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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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seufzte Robin Mertens, der Assistent von Kommissar Meinecke zu Dr. Walter, dem Pathologen gewandt. Dessen Arbeit war hier beendet, seitdem die Leichen abtransportiert wurden, und es würde im Labor weitergehen, obwohl seine Diagnose eigentlich schon feststand. Tod infolge äußerlicher Gewaltanwendung durch ein Messer.
    Was für eine grauenhafte Bluttat, vom Täter keine Spur, vom Messer auch nicht, denn das hatte der Täter unfreundlicherweise nicht dagelassen.
    Gäste, die nichts gesehen hatten, nichts gehört hatten, sich nur wunderten, dass keine Kellner anwesend waren. Einer von ihnen war schließlich auf die Suche nach den Kellnern gegangen und hatte dann die Leichen in der Spinnstube entdeckt. Darauf rief er sofort die Polizei an. Meinecke trommelte sein Team zusammen, informierte den Rechtsmediziner Dr. Walter. Sie rasten los. Dann hier diese Sauerei. Vier Morde, ein Schwerverletzter. Sollte der Besitzer überleben, dann würde es sicherlich mehr Hinweise auf den Täter geben. Ein Bekannter? Ein Gast? Ein Fremder?
    Ein Polizist kam rein und meldete, dass draußen noch ein Kellner des Lokals war, der sagte, seine Schicht würde jetzt beginnen.
    „Rein mit ihm“, sagte Kommissar Meinecke.
    Er sah in Richtung seines zweiten Assistenten, der sich mit den 6 Gästen befasste, Personalien aufgenommen hatte und verhörte.
    „Na, ich geh dann mal“, sagte Dr. Walter und wandte sich ab.
    „Bitte Walter, warte kurz.“ Denn Kommissar Meinecke redete Dr. Walter nie mit seinem richtigen Vornamen an.
    „Ja?“
    „Tu mir den Gefallen und fahre persönlich in die Klinik und erkundige dich, wie es dem Alfred Postler geht. Sieh dir bitte alle Untersuchungsergebnisse genau an. Wenn er zu Bewusstsein kommt, haben wir gute Chancen.“
    „Du solltest ihn bewachen lassen“,   sagte Dr. Walter. “Rund um die Uhr. Denn wenn er den Täter identifizieren kann, dann ist er gefährdet.“
    „Ich glaube nicht, dass er das Hauptopfer war“, entgegnete der Kommissar. „Denn er ist der einzige, bei dem der Täter kein Messer benutzt hat. Aber die Rundum-Bewachung werde ich begründen können. Also bitte fahre in die Klinik. Ich werde dann mal sehen, mit wem die Opfer in der letzten Zeit telefoniert haben.“
    Robert wusste, dass er sich melden musste, denn er hatte noch heute Morgen mit Postler telefoniert und das würde die Polizei herausfinden. Also ging er auf den Polizisten, der den Eingang absperrte, zu und sagte.
    „Ich habe keine Ahnung, was hier passiert ist. Aber ich bin mit dem Eigentümer dieses Lokals verabredet.“
    „Na, morgen steht es sowieso in der Zeitung. Zwei Kellner und zwei Köche sind ermordet worden. Der Postler hat überlebt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Warten Sie hier, ich melde Sie dem Chef. Wie ist Ihr Name?“
    „Johannes Stadler.“
    Der Polizist ging rein und meldete: „Da ist ein Herr Stadler, der sagt, er hätte sich hier für jetzt mit dem Alfred Postler verabredet.“
    „Nehmen Sie seine Personalien auf. Wir rufen ihn an. Er soll sich zu unserer Verfügung halten.“
    Kommissar Meinecke ging noch einmal in die Spinnstube, sah sich die aufgezeichneten Körperumrisse auf dem Fußboden an, ging dann zur Treppe, dann nach unten in den Kellergang, blieb dort stehen, wo man die beiden Köche und Postler gefunden hatte. Die Tür zum Weinkeller stand immer noch offen. Er sah das umgestürzte Regal, die kaputten Weinflaschen. Irgendetwas war anders. Er ging nach oben.
    „Haben wir Fotos von dem Weinkeller gemacht?“
    „Nein, wieso?“
    „Zeig mal den Apparat.“
    Er ging alle Fotos durch. Vom Weinkeller war keins dabei.
    „Verdammt noch mal, warum ist kein Foto vom Weinkeller gemacht worden? Hannes, du bist für die Fotos verantwortlich.“
    „Können wir doch immer noch machen“, sagte Hannes. „Mach ich sofort“ Er griff nach der Kamera.
    Kommissar Meinecke überließ sie ihm und folgte ihm in den Weinkeller. Hannes begann, den Raum aus allen Winkeln abzulichten. Er sah das umgestürzte Regal und wunderte sich, dass er es übersehen hatte.
    „Hier hat sich was verändert“, beharrte Kommissar Meinecke. „Siehst du es nicht, Hannes?“
    „Nein. Ich weiß nicht, was Sie meinen, Kommissar.“
    „Warst du überhaupt schon in diesem Raum?“
    „Nein, ich war nur im Gang, wo der Postler lag.“
    „Die Tür stand halb offen, wie sie jetzt offensteht. Hast du nicht hineingesehen.“
    „Doch natürlich, Kommissar, wir sind doch erst eine halbe Stunde hier.“
    „Hast du nicht

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