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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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mag ihn.“
    Über Donats Gesicht legte sich ein zufriedenes Lächeln, während Michaels Mimik unbeweglich blieb.
    „Gehört das zu deinem Bericht?“
    „Nein, nein. In den Bericht gehört nur, dass ich bis dato noch keine Unregelmäßigkeiten festgestellt habe. Keine Hinweise auf Verletzungen der Senatsvorschriften.“
    „Wirklich?“ Das klang scharf. Musste er doch von den beiden Vulkan-Inseln erzählen? Dem Diamantfeld und den geplanten Bohrungen, durch die  Druck aus den Magma Kammern abgelassen werden sollte,  um den Vulkan zu entschärfen?
     
    „Also ich hatte anfangs eine vermeintliche Spur auf Unregelmäßigkeiten in der Finanzführung. Aber das hat sich dann aufgeklärt. Portas hat einige tausend Quadratkilometer Land im brasilianischen Regenwald aufgekauft, Gebiete, die illegal abgeholzt worden sind. Er will sie wieder aufforsten. Das steht offensichtlich in Verbindung mit seinem Ziel, eine weitere Klimaerwärmung der Erde zu stoppen. Ich habe daraufhin bei meinem Verisat nachgefragt und mich schlau gemacht und der hat mir auf Nachfrage bestätigt, dass Landaufkauf nicht verboten ist.“
    „Der Teufel verbirgt sich im Detail.“
    „Wie das?“
    „Wenn Portas nun sämtliche Regenwälder der Erde aufkaufen würde, dann wäre das doch eine immense Beeinflussung des irdischen Klimas, oder nicht?“
    „So viel Geld hat ja kein Mensch“, sagte Robert.
    „Wie viel Regenwald hat er denn gekauft?“
    „Ich weiß von einigen tausend Quadratkilometern im Amazonasgebiet.“
    „Was haben die für einen Wert. In Dollar?“
    „2005 kaufte er 1000 km2 für ungefähr 1 Millionen Dollar.  Dann hat er diese tausend Quadratkilometer  später an seine Privatstiftung, die World-Nature-Rescue-Foundation, für 2 Millionen weiterverkauft. Dadurch machte die Terra-Sun einen Gewinn von 1 Millionen.“
    Michael und Donata, die beide mit irdischen Zahlen und Fakten gut vertraut waren, nickten zustimmend.
    „Das war mehr als korrekt von ihm“, lobte Donata.
    „Ich wundere mich nur, wo er das ganze Geld für seine Privatstiftung her hat“, fuhr Robert fort. „Seit 2005 hat er von der Terra-Sun nur ein symbolisches Jahresgehalt von 1 Dollar erhalten. Und 2005 gründete er auch seine eigene Privatstiftung, die wohl heute ein Vermögen von 30 Milliarden Dollar verwaltet. Oder vielleicht sogar mehr.“
    „Das solltest du herausfinden. Bleib dran, Robert. Denn mit allthanischen Zahlungsmitteln kann er auf der Erde, da sie äußerst virtuell sind, nichts anfangen. Er kann also nicht einfach allthanisches Geld in amerikanische Dollar umwechseln. Woher stammen also die Milliarden für seine Privat-Stiftung?“
    Robert zögerte mit der Antwort, da er an das von Portas entdeckte Diamantenfeld auf der Vulkaninsel denken musste. Musste er jetzt davon erzählen? Donata wusste garantiert darüber Beschied. Hatte Portas über die erforderlichen Lizenzen gesprochen, die man zum Abbau von Bodenschätzen brauchte? Vermutlich besaß er die längst, denn sonst wäre der Abbau illegal.
    „Robert?“ Michael riss ihn aus seiner kurzen gedanklichen Abwesenheit.
    „Vermutlich von den Gewinnen aus seiner Internetfirma! Aus dem Vermögen der Terra-Sun können die nicht stammen. Ich weiß von einem weiteren Fall, an dem die Terra-Sun verdient hat. Also Portas kaufte 2007 zwei Inseln im Südpazifik im Namen der Terra-Sun und hat sie dann zum doppelten Wert an seine World-Nature-Rescue weiterverkauft.“
    „Was wieder für und nicht gegen ihn spricht“, warf Donata ein.
    „Richtig“, bestätigte Michael.
    Sam begann sich zu bewegen, so dass Michael in englischer Sprache weiterredete.
    „Mach uns deinen Bericht zur Monatssitzung. In 7 Tagen. Kannst du das?“
    „Ich reise morgen nach Aachen. Ein langer Flug mit genug Zeit, um Berichte zu schreiben.“
    „Wir sollten zurück. Die Robots sind schon lange fertig“, drängte Donata.
    „Ohne uns fliegen sie nicht zurück“, beruhigte Michael.
    Sam saß inzwischen aufrecht, rieb sich die Stirn. War er etwa eingenickt? Wie peinlich. Die beiden Fremden, von denen er noch wusste, dass sie Donata und Michael hießen, verabschiedeten sich von John Stadler. Sam stand reflexartig auf, streckte seine Hand aus und fühlte einen wohligen Schauder über seinen Rücken laufen, als die Frau sie ergriff. Beim Mann passierte ihm das gleiche. Er wäre am liebsten vor Verlegenheit in den Boden gekrochen, da er fürchtete, dass man ihm seine Gefühle ansah.
     
    Sam verabschiedete sich von Robert,

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