bedeutete dem anderen Schneeflieger-Piloten vorzutreten, als zwei weitere Chiss die Eisbarkasse betraten. »Bitte gehen Sie von der Tür weg und drehen sich um − und zwar alle .«
    Zehn Sekunden …
    »Das schließt auch Ihre Frau ein, Fel.«
    Fel winkte Syal und Danni, zu ihnen zu kommen, was sie rasch taten.
    »Ich verspreche Ihnen einen sauberen Tod, Fel«, sagte Ganet. »Es ist nicht ehrlos, das Schicksal zu akzeptieren.«
    Drei Sekunden …
    »Für die Chiss!«
    »In der Tat.« Ganet missverstand Fels Schlachtruf als Kommentar. »Für die …«
    Jetzt!, befahl Luke.
    Saba, Danni und Mara handelten − ebenso wie Soontir Fel − einen Sekundenbruchteil, bevor alle Geschütze der Eisbarkasse gleichzeitig feuerten.
    Die beabsichtigte Ablenkung funktionierte. Ganet und ihre Komplizen waren einen Augenblick verwirrt von den Explosionen, und dieser Augenblick war alles, was die Jedi brauchten.
    Fel bewegte sich geschickt nach links. Ganet folgte der Bewegung instinktiv, das Charric in ihrer Hand feuerbereit. Mit einem Zischen erwachte Lukes Lichtschwert zum Leben und kam nach oben, um den Lauf von Ganets Waffe abzuschneiden. Fel trat ihr die Beine weg, während Luke schon den zweiten Piloten mit einem Machtstoß umriss.
    »Sie haben mich gehört ?«, rief Luke Fel zu. »Ich wusste nicht, dass Sie machtsensitiv sind.«
    »Das bin ich auch nicht«, erwiderte Fel. »Aber ich kann zählen!«
    Mara drehte sich, als ein Energiebolzen an Lukes Kopf vorbeizischte, und sah die beiden anderen Piloten am Rand der Barkasse in Scharfschützenposition. Sie wehrte den ersten Schuss mit ihrem Lichtschwert ab, und eine Schneedüne hundert Meter entfernt explodierte zu einer weißen Wolke. Der zweite Schuss ging vollkommen daneben. Saba griff mit einer geistigen Hand zu und entriss dem Piloten das Gewehr. Der andere Chiss richtete sein Charric auf sie und feuerte. Der Schuss war gut gezielt und hätte Saba am Kopf getroffen, hätte sie ihn nicht mit ihrem Lichtschwert abgelenkt und zu ihm zurückgeschlagen. Der Mann fiel rückwärts von der Barkasse und in den Schnee.
    Ein Geräusch wie ein Kreischen kündigte einen Angriff von oben an. Blastergeschosse brannten dicke schwarze Linien über die Oberseite der Barkasse und verfehlten Saba nur knapp, als der Schneeflieger vorbeiraste und dann zu einem weiteren Angriff wendete. Zwei der anderen fünf machten sich schon bereit, das Gleiche zu tun.
    »Schalten Sie die Schilde wieder ein!«, schrie Stalgis, griff nach einem Charric und schoss dem sich zurückziehenden Flieger hinterher. Der Schuss prallte an der Seite des runden Gefährts ab, verlangsamte es aber nicht einmal.
    »Komm, Saba«, sagte Mara und zeigte auf zwei der gelandeten Flieger. »Solange wir noch Gelegenheit haben!«
    Saba verstand sofort, was sie meinte. Auch die verbliebenen sechs Schneeflieger konnten der Barkasse noch gefährlich werden, trotz der Schilde. Wenn sie den Raumhafen erreichen wollten, mussten sie offensiver werden.
    Saba spannte die Muskeln in ihren kräftigen Beinen an, rannte zum Rand der Barkasse und warf sich in den Schnee.
    Keinen Augenblick zu früh. Ihr Schwanz wurde noch vom Rand des Schilds erwischt, als dieser aktiviert wurde. Sie bog ihn, um das Kribbeln und Brennen loszuwerden, und rannte die Schneedüne hinauf zu dem Flieger, der der Barkasse am nächsten stand. Mara eilte auf den rechts davon zu und benutzte dabei die Macht, um besser durch den hohen Schnee springen zu können. Die Flieger waren größer, als sie in der Luft aussahen − mindestens doppelt so groß wie Saba und so dick wie drei ihrer Körperlängen. Wie ein glänzendes schwarzes Rad, das im Schnee feststeckte, ragte der Flieger über ihr auf, als sie seinen Fuß erreichte und sich die Leiter hinaufkatapultierte.
    Die Kontrollen waren anders als alles, was sie bisher gesehen hatte, aber wie die Charrics funktionierten auch sie allemal nach Prinzipien, die sie verstand. Der Flieger hatte kein ausgefeiltes Sicherheitssystem und reagierte sofort auf die Berührung ihrer kalten Finger. Sie wickelte den Schwanz um ihre Hüfte und zündete die Triebwerke.
    Die Beine des Fliegers zogen sich mit einem leisen Schwirren zurück, als er vom

Weitere Kostenlose Bücher