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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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sich.
    Leise fluchend aktivierte sie das Mikrofon mit dem Kinn. »Achtung, Mon Mothma, die Skips werfen Grutchins ab.«
    Grutchins waren insektenartige Geschöpfe, die die Yuuzhan Vong so entwickelt hatten, dass sie eine Weile im leeren Raum überleben konnten. Ihre Fresswerkzeuge verfügten über ein Lösungsmittel, das sich selbst durch Rumpfmetall fressen konnte.
    »Das erklärt diese Selbstmordflüge«, sagte Jag. »Jetzt wimmelt es hier vor Grutchins, und die Flotten haben noch nicht einmal mit dem Beschuss begonnen. Sie stürzen sich wahrscheinlich auf die Sternzerstörer.«
    »Nachricht empfangen«, erklang die Stimme aus der Mon Mothma.
    Jaina war inzwischen direkt in einen Ausstoßschweif geflogen. Sie hielt den Laserbeschuss aufrecht und schoss auf alle Käfer, die ihr vor die Geschütze kamen. Die verbliebenen Skips lösten plötzlich die Formation auf und gingen auf einen Kurs, der sie von Jaina aus gesehen nach oben führte.
    Etwas krachte gegen ihren Rumpf, und Cappie, der Astromech, meldete ein Grutchin am Rumpf. Jaina fauchte wütend, zog fest am Knüppel, dann rollte sie wie verrückt und versuchte, das Vieh abzuschütteln, bevor es eine Mahlzeit aus ihrem Sternjäger machte.
    Warum konnten die Yuuzhan Vong keine normalen Waffen benutzen? Aufschlaggeschosse, Laser − warum mussten es immer Miniaturvulkane und Riesenkäfer sein?
    Zu ihrer Zufriedenheit verlor zumindest diese spezielle Nemesis schnell den Halt und wurde dann von ihrem Ionenausstoß gebraten.
    In der Zwischenzeit hatte sich natürlich ein Skip hinter sie geklemmt, also war nun Vulkanzeit …
     
    »Wir haben beinahe zweihundert Grutchins am Rumpf, Sir«, informierte Cel ihn.
    »Elektrifizieren Sie den Rumpf«, befahl Wedge.
    »Das haben wir schon versucht, Sir. Es funktioniert nicht.«
    »Funktioniert nicht. Na wunderbar.« Ja, die Yuuzhan Vong passten sich an. Das war nicht gut.
    »Versiegeln Sie die äußeren Bereiche und schicken Sie Leute in Schutzanzügen und mit Blastern raus.«
    Das würde sie selbstverständlich in den Triebwerksbereichen immer noch nicht aufhalten.
    Die Großkampfschiffe der Yuuzhan Vong hatten nun eine Verteidigungsformation angenommen und verharrten, wo sie waren. Wedge hielt seine Schiffe ebenfalls beinahe stationär, und beide Seiten behielten ihre Sternjäger in der Nähe, wenn man einmal von den Grutchin-Trägern absah. Im Augenblick war es ein Langstreckenspiel. Das würde sich wahrscheinlich bald ändern − die Yuuzhan Vong warteten einfach, wie gut ihr Trick mit den Grutchins funktionierte. Wenn sie das wussten, würden sie wieder mit dem Angriff beginnen.
    Das bedeutete, dass seine Sternjäger für kurze Zeit frei waren.
    »Ein paar Sternjäger sollen dicht über unsere Großkampfschiffe fliegen«, befahl er der Zentrale.
    »Sir, bei allem Respekt, die Grutchins kleben an uns. Ein paar Piloten werden bestimmt daneben treffen, und sie können dabei ebenso großen Schaden anrichten wie die Käfer.«
    »Ich will auch nicht, dass sie schießen. Ich will, dass sie die Biester mit ihrem Ausstoß wegbrennen.«
    Der Offizier riss die Augen auf. »Das wird ziemlich präzises Fliegen verlangen.«
    »Dann wählen Sie die richtigen Staffeln dazu. Und zwar schnell, denn bald werden wir sie wieder gegen die Skips brauchen.«
     
    »Hab ihn, Zwillingsführer«, sagte Jag. Glühende Brocken Yorikkoralle blühten im leeren Raum auf.
    Jaina seufzte erleichtert. Damit war diese Welle schneller Skips so gut wie erledigt.
    »Danke, Vier.« Sie warf einen Blick auf die neuen Befehle, die über ihr Display liefen.
    »Äh, Leute«, sagte sie, »Ihr werdet mir nicht glauben, aber …«

23
     
    Nen Yim warf Yu’shaa einen Blick zu. Er hatte still an der Aufgabe gearbeitet, die sie ihm übertragen hatte, und die genetischen Sequenzen von Flora und Fauna in den Qahsa eingetragen. Jetzt schien er jedoch Probleme zu haben.
    »Was ist denn?«, fragte sie.
    »Er hat aufgehört, mir Zugang zu gewähren«, sagte er. Irgendwo in der Ferne maunzte etwas, und etwas anderes schnatterte in Reaktion. Der Himmel war klar, die Luft still.
    »Haben Sie versucht, sich Daten zugänglich zu machen, die Ihnen verboten sind?«, fragte Nen Yim.
    »Nicht dass ich wüsste, Meisterin Yim. Ich habe einfach nur versucht, die Fermon-Signaturen einzugeben, wie ich es tun sollte.«
    »Pheromone«, verbesserte Nen Yim ihn. »Es könnte sein, dass meine Sicherheitsmaßnahmen zu umfassend waren. Lassen Sie mich mal sehen.«
    Gehorsam reichte er ihr den

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