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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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grüßte Gently flüchtig mit der Hand und ging dann in seine Wohnung, die er gut zu Fuß erreichen konnte.
    Robert ging gefolgt von Gently nach oben. Ihre Zimmer lagen nebeneinander, was natürlich bedeutete, dass es für den Bodyguard Gently in dieser Nacht wieder einmal unmöglich war, Stadler zu beschützen. Er stand hinter Stadler, als dieser die Karte in sein Türschloss einschob.
    „Hoffentlich haben wir in Aachen eine Suite“, sagte Gently, bevor er zu seinem eigenen Zimmer ging.
     
    Als sich die Sonne mit ihrem Kopf am Horizont sehen ließ und ihre ersten Strahlen die Olgas erhellten, erwachte Anug, der seitlich vor der Höhle in einer Decke eingerollt lag. Sein erster Gedanke war die Sicherheit der Höhle. Aber dort, wo vorher verschieden große und kleine Felsstücke und Geröll den Eingang verdeckt hatten, war jetzt unversehrter geschlossener Fels. Verblüfft tastete Anug die Felswand ab. Dann atmete er erleichtert auf.
    Die große Regenbogenschlange wollte nicht, dass Ungeheuer oder Touristen das Innere ihrer geheiligten Steine entweihten und hatte also den Eingang wieder verschlossen. Zufrieden stapfte er zum Parkplatz, wo das Auto stand. Er griff zur Halskordel mit dem Autoschlüssel, öffnete das Auto und fuhr los, um Sam von dem Wunder zu berichten.

Der Malpir in Aachen
    Gently sandte Andrew, dem First Assistant von John Stadler, am Abend vor der Abreise noch eine Email, in der er sich darüber beschwerte, dass er Stadler nicht genügend beschützen könnte, wenn beide separate Zimmer hätten.
    -Was haben Sie in Aachen reserviert? Es muss unbedingt eine Suite sein. -
    Andrew mailte ihm zurück, dass er ganz sicher im Steigenberger Quellenhof eine Suite reserviert und bestätigt bekommen hatte.
    Das beruhigte Gently. Während des Fluges hielt er seinem Chef einen kurzen Vortrag darüber, wie ernst er seine Pflichten nahm und sein Chef kooperieren müsste, damit er ihn richtig beschützen konnte.
    „In Yalura waren Sie ständig mit diesen beiden Aborigines unterwegs und ich musste unruhig vor Sorge im Hotel warten, bis Sie wieder zurück waren.“
    Dabei hoffte er, dass ihm John Stadler einige Informationen über seine Aktivitäten am Kata-Tjuta-Nationalpark gab. Was dieser aber nicht tat.
    „Warum, James, haben Sie sich nicht den Ayers Rock angesehen, dann wäre die Wartezeit schneller vergangen.“
    „Sie hatten mir aufgetragen, im Hotel zu warten.“
    „Dann haben Sie nicht einmal den Ayers Rock gesehen?“
    „Nein, und die Olgas auch nicht.“ Gently wusste, dass Stadler mit Sam und Anug bei den Olgas gewesen war. Und er wusste, warum er den Befehl erhalten hatte, im Hotel zu bleiben. Damit er den dreien nicht folgte.
    „Das tut mir leid. Ich hätte Ihnen freigeben müssen, damit Sie sich diese Sehenswürdigkeiten ansehen konnten.“
    „Ein Bodyguard hat nie frei. Er ist auf Reisen normalerweise 24 h im Einsatz. Sir, wenn Ihnen etwas passiert wäre, hätte das meinem Ruf und meiner Reputation geschadet. Ich hätte nirgends mehr einen vernünftigen Job bekommen. Wenn das in Aachen so weitergeht, möchte ich lieber ausgewechselt werden. Nehmen Sie sich dann bitte das nächste Mal auf Reisen einen anderen Leibwächter mit.“
    „Das nächste Mal?“ fragte Robert vorsichtig nach.
    „Jawohl, Sir.“
    „In Aachen bleiben Sie mir also noch treu?“
    Gently knirschte innerlich mit den Zähnen. Denn er ahnte, dass seine Hoffnung brüchig war und sich die Dinge in Aachen nicht bessern würden.
    Die Stimme des Flugkapitäns kündigte den Beginn des Landeanflugs an und bat um Anlegen der Sicherheitsgurte. Sie landeten in Köln-Wahn, oder auch Köln-Bonn genannt, nahmen einen vorbestellten Leihwagen und näherten sich damit der 85 km entfernt liegenden Grenzstadt Aachen, ehemalige Kaiserstadt Karls des Großen, dessen Pfalz-Residenz jetzt das Rathaus der Stadt ist, aber auch ein Museum beherbergt.
    Die Suite im Quellenhof war luxuriös und geräumig. Gently, der darauf bestanden hatte, beide Koffer zu tragen, brachte Stadlers Sachen in das größere der beiden Schlafzimmer und ging dann in das verbleibende kleinere Zimmer. Beide Zimmer hatten eine eigene Dusche. Im Mittelpunkt lag ein Wohnbereich.
    Während des Fluges hatte Robert, nicht nur den Bericht für den Senat geschrieben, sondern sich auch die Map von Aachen auf seinem als Smartphone getarnten Sencom angesehen, konnte dabei aber nicht alle Sencom-Funktionen ausnützen, da dies im Flugzeug größte Aufmerksamkeit erregt hätte.
    Aber nun,

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