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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Handgelenk, und eine Stimme rief ihren Namen in einer Sprache, die sie anwiderte.
    Sie hörte nicht, ob die Stimme noch etwas anderes sagte, denn Dunkelheit schlug plötzlich über ihr zusammen und verschlang sie.

19
     
    »Hier sind wir«, sagte die Bibliothekarin, eine schlanke, kurzhaarige Chiss namens Tris. Sie hatte sie zu zwei breiten, festen Türen geführt, tief in einer sicheren Einrichtung unter dem Eis in einer abgelegenen Region von Csilla. Soontir Fel hatte sie auf einer großen schwarzen Eisbarkasse hierhergebracht, einem gepanzerten Fahrzeug, das sich mithilfe starker Repulsoren über die eisige Planetenkruste bewegte. Es war groß genug für fünfzig Personen, aber Luke und seine Gruppe, Commander Irolia, Chefnavigator Peita Aabe und Fel selbst waren die einzigen Passagiere gewesen. Es schien weder einen Piloten noch Sicherheitspersonal zu geben, also hielten sie sich entweder sorgfältig verborgen, oder Fel vertraute vollkommen auf Maschinen.
    Als sie eintrafen, hatte man sie ihrer Führerin aus der Inrokini-Familie vorgestellt, die sie mit einem Turbolift unter das Eis brachte, der offenbar eine Ewigkeit brauchte, während Fel und die anderen wieder aufbrachen.
    »Sind wir endlich da?«, fragte Jacen. Auch ihn hatte der lange Weg ruhelos gemacht, und er wollte unbedingt mit der Suche nach Zonama Sekot anfangen.
    Ihre Führerin nickte und schob mit einer dramatischen Geste die Türen weit auf. »Willkommen in der Expeditionsbibliothek. Sie gehören zu den sehr wenigen Nicht-Chiss, die diese Schwelle überqueren dürfen.«
    Sie bedeutete ihnen hineinzugehen. Jacen und die anderen waren sich der Ehre bewusst und betraten respektvoll den riesigen Raum. Jacen brauchte eine Sekunde, um die Ausmaße zu begreifen. Diese Bibliothek, rechteckig und mit scharf umrissenen Linien, war so groß wie eine Andockbucht. Es gab vier Ebenen von Laufgängen an den Wänden, mit steilen Treppen, die sie miteinander verbanden, und am Boden endlose Reihen rechteckiger Raumteiler. Gelbliche Lampen hingen an langen Schnüren von der Decke und warfen ein warmes Licht in den Raum. Die Luft war unbewegt, warm und frisch. Tiefe Stille herrschte in diesem Raum, als saugte der gewaltige Bereich alle Geräusche auf.
    »Nett«, sagte Mara, und ihr langes rotes Haar bewegte sich, als sie sich umsah. »Zumindest haben wir genug Platz. Wenn Sie uns die Holoschirme zeigen, dann fangen wir gleich an.«
    Tris runzelte die Stirn. »Holoschirme? Es gibt hier keine Holoschirme.«
    »Wie kommen Sie dann an die Daten?«
    »Ich zeige es Ihnen.«
    Die Bibliothekarin führte sie zwischen zwei langen Regalen durch den riesigen Raum. Jacen betrachtete den Inhalt der Regale, als er daran vorbeiging, und fragte sich, was das für Gegenstände waren, die darauf standen. Sie sahen beinahe aus wie Ziegel, und er nahm an, dass es sich um so etwas wie Datenspeicher handelte. Eine so auf Sicherheit bedachte Institution wie diese, dachte er, würde sicher sehr hoch entwickelte Methoden der Datensicherung haben. Vielleicht mussten die Ziegel in eine Art Lesegerät gesteckt werden, das dann den Inhalt anzeigte. Jeder dieser Speicherziegel konnte eine gewaltige Anzahl von Daten enthalten und sicher versiegeln.
    Am Ende des ersten Flurs aus Regalen führte Tris sie in einen weiteren. »Hier sind die Aufzeichnungen über den Planeten, den Sie als Letztes aufgesucht haben, Munlali Mafir. Sie wurden zur dauerhaften Speicherung ins Basic übersetzt.« Sie griff nach oben und nahm einen Ziegel heraus. »Alles ist sorgfältig katalogisiert. Es mag eine Weile dauern, bis Sie das System wirklich begreifen, aber ich bin hier, um Ihnen dabei zu helfen.«
    Sie reichte den Ziegel Mara, die ihn unsicher hob und dann an Jacen weiterreichte. Er war schwerer als er erwartet hatte, und es gab keine offensichtlichen Schnittstellen für Kabel. Die Vorder- und die Rückseite bestanden aus dem gleichen Material wie eine Schmalseite des Dings − ein tiefrotes Material mit goldener Schrift in Basic. Die anderen drei Seiten waren seltsam rau und weich.
    Tris erkannte ihre Verwirrung, nahm ihm den Ziegel wieder ab und öffnete ihn. Die Oberseite klappte auf wie ein Kasten, aber der Ziegel war nicht leer. Er war sehr voll. Voller Text.
    Erst jetzt verstand Jacen. Er kam sich wie ein Idiot vor, weil er es nicht eher begriffen hatte. Aber als er Dannis überraschtes Keuchen hörte, wusste er, dass es ihm nicht alleine so erging.
    Das war kein Ziegel. Der Gegenstand in Tris’ Hand war

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