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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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meine Freunde, jetzt geht ihr zu weit.« Dann fuhr sie, an Luke und Mara gewandt, fort: »Bitte verzeihen Sie den beiden. Ihre Bedenken sind nicht ungerechtfertigt. Wir haben in der Vergangenheit schlimme Zeiten erlebt − besonders während der Übergänge, als wir nach einem neuen Zuhause suchten. Diese Zeiten waren für alle schwierig. Es gab schreckliche Umwälzungen, Tod, Hunger und Seuchen.« Einen Augenblick lang sah sie traurig aus. »Seit vielen Jahren waren keine Besucher mehr auf Zonama. Wir leben in Frieden, und nun ist der Konflikt zu uns zurückgekehrt. Selbstverständlich machen wir uns Sorgen.«
    Luke nickte. »Wir ebenfalls. Wir hatten nicht erwartet, hier den Far Outsiders zu begegnen, und das beunruhigt uns sehr. Dies ist eins der vielen Themen, über die wir sprechen sollten, und zwar bald.«
    »So sei es«, sagte die Magistra, und ein strenger Blick zu Darak und Rowel machte deutlich, dass sie keinen Widerspruch dulden würde. »Die anderen können ebenfalls teilnehmen«, fügte sie hinzu. »Sie erwachen gerade.«
    »Dann werden Sie mit uns kommen müssen«, sagte der Mann.
    »Wohin?«, fragte Mara, die die Augen zusammengekniffen hatte.
    »Zu unserem Dorf«, sagte Darak. »Dort ist der Versammlungsplatz.«
    »Also gut«, sagte Mara. »Sagen Sie uns, wo das ist, und ich fliege uns hin.«
    »Das ist nicht möglich«, erwiderte Rowel. »Ihr Schiff kann nicht kommen.«
    »Und wie wollen Sie mich davon abhalten?«
    »Das werde ich nicht.« Rowel zeigte auf die Jadeschatten. »Sekot hat sich bereits darum gekümmert.«
    Maras Protest erstarb, als sie zu ihrem Schiff schaute. Das Gras, auf dem die Yacht gelandet war, und Ranken, die aus dem Unterholz gekrochen waren, hatten sich um die Landestützen der Jadeschatten geschlungen. Grüne Wedel ragten überall an der Unterseite aus Öffnungen und Lüftungsschlitzen und wiesen darauf hin, dass die Pflanzen auch tief in die Schotten eingedrungen waren.
    Mara reagierte instinktiv. Sie ging zwei Schritte auf das Schiff zu und aktivierte ihr Lichtschwert. Die helle Energieklinge schnitt eine glühende Linie in den kristallklaren Tag und versprach ein rasches und gnadenloses Zurechtstutzen.
    Luke packte sie am Arm, bevor sie zuschlagen konnte. »Immer mit der Ruhe, Mara«, sagte er leise. Er beugte sich zu ihr, als er ihre Hand nach unten führte, und flüsterte in das rote Haar über ihrem Ohr: »Wenn Sekot das hier mit dem Schiff machen kann, dann sicher auch mit uns. Du kannst nicht hoffen, gegen einen Planeten kämpfen zu können, Liebes.«
    Er tastete bereits nach Jacen, und als er sah, dass sein Neffe unverletzt war, sandte er Mara diesen beruhigenden Gedanken. Sie entspannte sich in seinem Griff und nahm den Daumen vom Aktivierungsknopf der Klinge. Dennoch war sie eindeutig nicht froh über die Situation. Das konnte er ihr kaum übel nehmen. Sekot hatte ihr Schiff angegriffen und sie zu einem Gefangenen des Planeten gemacht. Es gefiel Luke ebenso wenig, aber er war bereit, es zunächst einmal auszusitzen.
    »Magistra …«, begann er, hielt aber inne, als er erkannte, dass sie weg war. Er hatte nicht bemerkt, dass sie gegangen war, aber sie war nicht mehr zu sehen. Eine Spur ihrer ungewöhnlichen Machtpräsenz hing noch im Wind. Sie verging allerdings schnell, noch während er sich daran klammerte und versuchte, ihr zu folgen. Es war beinahe, als hätte sie sich tatsächlich in Luft aufgelöst.
    »Wenn Sie mit uns kommen wollen«, sagte Rowel, »dann sollten Sie das jetzt tun.«
    »Danke«, sagte er und versuchte, so höflich wie möglich zu bleiben. Die Ferroaner würden eine Enttäuschung erleben, wenn sie versuchten, ihn zu provozieren. »Aber wenn man uns nicht erlaubt, die Jadeschatten zu nehmen, wie sollen wir dann ans Ziel gelangen?«
    Der Ferroaner zeigte auf einen Weg am Rand des Landefelds und lächelte dünn. »Zu Fuß selbstverständlich.«

8
     
    Jaina erreichte den Andockplatz, an dem die Pride of Selonia lag, nur Sekunden vor der Menge. Der Weg durch die Straßen von Onadax war schwierig und gefährlich gewesen. Mehrmals hatte sie umkehren müssen, um entweder einem Feuer oder einem Kampf mit den Einwohnern auszuweichen. Wer immer die Stadt aufgewiegelt hatte, hatte erschreckend gute Arbeit geleistet.
    Am Eingang zum Andockbereich traten ihr zwei Wachen in den Weg.
    »Wir haben Befehl, alle aufzuhalten, die das Schiff betreten wollen«, sagte einer, ein dunkelhäutiger Selonianer.
    »Wer hat das befohlen?«, erwiderte sie. Sie war sich

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