Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
Vom Netzwerk:
Anug.“
    Michael durchforschte die Taschen von Anugs kurzer Hose, fand dort aber nichts. Denn Anug hatte den Autoschlüssel an einer Halskette befestigt.
    „Ah, er trägt ihn um den Hals.“
    Sie gingen zum Besucherparkplatz und dort war nur noch ein Auto.
    „Wer fährt?“ Michael warf den Schlüssel in die Luft. Donata fing ihn auf.
    „Ich weiß wie’s geht. Wie lange warst du nicht mehr auf der Erde, Michael?“
    „So viel dürfte sich seitdem nicht verändert haben.“
    „Ich war vor einem Monat das letzte Mal hier. Weißt du überhaupt, dass die hier inzwischen schon per Fernimpuls die Autotüren öffnen und absperren können?“
    „Toller Fortschritt.“
    Michael rief Roberts Sencom an.
    Der saß gerade mit Sam an der Bar, um ihn davon abzuhalten, zu den Olgas zu fahren. Denn Robert wusste, was dort gerade passierte.
    „Michael? Alles in Ordnung?“  Natürlich in allthanischer Sprache.
    „Wir kommen dich kurz besuchen. Ein paar Stunden Zeit haben wir, dann ist hier alles geregelt und die Geheimtür ist betriebsbereit.“
    „Ich bin an der Bar in meinem Hotel in Yulara, im Desert Gardens. Das ist..“
    „Wir wissen wo du bist.“
    „Ich bin nicht allein. Sam ist bei mir. Er hat viel gesehen, weiß aber wenig und dabei soll es bleiben. Und wir können daher nur unverfängliche Sachen miteinander besprechen, auf Englisch.“
    „Schick ihn weg.“
    „Erst wenn ihr bei den Kata Tjutas fertig seid.“
    „Mein Englisch ist sehr gut“, sagte Donata. Denn sie hatte die Erde immer schon sehr häufig besucht.
    „Mein Englisch ist auch gut“, versicherte Michael. „Aber was hat es für einen Sinn, wenn wir dich besuchen und über nichts sprechen können, weil du deinen Aborigine-Freund nicht loswerden kannst. Gib ihm noch einen Whiskey.“
    „Er weiß genau wie viel er verträgt.“
    Sam horchte auf. Er hatte seinen Namen gehört und das Wort ‚Aborigine’ verstanden. Die sprachen also über ihn.
    Aber als dann zwei Fremde in die Bar kamen und John Stadler umarmten, da sprachen alle englisch, allerdings mit einem fremdartigen Akzent. Auch er wurde herzlich begrüßt.
    Mr. John Stadler bestellte Whiskey für alle. Aber Sam lehnte ab. Er wollte nur ein Wasser, was er auch bekam. Er langte nach dem Glas und bemerkte nicht den unsichtbaren Betäubungsstrahl, der aus Michaels Armband am Handgelenk kam und ihn innerhalb von Sekunden so schläfrig machte, dass seine Hand das Wasserglas umstieß. Donata griff schnell danach bevor es umkippte, während Michael verhinderte, dass Sam’s Kopf an der Tischkante aufschlug. Er fing ihn kurz ab und drückte ihn so in den Stuhl zurück, dass er bequem schlafen konnte.
     
    Gently, zwei Tische weiter, sah, wie Sam in sich zusammensackte und fand sein Urteil bestätigt, dass die Aborigines wohl keinen Alkohol vertrugen. Nach zwei Whiskey schlappzumachen! Das war doch ein Witz. So, Mr. John Stadler hatte hier also auf diese zwei Fremden gewartet. War das Treffen mit diesen beiden Fremden der Grund des Aufenthalts hier in Yulara?
     
    Zwei beeindruckende Gestalten, die, als sie den Raum betreten hatten, sofort die Aufmerksamkeit von Gently sowie sämtlicher Anwesenden hervorriefen. Beide, Mann wie Frau, bewegten sich mit einer Sicherheit, Leichtigkeit und Anmut, die aufsehenerregend war. Beide sahen faszinierend aus, wobei die Schönheit des Mannes noch die der Frau übertraf. Als sie neben John Stadler standen, ihn begrüßten und umarmten spürte Gently, wie eine Gefühlswelle durch den Raum floss und auf ihn einschlug. Emotionen, wie sie ein meisterhaftes Bild oder ein betörendes Lied oder eine besondere Stimmung hervorrufen können. Für einen Moment verstummten alle Gespräche im Raum.
     
    Gently hatte seinen Chef eigentlich immer für zu jung, für zu gut aussehend gehalten und damit innerlich stark gezweifelt, ob dieser die benötigten Fähigkeiten hatte, die Stiftung richtig zu leiten. Als er ihn aber nun mit den beiden Fremden zusammen sah, erahnte er die starken Persönlichkeiten dieser Gruppe, da er eine ihn irritierende Ausstrahlung fühlte.
    Die Anwesenden im Raum begannen wieder miteinander zu sprechen. Es war wohl den meisten aufgefallen, dass es unhöflich ist, fremde Menschen zu lange anzustarren.
    Gently bemerkte, dass alle drei die gleichen Armbänder trugen, diese schimmernden Metall-Bänder mit den stufenlos eingearbeiteten Uhrendisplays. Er fixierte sie genauer und stellte fest, dass die Farben der Armbänder nicht total identisch waren,

Weitere Kostenlose Bücher