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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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wird angegriffen.«
    »Wann ist das passiert?«, fragte Jaina.
    »Ich glaube gestern.«
    »Was hat das mit uns zu tun?«, fragte Han. »Ich kenne diese Art von Stationen. Wenn sie im Äußeren Rand liegt, ist sie wahrscheinlich automatisiert, vielleicht mit einer minimalen Besatzung, die sich um die Wartung kümmert. Wenn die Yuuzhan Vong dort angegriffen haben, ist die Station bereits verloren.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Cal Omas hat die Verteidigung dort verstärkt, als wir aufgebrochen sind. Sie halten sich vielleicht immer noch.«
    »Und wenn nicht?«, fragte Han. »Ist es wirklich so wichtig, den Kontakt zum Äußeren Rand nicht zu verlieren?«
    »Es ist kein beliebiger Teil des Äußeren Rands«, wandte Leia ein. »Generis und Esfandia sind die einzigen Relaiszentren, die für die Unbekannten Regionen zuständig sind. Jedes Kommunikationssignal, das wir den Chiss senden oder sie uns, wird über diese Stationen geleitet. Wenn sie vernichtet werden, haben wir keinen Kontakt mehr zu den Unbekannten Regionen und sie nicht zu uns.«
    Alle schwiegen, als sie begriffen, was das bedeutete.

11
     
    Sie waren schon mehr als zwei Standardstunden schweigend unterwegs. Darak und Rowel, ihre ferroanischen Führer, blieben überwiegend weit vor Jacen und den anderen und drehten sich nur selten um, um zu sehen, ob ihre Gäste Schritt halten konnten.
    Das war nicht unbedingt ein Problem. Es gab mehr als genug zu sehen. Die Tampasi war voller Leben. Die Stämme der Boras stellten Miniatur-Ökosysteme dar, in denen Dutzende von Pflanzenspezies lebten, die ihrerseits leuchtend bunten Insekten ein Heim boten. Diese Insekten wiederum waren die Beute von Eidechsen und Arachniden, die von Vögeln oder größeren Säugetieren gefressen wurden. Wohin Jacen auch schaute, er hatte das Gefühl, dass ein winziges Universum genau in dieser Sekunde aufgehört hatte, sich heftig zu bewegen, und weitermachen würde, sobald er den Blick abwandte.
    Danni hatte sich beschwert, dass es unsinnig gewesen wäre, die Jadeschatten so weit von ihrem Ziel entfernt landen zu lassen, aber Darak hatte erklärt, dass ihr Schiff nicht im Luftraum nahe einem bewohnten Bereich zugelassen war, um dem sorgfältig ins Gleichgewicht gebrachten Ökosystem des Planeten keinen Schaden zuzufügen.
    Das verstand Jacen. Aber selbst er konnte nur ein gewisses Maß an Staunen verkraften. Seine Neugier erwachte, als ihm etwas einfiel, was sein Onkel ihm gesagt hatte, und er beschleunigte seinen Schritt, um Darak zu erreichen. Sie wandte sich ihm nicht zu, um ihn zur Kenntnis zu nehmen, und wurde auch nicht langsamer.
    »Mein Onkel sagt, Sie erinnern sich an Vergere«, sagte er.
    »Ihr Onkel irrt sich«, sagte sie und richtete den Blick weiterhin auf den Weg vor ihr. »Ich war ein Kind, als sie und die anderen Jedi nach Zonama kamen, und meine Siedlung lag auf der anderen Seite des Planeten.«
    Die anderen Jedi! Jacen spürte, wie diese Enthüllung beinahe körperlich an ihm nagte.
    »Aber Ihr Volk hat sie gekannt«, drängte er weiter. »Sie wussten von ihr. Sie haben Geschichten gehört.«
    »Geschichten, ja. Gute-Nacht-Geschichten für Kinder.«
    Er ließ sich von dem eisigen Ton der Ferroanerin nicht abschrecken. »Ich bin nicht sicher, ob Sie es wissen, aber die Jedi wurden vor etwa fünfzig Jahren beinahe ausgelöscht. Die, die hierherkamen, als Sie ein Kind waren, waren noch auf die alte Art ausgebildet worden. Wenn wir mehr über sie erfahren könnten …«
    »Sie waren nicht alle ausgebildete Jedi«, warf Rowel ein. »Einer war ein Schüler. Auf seine Art stark, aber ohne Schliff.«
    »Was ist hier mit ihnen geschehen?«
    »Wir sind Führer«, sagte Darak säuerlich, »keine Historiker.«
    »Das ist mir klar, aber Sie wissen doch sicher …«
    Er hielt inne, als ein Schatten auf sie fiel, und blickte gerade noch rechtzeitig auf, um etwas Großes, Dunkles zu sehen, das über sie hinwegflog. Es blieb nicht lange genug in seinem Blickfeld, als dass er genau hätte erkennen können, um was es sich handelte.
    Die anderen blieben ebenfalls stehen und schauten nach oben, nur Darak und Rowel gingen unbeirrt weiter.
    »Was war das denn?«, fragte Jacen.
    »Ein Kybo«, rief Rowel zurück. »Ihre Felder sind ganz in der Nähe.«
    »Sind sie gefährlich?«, fragte Mara.
    »Kaum«, antwortete die Frau. »Es sind Luftschiffe.«
    Einen Augenblick später kamen sie aus der dichten Tampasi auf eine Lichtung, die doppelt so groß war wie die, auf der die Jadeschatten gelandet

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