Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
du dir ein Haus kaufen?“ würde Alan fragen.
„Ach ich habe da so ein paar kleine –große- Nebeneinkünfte, seit einigen Wochen von einem Verwandten in Germany.“
„Oh, eine Erbschaft“, würde er vermuten und sie würde ihn über alles Weitere im Unklaren lassen, denn sie hatte momentan keine Lust, mit ihm über John Stadler zu sprechen. Also sie würde ihn nur allgemein auf das Thema ansprechen, vielleicht von einer Bekannten reden, einer alten Freundin.
Jagd auf den Malpir
Robert sprach mit seinem Sencom.
„Was Neues vom Malpir?“
„Nein, Senator. Er ist bisher nur einmal von einer städtischen Videokamera erfasst worden. Das war auf dem Marktplatz vor der Kaiserpfalz, wo ja auch unsere Coralcells alles erfassen. Sie sind übrigens auch drauf.“
Die Sache bohrte in ihm und er wollte es noch einmal hören.
„Die Coralcells dürfen ihre absolute Beobachtungsfunktion nur innerhalb der allthanischen Hoheitszone ausüben. Außerhalb dieser Zone ist es ihnen nur erlaubt, sich in die bestehenden irdischen Netze einzuschalten.“
„Genauer bitte“, verlangte Robert. „Zähl mir auf, was sie dürfen.“
„Einschalten in alle städtische Überwachungssysteme, die derzeit an öffentlichen Plätzen existieren. Einschalten in die Beobachtungssysteme der USA, Russlands, Chinas und aller anderen Staaten auf der Erde. Das bedeutet Auswertung und Ausnutzung aller irdischen Satelliten-Überwachungssysteme. Einschalten in alle Fernsehstationen, Telefonnetze, sowie in alle Internet-Dienste.“
„Wau“, sagte Robert. „Das hört sich nach richtig viel an, ist aber anscheinend gerade jetzt nicht ausreichend.“
Er hörte ein Geräusch jenseits der Tür. Vermutlich James Gently, der sich wieder einmal fragte, in welcher Sprache sein Chef wohl telefonierte.
„Und wie habt ihr die zwei Wanzen in meinem Hotelzimmer in Frisco, die Gently übersehen hatte, entdeckt? War das erlaubt?“
„Ja, Senator, denn wir haben uns nur in bestehende Netze eingeschaltet. Die Coralcells hatten dabei nicht selber als Beobachter fungiert, sondern nur das was von irdischen Sensoren und Instrumenten aufgenommen und aufgezeichnet wurde, empfangen und an mich und den Verisat weitergeleitet.
„Was unterscheidet dich vom Verisat?“
„Der Verisat ist mein Großrechner, mit dem ich verbunden bin.“
„Danke Sencom, dann sag mir bitte, wie wir den Malpir finden können, bevor er hier noch mehr Menschen tötet.“
Schweigen.
„Erzähl mir etwas über die Gefährlichkeit des Malpirs. Was hat er für Waffen, was kann er hier anrichten?“
„Wie unsere Aufnahmen im Bereich des Portals zeigen, hat der Malpir zwei Messer und zwei Pistolen bei sich. Er trägt einen Patronengurt, der allerdings mindestens zur Hälfte leer ist. Darüber hinaus ist er körperlich gut durchtrainiert. Er ist schnell und gewandt, seine Schnelligkeit kann er in Extremsituationen derartig steigern, dass er eine Geschwindigkeit von 60 km/h erreichen kann, dies aber nur für kurze Zeit.
Usain Bolt erreichte z.B. bei seinen 100 m Läufen eine Rekordgeschwindigkeit von 44,72km/h, als er 100 m in 9,58 s schaffte.
Er kann aus dem Stand Sprünge bis 6 m weit und hoch machen. Das erweckt den Eindruck er könne fliegen, was aber eine Täuschung ist. Ergo ist er körperlich jedem Menschen überlegen. Er gehört zu den Bluttrinkern, ist aber kein Vampir. Denn seine Opfer werden nicht getötet und ausgesaugt. Weiter verfügt er über ein besonderes Gift in seinen Eckzähnen, das den Zentauren und den Waldownern gefährlich wird. Er kann damit ihre Persönlichkeit lähmen und den Körper übernehmen.“
„Auch den Menschen?“
„Die Allthaner, Senatoren wie auch gebürtige Allthaner, sind immun gegen das Gift“
„Und die Menschen von der Erde?“
„Bis jetzt war noch nie ein Malpir auf der Erde.“
Sein Handy klingelte. Eine unbekannte Nummer. Bevor Robert annahm fragte er das Sencom.
„Sencom, weißt du wer das ist?“
Jetzt würde sich die Fähigkeit des Sencoms, sich in alle irdischen Netze einzuschalten, erweisen.
„Es handelt sich um Inspektor Robin Mertens von der Kriminalpolizei Aachen.“
Robert nahm an.
„Stadler, hier.“
„Herr Stadler, hier ist Inspektor Mertens von der Kriminalpolizei Aachen. Sie haben unserem Mitarbeiter Ihre Personalien hinterlassen, da Sie einen Termin mit Herrn Postler hatten.“
„Genau, was ist mit Herrn Postler?“
„Es gab in seinem Restaurant 4 Morde. Dazu möchten wir Sie heute noch gerne
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