Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
Vom Netzwerk:
sondern sich leicht unterschieden. Während die beiden Armbänder der Frau mehr gold-rötlich funkelten, hatte das Band des fremden Mannes mehr einen silbernen Farbton, der je nach Lichteinstrahlung ins goldene wechselte. Das Band seines Chefs aber sah nach Platin aus.
    Sie unterhielten sich. Aber Gently verstand nichts. Es war zu laut im Raum.
    Leider. Er hätte gerne gewusst, worüber sie sprachen.
     
    Sie unterhielten sich allerdings auf allthanisch, so dass Gently auch dann nichts verstanden hätte, wenn es weniger laut im Raum gewesen wäre.
    „Die Robots sind an der Arbeit, wenn wir zurückfahren, werden sie mit allem fertig sein“,   berichtete Donata. „Ein einbruchsicherer Zugang, verborgen im Fels, unsichtbar für fremde Augen. Der Öffnungsmechanismus reagiert nur auf unseren Code, den ich dir hiermit sende, Robert.“ Sie berührte kurz das Display ihres Armbands mit den Fingerspitzen. Dann: „Wir sind übrigens mit Anugs Auto gekommen, um hier kein Aufsehen zu erregen. Unsere Fluggleiter würden wohl hier auf dem Hotelparkplatz auffallen.“
    Michael stimmte ihr zu.
    „Noch vor 50 Jahren konnten wir unbemerkt vom Uluru nach Boston fliegen, wenn das Portal dort instabil war. Aber jetzt würden wir jedes Mal einen UFO-Alarm auslösen, so dass wir die irdischen Fluglinien nehmen müssen. Was natürlich viel länger dauert, als mit unseren kleinsten Jets. Und am Uluru selber wimmelt es inzwischen von Touristen, so dass wir uns hier heimlich rein- und rausschleichen müssen. “
    „Hattet ihr denn hier ein Flugzeug durch das Portal bekommen“, wunderte sich Robert.
    „Natürlich, sonst hätte die Reise von Australien nach London oder Boston doch viel zu lange gedauert. Sollten wir etwa im Einbaum über die Meere rudern.“ Donata schien sich köstlich zu amüsieren.
    „Aber so ein Flugzeug ist viel zu groß für die Gänge“, beharrte Robert, der über diese Dinge nichts in seinen Gehirnwindungen fand.
    „Wir haben die Einzelteile durchs Portal gebracht und die Robots haben es dann draußen zusammengebaut. Das war vor ca. 500 Jahren.“
    „Und die Aborigines haben es nie gesehen?“
    „Wir haben uns immer bemüht, nie aufzufallen. Außer dem ewigen Portal hier am Uluru gab es ja immer mit Unterbrechungen noch ein paar Portale in Europa und seit 1760 auch in Boston. So dass wir den unterirdischen Hangar, den wir haben, nicht immer brauchten. Ja, er existiert immer noch, der unterirdische Hangar und momentan stehen mindestens drei flugtaugliche Jets im Hangar. Diese Jets können wir aber leider seit ca. 50 Jahren nicht benutzen, da man sonst UFO Jagd auf uns machen würde.“
    Also waren einige der „echten“ Ufo-Sichtungen auf die Jets von Allthania zurückzuführen?
    „Nicht einmal unsere kleinen Crossgleiter konnten wir benutzen, um hierher zu kommen. Australien ist inzwischen einfach zu belebt. Too much Tourists, wie die Engländer sagen. Also sind wir mit Anugs Auto hier. Ein echtes Oldtimer-Erlebnis.“
    Damit hatte sie recht, denn Sams Auto war ein Mercedes-Cabrio Baujahr 1960, und, da Sam ein begabter Mechaniker war, sehr gepflegt, mit neuesten Top Motor, ohne Beulen und kein Rost und 190 km Spitzengeschwindigkeit.
    „Gibt es denn noch keine Tarnmäntel in Allthania“ scherzte Robert.
    „Da sagst du was“,   entgegnete Donata. „Haben wir tatsächlich noch nicht erfunden. Aber das wäre doch einmal eine herausfordernde Aufgabe für unsere wissenschaftlichen Center. Das nehme ich gleich für die nächste monatliche Senatssitzung als Programmvorschlag auf. Ich brauche 10 Unterstützer. Michael, bist du dabei?“
    „Vielleicht.“ Michael wollte sich noch nicht festlegen, denn Donatas Vorschlag war ernst gemeint.
    „Robert, unterstützt du mich bei diesem Vorschlag?“
    „Oh, ich hatte nur einen Scherz gemacht.“
    Michael lenkte auf ein anderes Thema um. Denn er war jemand, der eher nur beobachtete und höchstens regulierend eingriff. Dafür brauchte er keine Tarnmäntel.  Donata war anders. Sie wollte bestimmen, lenken und leiten, alles kontrollieren.
    „Robert, wie sieht es mit deinen Ermittlungen über Portas aus? Kann ich dem Senat in einer Woche schon etwas berichten?“
    „Ich hatte erst vor zwei Tagen ein Treffen mit Portas. Er hat mich in Boston besucht und hat dort auch bei mir im Penthouse übernachtet. Wir haben uns lange unterhalten und ich muss sagen, dass ich ihn persönlich sehr sympathisch finde. Ich würde ihn lieber als Freund haben, denn als Feind. Ja, ich

Weitere Kostenlose Bücher