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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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studieren, Archibald?“
    „Also, die Vorschläge vom Verimund sind schon OK. Die drei Fächer liegen mir alle.“
    „Du könntest dich also in allen drei Fächern einschreiben und dich später spezialisieren“, schlug Michael vor. Willst du das tun?“
    „Ja, sicher. Ich denke, dass ich damit schon klarkommen werde.“
    Michael erhob sich und deutete auf die Tür. Ein Hinweis, den Raum zu verlassen. „Ihr beide könnt jetzt ins Lernzenter gehen. Und übermorgen fliegen wir zwei nach Allthania. Sencom schreibe Archibald bitte an der Uni in MIP ein und besorge ihm einen Platz im Studentenheim Theresa. Dort wohnt Helen übrigens auch.“
    „Toll“, freute sich Archibald. Endlich würde er Helen wiedersehen. Und Aki wollte er jedes Wochenende besuchen.
     
    Zwei Tage später flog er zusammen mit Michael in einem dieser superschnellen Wundergleiter nach Allthania, wo sie schon nach zwei Stunden Flugdauer landeten. Am Raumhafen setzte ihn Michael in ein Flugtaxi, das ihn zum Wohnheim Theresa brachte. Der waldonische Hausmeister zeigte ihm sein Apartment und gab ihm seine Schlüsselkarte. Er fragte nach Helen, wollte wissen wo sie wohnte.
    „Im zweiten Stock, Apartment 23“, war die Antwort.
    „Ist sie da?“
    Der Hausmeister wusste das nicht, zuckte entschuldigend die Schultern und ging. Archibald warf seine Reisetasche auf das Sofa, sah sich kurz in seinem Apartment um. Schlafzimmer, Wohn-Arbeitszimmer, Bad, kleine Küchenkombüse. Das war alles prima und gefiel ihm sehr gut. Aber er wollte jetzt unbedingt zuerst zu Helen. Sie wohnte nur einen Stock unter ihm. Vielleicht war sie ja im Haus. Er rannte die Treppe runter, ging vermutlich viel schneller als mit dem Lift, und klopfte an Helens Tür. Leider vergeblich. Niemand reagierte. Er sah auf sein Gencom, kein Sencom, denn er war nur Bürger von Allthania, kein Senator. Obwohl er auf der Erde der erstgeborene Sohn eines Lords war. Aber darauf hatte er sich ja sowieso nie etwas eingebildet. Trotzdem war er sich klar darüber, dass er wegen eines Fehlverhaltens sozusagen degradiert worden war. Schwamm darüber. Er würde Leistung zeigen müssen, um diesen Fehler auszubügeln.
    „Bitte Verbindung mit Senatorin Helen.“
    „Derzeit nicht möglich. Aber Senatorin Helens Sencom wurde informiert. Sie ist gerade in einer Vorlesung .“ Er wusste, dass die Präsenzzeit an der Uni bis 14 Uhr ging. Dann würde Helen ja bald zurück sein. In der Zwischenzeit wollte er sich das Haus ansehen. Schließlich landete er im Erdgeschoss auf der Außenterrasse der Cafeteria mit einer Tasse Kaffee, Erdbeertorte mit Sahne und einer Tageszeitung und begann sich richtig wohl zu fühlen.
    Da wusste er noch nicht, dass sich bei Aki die ersten Krankheitssymptome bildeten. Es war eine besondere Form der Verwirrtheit, die sämtliche Erinnerungen an alles Vergangene nach und nach auslöschte. Erst waren es nur kurzfristige Gedächtnislücken, Dinge, Namen, Personen, Beziehungen, Verflechtungen, die plötzlich aus dem Bewusstsein verschwanden, dann wieder da waren und wieder verschwanden. In einem Moment wusste Aki nichts mehr von ihren Eltern, an denen sie doch so sehr hing, im nächsten Moment war alles wieder abrufbar, um erneut wieder verschwommen zu werden. Ihre gesamte Vergangenheit, die bis dato aus dem Leben im Traummeer der Korallenriffe und dem Leben auf der Erde bestand, worüber sie immer so begeistert und lustig erzählt hatte, begann sich aufzulösen.
     

Archibald an der Uni in Allthania
     
    Archibald holte sich ein zweites Stück Erdbeertorte. Anschließend sah er sich die Gemeinschaftsräume an, ging dann zurück auf sein Zimmer zum Computer. Er war in Physik, Mathe und Informatik eingeschrieben. Also in MIP.  Daher machte er sich mit seinem Stundenplan vertraut, der von 9h bis 14h ging. Da sämtliche Studieninhalte online verfügbar waren, sah er sich die Mathethemen für den folgenden Tag an und verstand nichts. Bei Physik und Informatik wurde das Gefühl der Überforderung nicht besser. Aber da wollte und musste er jetzt durch. Die Lernsoftware dieses Computers in seiner Studentenwohnung war dazu da, begriffsstutzigen Studenten weiterzuhelfen und auf alle Fragen die richtige Antwort zu geben.  Zwar war dies nicht der Verisat und ein Sencom hatte Archibald auch nicht erhalten, denn er war nur ein ganz normaler  Bürger von Allthania geworden, aber irgendwie standen ja alle Computer in Allthania mit dem Verisat in Verbindung. Archibald besaß nun ein Gencom und eine

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