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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Wenn nicht …
    Sie hielt mitten im Gedanken inne, als sie sich erinnerte, was ihr das Leben gerettet hatte. Etwas hatte den Piloten gerade lange genug abgelenkt, als er zustechen wollte − und dieses Etwas konnte nicht Droma gewesen sein, denn der kam erst jetzt im Schnee neben dem Flieger auf die Beine.
    Sie drehte sich um. In der Luft vor ihr hing einer der Bewohner des Planeten; die Ränder seines runden, drachenähnlichen Körpers wogten wie in einer unsichtbaren Strömung. Er war so nahe, dass sie ihn hätte berühren können, aber sie widersetzte sich dem Impuls. Das Geschöpf sah ziemlich Furcht erregend aus, mit einem Maul, vielen Tentakeln und seltsamen Organen, deren Pulsieren man durch die transparente Haut erkennen konnte. Hunderte kleiner gewölbter »Augen« rings um das Maul schienen sie ebenso genau zu beobachten, wie sie ihrerseits das Wesen studierte, während sie sich fragte, was es wohl als Nächstes tun würde.
    Am Ende schwebte es nur langsam von ihr weg. Als es mehrere Meter entfernt war, krümmte sich der verlängerte Ausläufer, und es schoss mit überraschendem Tempo über Jainas Kopf davon.
    Ein Stöhnen von Droma lenkte sie von dieser seltsamen Begegnung ab. Er lehnte sich gegen den Speeder und hielt sich die Hand.
    »Ich denke, wir sollten verschwinden«, sagte er.
    Sie nickte. »Jetzt bin ich mit Fahren dran.«
    Durch das Visier seines Helms konnte sie sehen, wie seine Mundwinkel unter der gebogenen Nase zuckten. »Ich hoffe, wir können den Rest des Wegs ohne weitere Probleme zurücklegen.«
    »Wir hatten wirklich genug für einen Tag«, sagte sie, stieg in den Sattel und half ihm, ebenfalls aufzusteigen.
    »Solos scheinen immer mehr als nur einen gerechten Anteil von Ärger abzubekommen«, bemerkte Droma trocken. »Vielleicht ist das genetisch bedingt.«
    »Heh, es ist das Universum, das Probleme hat«, erwiderte sie leichthin. »Und die Aufgabe der Solos besteht eben darin, es wieder in Ordnung zu bringen.«
    Der Ryn lachte, als Jaina den Speeder wieder startete und begann, aus dem Riss herauszufliegen.

69
     
    Tahiri wich aus. Ein Coufee sauste über ihren Kopf hinweg. Mit einem Stöhnen kam sie wieder hoch, das Lichtschwert zu einem zweihändigen Schlag gehoben, und trieb es in die Brust des Reptoiden. Die blaue Klinge ragte kurz aus dem Rücken des Geschöpfs, bevor Tahiri sie zurückzog und zur Seite trat. Der Reptoide taumelte rückwärts, einen Ausdruck gequälter Überraschung auf dem Gesicht, dann fiel er vornüber in den Schnee.
    »Jag, hier drüben!« Sie eilten den steilen Hang hinauf, dicht gefolgt von dem Chiss-Piloten, und beschossen jeden, der verrückt genug war, ihnen zu folgen, mit Projektilen und Energiefeuer. Oben angekommen, blieben sie stehen, um sich zu orientieren, wobei Tahiri deutlich bewusst war, dass ihre Silhouetten für jeden auf beiden Seiten des Kamms ein leichtes Ziel waren, dann rannten sie auf der anderen Seite nach unten.
    In der Ferne, zu erkennen als roter Fleck auf dem Helmdisplay, raste ein imperialer Speeder auf der anderen Seite des Transponders vorbei. Sie versuchte ihn herbeizuwinken, indem sie mit den Armen fuchtelte.
    »Heh, hier rüber!«
    »Tahiri, bist du das?« Hans Stimme erklang laut und deutlich über das Kom. Jetzt, da sie einander sehen konnten, war es einfach, sich zu unterhalten.
    »Ja, und Jag ist auch hier. Wir haben unsere Speeder verloren.«
    »Ich bin auf dem Weg.« Han änderte den Kurs und verschwand hinter der Transponderbasis.
    »Komm schon!« Tahiri packte Jags Arm und zog ihn weiter den Hang hinunter.
    Ein dunkler Schatten glitt über den trüb sichtbaren Horizont, als Han mit einem zweiten Speeder wieder auftauchte. Der zweite Pilot, Enton Adelmaa’j, beschoss die Reptoiden, die Jag und Tahiri den Hang hinab folgten, dann kam er rutschend vor Jag zum Stehen.
    »Gut, Sie zu sehen. Wir hatten angefangen, uns ein bisschen Sorgen zu machen.«
    »Es ist noch nicht vorbei«, sagte Tahiri. »Hier kommt das zweite Yorik-Trema.«
    Das Yuuzhan-Vong-Landungsboot bewegte sich vorsichtiger als sein Vorgänger und schoss Plasmabatzen auf den Boden vor sich. Noch während Tahiri zusah, erwischte einer davon eine Mine. Die Explosion ließ die Luft in einer dunklen Pilzwolke nach oben brodeln. Das Yorik-Trema kam unversehrt hindurch.
    Han knurrte: »Sieht aus, als müssten wir uns jetzt an Plan B halten«, und bedeutete Tahiri, hinter ihm aufzusteigen.
    Jag sprang auf Adelmaa’js Speeder, und zusammen rasten die vier vor den

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