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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Villa fliegen zu könnte. Aber als Bürger verfügte er über ein reduziertes Einkommen, davon mussten auch Flugzeiten bezahlt werden.
     
    „Ich werde Aki jedes Wochenende besuchen. Sind ja nur 2 Stunden Flug.“
    „Dann fliegen wir zusammen Freitagnachmittag gleich nach 14 h los .“
    „Super .“
    „Und sonst? Hast du dich hier schon eingelebt?“
    „Nein, ich bin doch heute erst angekommen. Der Verisat hat mich in den MIP Fächern eingeschrieben. Mit dem Mathestoff habe ich mich bis eben beschäftigt und muss leider sagen, dass ich kein Wort von allem verstehe. Mensch Helen, ich war doch erst in der zehnten Klasse und habe nicht die geringste Ahnung von Integralrechnungen und Newtonschen Dingsda.“ Er sah sie hilfesuchend an.
    „Eigentlich müsste ich erst einmal meinen Schulabschluss machen, also die zehnte Klasse noch einmal wiederholten, dann die elfte und die zwölfte. Aber der Verisat packt mich gleich zur Strafe ins erste Unisemester rein.“
    „Zur Strafe? Nein, Archibald. Der Verisat wird wissen, dass du es kannst.“
    „Da täuscht der sich aber ganz gewaltig.“ Archibald wusste, wenn er diese komplizierten Dinge lernen und verstehen wollte, dann hätte er kein Privatleben mehr. Auch keine freien Wochenenden, um Aki zu besuchen. Dann ade’ du schöne Studentenzeit.
     
    ***
     
     
    Am Freitagnachmittag, eine Stunde nach der Präsenzzeit, um 15Uhr flog er zusammen mit Helen zum Traumcap, Michaels Landzunge. Es war ein fröhliches Zusammentreffen mit Aki, die Archibald um den Hals flog und anschließend Helen gar nicht loslassen wollte. Doch Michael war Archibald gegenüber reserviert. Seine Begrüßung fiel ausgesprochen zurückhaltend und kurz aus, dann zog er sich zurück.
    Aki schlug vor: „Lasst uns zusammen zum Strand gehen .“
    Aber Helen lehnte ab. Sie sagte, sie wolle nur im Liegestuhl neben dem Seerosenteich ausruhen. Sie hätte genug Action und Aufregung in der letzten Zeit gehabt. „Und dabei habe ich viel Stoff an der Uni verpasst.“
    So gingen Aki und Archibald alleine händchenhaltend zum Strand bis zur Palmengruppe. Die war leer. Im Brandungsbereich der Wellen lagen nur zwei Personen.
    „Sollen wir sie holen?“ fragte Aki. Er nickte und sie liefen hin und sprachen den ersten Korallenmenschen an. Ein Junge, vielleicht 12 Jahre alt. Der reagierte aber gar nicht. Also ließen sie ihn liegen. So wie sie es gelernt hatten, so wie Paul es ihnen beigebracht hatte, dann Helen und Robert. Die tief Schlafenden durften liegen bleiben. Nur diejenigen, die ansprechbar waren und halbwegs wach waren durften zur Palmengruppe geholt werden. Der andere Korallenmensch war eine ältere Frau, auch nicht ansprechbar.
    Anschließend lagen sie im Schatten der Palmengruppe und Aki schaufelte mit ihren Händen den feinen weißen Sand über Archibalds Beine. Dann sagte sie: „In meiner Kindheit in Australien waren wir oft am Strand. Ich habe so gerne Sandburgen gebaut und meine Schwester hat sie mir immer wieder kaputt gemacht. Dann ist sie weggelaufen und ich hinterher. Kannst du dir das vorstellen? Und meine Mutter rief  immer. Lass   äh   in Ruhe.“ Sie machte eine Pause. „Meine Schwester, wieso fällt mir auf einmal der Name meiner Schwester nicht ein? Das gibt es doch nicht, dass ich plötzlich diese Gedächtnislücken habe.“
    „Miku“, sagte Archibald. „Deine Schwester heißt Miku .“
    „Ja natürlich Miku Jokohama.“
    „Aber nein, Jokosan. Jokohama ist eine japanische Stadt.“
    Archibald dachte sich noch nichts dabei, dass Aki den Vornamen der Schwester und den eigenen Familiennamen vergessen hatte.
    „Ich bin schrecklich vergesslich“, vertiefte Aki allerdings jetzt das Thema. „Wenn du so gut weißt wie meine Schwester heißt, dann kannst du mir sicher auch sagen wie mein Pandabär hieß. Ich wollte nämlich gerade von ihm erzählen, aber der Name fällt mir einfach nicht ein.“
    „Hattet ihr einen Pandabären als Haustier?“
    „Ja, den habe ich bekommen, als mein Hund - äh - gestorben war. Der wurde, der starb auf jeden Fall und ich war schrecklich traurig.“
    „Dein Hund hieß Ninu. Der starb an einem Schlangenbiss. Dein Vater wollte dir einen neuen Hund kaufen, aber du wolltest einen Pandabären, aber hast nur einen Spielzeug-Pandabär bekommen.“
    Den Rest der Zeit verbrachten sie schweigend bis sie sich aufmachten, um zum Abendessen zurück zu sein.
     

Archibald trifft Hegolas
     
    Das Wochenende am Traumcap war viel zu kurz gewesen und nicht so

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