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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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seltsam zögernd. »Nicht genau.«
    »Was soll das heißen?«
    »Nun, jemand hat sich tatsächlich mit uns in Verbindung gesetzt, aber es war nicht der, den wir erwartet hatten.«
    Jaina seufzte. Sie war zu müde für Spielchen. »Kann mir jemand bitte sagen, was hier los ist?«
    »Wir haben bei unserem Abflug von Onadax einen Passagier aufgelesen«, erklärte Han. »Jemand, der behauptete, den Aufständen entkommen zu wollen. Wir hatten noch nicht viel Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, aber ich denke, er ist nicht der, nach dem wir gesucht haben.«
    »Er gehört der richtigen Spezies an«, fügte Leia hinzu, »weiß aber nicht viel über das, was hier los ist.«
    »Und wer genau ist er nun?«
    »Droma«, erklang eine Ryn-Stimme über das Kom. »Schön, wieder mal mit dir zu sprechen, Jaina.«
    Jaina riss überrascht die Augen auf. »Schön, deine Stimme zu hören«, brachte sie heraus.
    »Heh, ich hab dir doch gesagt, du solltest im Frachtraum warten«, hörte sie ihren Vater sagen.
    »Glaubst du, ich werde deine Geheimnisse belauschen und an die Vong verkaufen?« Der Ryn blies eine schnelle, klagende Melodie durch die flötenähnliche Nase, über die alle Angehörige seiner Spezies verfügten. »Sei nicht so paranoid!«
    »Das hier hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit Privatsphäre !«
    Ihre Stimmen verklangen langsam im Hintergrund, und dann hörte man ein müdes Seufzen von Leia − als wäre es bereits jetzt zu anstrengend für sie, die beiden zusammen an Bord zu haben.
    »Sobald wir im Orbit sind, komme ich rüber, Mom.«
    »Ich persönlich denke, du bist dort, wo du bist, besser aufgehoben. Aber wenn du glaubst, vorbeikommen zu müssen, werde ich deinen Vater informieren, dass du auf dem Weg bist.«

9
     
    Jacen half Danni vom Boden des Passagierbereichs auf. Er wartete einen Augenblick, während sie sich die Augen rieb. Sein Onkel kniete neben Saba und Tekli und weckte sie sanft.
    »Willkommen zurück«, sagte Jacen.
    »Wie …«, begann Danni halb betäubt. »Wie lange war ich bewusstlos?«
    »Ein paar Stunden«, sagte er.
    »Sind wir da?«
    Er lächelte. »Ja, wir sind da, Danni! Komm und schau es dir an.«
    Er sah, dass sie immer noch ein bisschen wackelig auf den Beinen war, also stützte er sie auf dem Weg zum Heck des Schiffs, wo die Luke einladend offen stand. Bevor er auch nur einen einzigen Schritt auf die Rampe gemacht hatte, raubte ihm die Aussicht draußen schon den Atem.
    Kniehohes Gras schwankte in einer leichten Brise unter einem hinreißend blauen Himmel. Die Luft war voll feiner Daunen − vielleicht Pollen von den unzähligen Blütenpflanzen, die überall wuchsen. Jacen atmete tief ein und genoss die tausend exotischen Düfte und den leichten Schwindel, den sie ihm verursachten.
    Wir haben es geschafft, dachte er, als er die Rampe hinunterging und zum ersten Mal seinen Fuß auf den Planeten setzte. Wir sind tatsächlich auf Zonama Sekot.
    Nach einem Dutzend Schritten durch das Gras blieb er stehen, damit er und Danni zu der bunten Kugel von Mobus aufblicken konnten, die am Himmel hing und an ein gewaltiges Auge erinnerte, das leicht vorquellend und erbost auf sie niederstarrte.
    »Unglaublich, nicht wahr?«, fragte er leise.
    »Ich weiß nicht, was mich mehr beeindruckt«, sagte sie. »Was wir hier sehen, oder die Tatsache, dass wir tatsächlich auf einem Planeten mit einem eigenen Bewusstsein stehen.«
    »Keine Sorge«, sagte er. »Ich bin sicher, es wird den Einwohnern gelingen, deiner Aufregung einen Dämpfer aufzusetzen.«
    »Die Einwohner …« Zum ersten Mal bemerkte sie die beiden hoch gewachsenen Gestalten, die links von ihnen standen und sich leise unterhielten. »Warum? Was ist denn mit ihnen?«
    »Sagen wir mal, sie sind nicht besonders erfreut, uns zu sehen«, warf eine andere Stimme ein. Als sie sich umdrehten, sahen sie Mara, die durch das Gras auf sie zukam.
    »Was ist eigentlich genau passiert?«, fragte Danni. »Haben sie diese Bewusstlosigkeit verursacht?«
    Gemeinsam erklärten Mara und Jacen die Situation. Sie berichteten über die Raumschlacht und die Kampfgruppe der Yuuzhan Vong, die Landung der Jadeschatten auf Zonama Sekot, Lukes und Maras Begegnung mit den Ferroanern und der Magistra und die Gefangennahme des Schiffs. Als sie das Letztere hörte, begann Danni sofort, die grünen Wedel zu untersuchen, die sich um die Landestützen der Jadeschatten gewickelt hatten, und bestätigte Maras Einschätzung, dass sie so schnell nirgendwo hinfliegen würden. Die

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