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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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vogelgesichtigen Kreaturen, die auf ihn zustürzten und die Krallen in seine Brust schlugen. Dieses weiße verzerrte Gesicht mit der schmalen gebogenen Nase, die entblößten großen Zähne mit den vorstehenden Eckzähnen. Er wachte schweißgebadet auf. In der Mythologie der Aborigines gibt es keine Vampire. Die waren eine Erfindung der westlichen Welt. Wie also kam dieser bösartige Vampir in die geheiligten Kata Tjuta?
    Denn Sam war sich jetzt sicher, dass die beiden Ungeheuer in die Kategorie von Drache und Vampir einzuordnen waren. Sein Traum hatte ihm das deutlich gezeigt, hatte die verborgenen Giftzähne bis aufs doppelte vergrößert und, wie es Träume üblicherweise tun, Dinge verändert und hinzugefügt, hinter dem schwarzen geschlitzten Umhang verborgene Flügel aufflattern lassen. Nein, Flügel hatte nur der Drache, nicht aber der Vampir gehabt. Es war wichtig, Traum und Realität auseinanderzuhalten.
    Anug war jetzt allein vor der Höhle, die Sir Stadler mit einem Laserstrahl aus seiner Armbanduhr, wohl eine Top Secret Erfindung, verschlossen hatte. Sam sah das Bild der miteinander verschmelzenden Steine, spürte die Hitze, die der Laserstrahl zwischen den Steinen erzeugte.
    Hunderte von Drachen stürzten sich auf Anug, der mit gekreuzten Beinen vor der verschlossenen Höhle saß. Sie kreisten ihn ein, schnappten nach ihm. Doch dann stand plötzlich John Stadler neben Anug, hob beide Arme und aus den Armbändern an seinen beiden Handgelenken schossen Blitze und Laserstrahlen und die Angreifer begannen zu zischen wie schmelzende Glut, wichen zurück, versuchten vergeblich den tödlichen Strahlen auszuweichen, die sie überall hin verfolgten und erreichten.
    Sam richtete sich auf und versuchte, den Traum festzuhalten. Er sah auf die Uhr. Es war vier Uhr morgens. Dann ging er zum Laptop und schrieb jede Einzelheit auf. Er wollte sicher sein, dass er diese beiden Träume am Morgen nicht vergessen hatte.
     
    Danach schlief er schnell ein und wachte erst auf, als der Wecker, den er auf  7.30 Uhr gestellt hatte, klingelte. Er zog sich rasch an, verließ seine Wohnung  und ging zum Hotel in das Frühstückszimmer. Als ein Kellner kam und nach seinen Wünschen fragte, sagte er, dass er auf Sir John Stadler warten wollte und daher vorerst  eine Tasse schwarzer Tee genüge. Worauf der Kellner gleich seinen Kollegen erzählte, dass es sich bei John Stadler wohl um einen englischen Adeligen handeln würde. Sam holte sich eine Zeitung, las, trank gelegentlich einen Schluck Tee und las.
     
    Robert war nicht sonderlich überrascht, als er gegen 9 Uhr Sam vor seinem halbvollen Pott Tee sitzen sah. Er setzte sich zu Sam, was für Gently, der hinter Robert ging, bedeutete, dass er sich an einen anderen Tisch setzte.
     
    Danach fuhren sie in Roberts Mietwagen zu den Olgas, gingen zum verschlossenen Höhleneingang, vor dem Anug schlafend lag und wanderten dann durch die Olgas. Robert spähte dabei misstrauisch in jeden verdächtig aussehenden Felsspalt.
     
    Gently war inzwischen etwas gefrustet, dass er wieder im Hotel zurückbleiben musste. Die Olgas und den Ayers Rock hätte er sich auch gerne aus der Nähe angesehen. Diese berühmten Farbschattierungen der Sonne auf den urzeitlichen Steinriesen sollten doch eine Reise nach Australien wert sein. Er beschloss, seinen nächsten Urlaub im australischen Outback zu verbringen. Nach Sonnenuntergang kamen der Chef und sein Aborigine Freund zurück.
     
    Mit Beginn der Dunkelheit reiste Senator Michael durchs Portal des Ayers Rock an. Begleitet wurde er von Senatorin Donata und knapp 30 Robotern, die alles dabei hatten, um die notdürftig verschlossene Höhlenöffnung bei den Kata Tjutas in eine sichere Geheimtür umzuformen. Sie legten die 30 km Distanz zwischen den beiden Heiligtümern auf kleinen dreieckigen geräuschlosen Flugkörpern zurück, die knapp 2 Meter lang waren, vorne schmal, in der Mitte einen Sitz mit kurzer Rückenlehne und im hinteren breiteren Teil die Flugdüsen hatten.
     
    Anug merkte von ihrer Ankunft nichts. Er schlief fest in eine Decke eingewickelt. Senatorin Donata verpasste ihm zur Sicherheit noch einen leichten Betäubungsstrahl. Dann gingen die Roboter an die Arbeit. Michael und Donata hatten dabei nichts zu tun.
    „Wir könnten Robert einen Besuch abstatten“, schlug Michael vor.
    „Mit diesen Jetgleitern können wir nicht in die Nähe von Yulara.  Die Gefahr, dass man uns sieht, ist zu groß.“
    „Nehmen wir doch das Auto von

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