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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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knollenförmigen lebenden Datenspeicher.
    »Nein«, stellte sie fest. »Weil der Qahsa nicht auf Sie eingestellt ist, verweigert er Ihnen nach einiger Zeit den Zugang.« Sie betrachtete den Propheten ein wenig genauer. Sie konnte seinen zeitweiligen Zugang erneuern, aber in ein paar Stunden würde sie dann die gleiche Prozedur wiederholen müssen.
    Oder sie konnte ihm dauerhaften Zugriff auf den Qahsa geben, aber sie zögerte. Sie hatte die Protokolldaten der sekotanischen Biologie dort gespeichert. In den falschen Händen …
    Aber der Prophet hatte sich als nützlich erwiesen, und nur jemand, der sich gut mit der Arbeit von Gestaltern auskannte, würde verstehen, was er im Qahsa fand. Nach dem Muster seiner abgestoßenen Implantate nahm sie an, dass der Prophet Verwalter gewesen war, bevor er zum Beschämten wurde.
    Zeit war wichtig. Wenn Yu’shaa die einfacheren Arbeiten übernahm, konnte sie sich auf die komplizierteren Analysen konzentrieren und kam gut voran. »Kommen Sie«, sagte sie. »Ich werde Sie mit ihm vertraut machen.«
    Nachdem das geschehen war, konnte sie eine Weile in Frieden arbeiten.
    Bis Harrar kam, sich herrisch vor ihr aufbaute und wartete, dass sie ihm ihre Aufmerksamkeit zuwandte. Sie gewährte sie ihm nur zögernd. Wenn er etwas über das Gestalten wusste − und das war zweifellos der Fall −, würde er sich bereits denken können, dass sie eine Ketzerin war. Wenn sie ihre Arbeit leisten wollte, konnte sie sie nicht länger verstecken.
    »Ja?«, sagte sie schließlich.
    Er bedachte sie mit einer unbehaglichen, knappen Verbeugung. »Ich fragte mich, wohin Ihre Forschungen Sie führen«, fragte er. »Ob Sie zu neuen Schlüssen gekommen sind.«
    Immer das Gleiche! Was glaubte er, dass Schlüsse waren − Obst, das man einfach von einem Baum pflückte? »Es wäre voreilig, etwas Definitives zu sagen«, erklärte sie.
    »Das verstehe ich«, erwiderte er freundlich. »Aber ich hoffe, dass Sie mir neue Entwicklungen mitteilen.«
    Sie sah ihm an, dass es ihm schwerfiel, so mit ihr umgehen zu müssen. Harrar war daran gewöhnt, Befehle zu geben, nicht jemanden überreden zu müssen. Immerhin waren die Priester die Stimmen der Götter.
    »Es hat ein paar Entwicklungen gegeben«, gestand sie. »Allerdings eher auf der Ebene der Daten, als dass bereits ein Schluss möglich wäre.«
    »Bitte fahren Sie fort. Alles Neue muss hörenswert sein.«
    »Aber es kostet mich Zeit, mit Ihnen zu reden, während ich doch dabei bin, zu den Schlüssen zu kommen, von denen Sie sprachen.«
    Harras Miene wurde ausdruckslos. » Jeedai Horn sagt, es könnte lange dauern, bis jemand uns findet. Ich denke nicht, dass Sie es so eilig haben, dass Ihnen sogar die Zeit für ein paar Worte über Ihren Fortschritt fehlt. Ich war immerhin derjenige, der diesen Flug für Sie arrangierte.«
    »Ja, genau danach wollte ich Sie ohnehin fragen«, sagte Nen Yim.
    »Dann werden Sie vielleicht meine Frage beantworten, nachdem ich Ihre beantwortet habe«, schlug der Priester vor.
    Nen Yim lehnte sich zurück und zwang ihre Tentakel in eine neutrale Position.
    »Als wir uns begegnet sind, sagten Sie, Sie könnten meine Flucht nicht selbst organisieren, weil Sie fürchteten, entdeckt zu werden.«
    »Das ist wahr. Eine von mir arrangierte Flucht hätte nicht funktioniert.«
    »Und dennoch sind Sie jetzt hier; Sie sind mitgekommen. Wird das nicht auffallen?«
    Harrar schien sich plötzlich zu entspannen, als hätte er eine andere, schwierigere Frage erwartet.
    »Ich befinde mich angeblich am Äußeren Rand, wo ich an der Stelle unseres Eindringens in diese Galaxis über unsere Eroberung meditiere. Einer meiner Untergebenen hat das Schiff dorthin geflogen. Man wird mich sehr wahrscheinlich nicht vermissen. Sie haben doch auch dafür gesorgt, dass Ihr Verschwinden wie eine Entführung aussah. Wir haben beide unsere Spuren verborgen.«
    »Ich gebe meinem Betrug keine große Erfolgschance«, erwiderte Nen Yim. »Wenn ich in den Yuuzhan-Vong-Raum zurückkehre, erwarte ich, hingerichtet zu werden.«
    »Und dennoch haben Sie vor zurückzukehren.«
    »Selbstverständlich. Unser Volk muss erfahren, was hier entdeckt wurde.«
    »Was Ekh’m Val entdeckte, wurde sehr wirkungsvoll unterdrückt«, sagte Harrar. »Wieso glauben Sie, dass Ihre Entdeckungen ein anderes Schicksal haben werden?«
    »Ich werde eine Möglichkeit finden«, versicherte Nen Yim ihm.
    Harrar verschränkte die Arme und sah sie anerkennend an. »Sie meinen es ernst. Sie sehen in

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