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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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C-3PO lässig, und das seltsame Wort kam mühelos aus seinem Sprachgenerator. »Wenn sie antworten, werden wir wissen …«
    Er hielt inne, als ein stärkeres Signal aus dem Kom zu hören war.
    »Oje«, sagte der Droide und sah die anderen nervös an. »Ich fürchte, bei der Übersetzung ist etwas verloren gegangen. Sie haben meine Bitte um Informationen als Einladung missverstanden.«
    »Eine Einladung wozu?«, fragte Han.
    »Ich bin nicht sicher. Aber wenn ich es noch einmal versuchen dürfte, Sir, könnte ich vielleicht …«
    »Erspare uns die Einzelheiten«, sagte Han. »Bring sie einfach zum Reden.«
    C-3PO trillerte eine weitere Reihe unsinniger Geräusche. Die Antwort kam sofort, obwohl es diesmal mehrere Stimmen waren, die sich dem Gespräch anschlossen. Und wenn es sich zuvor nach Flötisten angehört hatte, die sich stritten, schien nun das ganze Orchester an der Auseinandersetzung teilzunehmen.
    Droma drückte in einem vergeblichen Versuch, die Kakophonie fernzuhalten, die Hände auf seine Ohren. »Ich habe so etwas nicht mehr gehört, seit ich an einer Wohltätigkeitsveranstaltung für einen tauben Pa’lowick teilnahm − und Mann, diese Jungs konnten vielleicht jaulen!«
    »Hörst du irgendetwas Nützliches?«, fragte Han und klopfte auf C-3POs Bronzegehäuse.
    Der Droide löste sich aus dem Gespräch. »Allerdings, Sir.
    Die Brrbrlpp, wie sie sich selbst nennen, sind überwiegend eine sehr gesellige Spezies und unterhalten sich gerne. Sie kennen die Relaisbasis, wollen aber nicht verraten, wo sie sich befindet, ehe sie sicher sein können, dass wir ihr nichts Böses wollen.«
    »Worauf wartest du dann noch? Sag es ihnen gefälligst.«
    »Das habe ich getan, Sir, aber ich fürchte, es wird mehr als das brauchen, um sie zu überzeugen.« C-3PO zögerte und sah alle im Cockpit nacheinander an.
    »Was ist, 3PO?«, fragte Leia.
    »Nun, Prinzessin, es scheint, dass wir in den Augen der Brrbrlpp Mörder sind, und daher trauen sie uns nicht.«
    »Mörder?«, keuchte Han. »Wir sind nicht diejenigen, die ihren Planeten bombardieren. Wir versuchen, die Bombardierung aufzuhalten!«
    »Es ist nicht die Bombardierung, um die es hier geht, Sir. Sie behaupten, dass wir, seit wir hier eintrafen, fünfzehn von ihrem Volk getötet haben.«
    »Was? Wann sollen wir das denn getan haben?«
    »Sie sagen, die Stimmen ihrer Freunde verstummten, als wir ihren Weg kreuzten.«
    Leia musste plötzlich mit einem flauen Gefühl an die seltsamen Blütenformen denken, die der Falke gestreift hatte und die sich in dem turbulenten, superheißen Ausstoß des Frachters aufgelöst hatten.
    »Schalte die Triebwerke ab«, wies sie ihren Mann an.
    »Was? Leia, du kannst doch nicht …«
    »Tu es, Han«, befahl sie. »Schalte die Repulsoren ebenfalls ab − alle ! Tu es sofort, bevor wir noch jemanden umbringen!«
    Han gehorchte, obwohl man ihm ansah, dass er nicht verstand, warum. Der Falke ließ sich langsam auf dem Boden des Grabens nieder, und als sich die Stille über das Schiff gesenkt hatte, erklärte Leia ihre Theorie über diese Wesen.
    »Wir wussten es nicht«, sagte Han. Er war bei dem Gedanken, unbeabsichtigt so viele intelligente Wesen getötet zu haben, kreidebleich geworden. »Sag ihnen das, 3PO! Erkläre ihnen, dass wir es einfach nicht wissen konnten.«
    »Ich werde es versuchen, Sir, aber ich glaube nicht, dass das an ihren Gefühlen uns gegenüber sehr viel ändern wird.«
    »Es muss doch eine Möglichkeit geben, sie zu überzeugen, es sich anders zu überlegen.«
    Leia legte ihrem Mann eine Hand auf die Schulter, als aus dem Dunkeln eine der Blütengestalten auf sie zukam. Nun sah sie, dass sich die Ränder wellten, um das Geschöpf durch die Atmosphäre zu bewegen. Ein Ring von Fotosensoren befand sich im Inneren der Blüte mit sternförmig verlaufenden Reihen von wirbelnden Flimmerhärchen. Hinter den Flimmerhärchen, durch die halbtransparente Haut des Geschöpfs, konnte sie ein kompliziertes Skelett sehen, das die »Blütenblätter« des Wesens stabil hielt, und auch sanft pulsierende dunklere Flecken, die vielleicht innere Organe waren. Und hinter all dem, im trüben Licht verschwindend, befand sich ein langer, peitschenähnlicher Schwanz Es gab keinen Hinweis auf oben oder unten oder auf ein Gesicht, und dennoch wusste sie, dass das Geschöpf sie beobachtete.
    »Können sie uns etwas tun?« Droma flüsterte, als fürchtete er, das Geschöpf könnte ihn hören.
    »Das bezweifle ich«, erwiderte Han, klang allerdings

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