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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Ich hätte dich nur gerne noch für ein paar Tage hier zur Unterstützung. Komm schon, ein oder zwei Tage.“
    „Also gut, ich bleibe noch drei Tage. Dann muss ich aber nach London, dann zurück nach Allthania an die Uni.“  Sie nahm ihr Sencom in die Hand. „Sencom, teile Senator Michael bitte mit, dass sich meine Rückkehr nach Allthanien noch weiter verschiebt. Ich weiß auch nicht, wie viel Zeit ich in London brauche.“
    Sie sah Robert an.
    „Das wäre geklärt. Gehen wir also noch drei weitere Tage auf Malpir-Jagd. Nach dem Frühstück werde ich bei der Rezeption vorbeischauen, um mein Zimmer für drei Tage zu verlängern.“
    „Du könntest Geld sparen, denn in meiner Suite ist noch ein Bett frei“, schlug Robert vor. „Und in der letzten Nacht hast du deins gar nicht benutzt.“
    „Also Robert, wir hatten tatsächlich…aber ich denke, dass unsere tiefe Freundschaft davon nicht verändert wird.“
    „Also sind wir kein Liebespaar?“
    „Robert. Wie stellst du dir das vor?  Ich, Lichtjahre entfernt auf Foresterra und du hier auf der Erde? Welche Liebe hält denn diese Entfernung aus?“
    „Könntest du dir vorstellen, hier bei mir zu bleiben?“
    „Nein, meine neue Heimat ist Foresterra. Die Erde war nur eine Zwischenstation. Ich gehöre nach Foresterra. Das fühle ich, das weiß ich, das wusste ich schon während der ganzen Zeit, die wir zusammen am Traumstrand verbracht haben.“
    „Und wenn ich nach dem Turnus von 10 Jahren hier nicht verlängere? Wenn ich dann zurückkomme nach Allthania auf Foresterra?“
    „Also, das würde mich wirklich sehr freuen.“
    „Wartest du auf mich?“ Er machte sein komischstes, witzigstes Gesicht, grinste.
    Sie begann zu lachen. Beide prusteten los. Dann nahm er ihre Hände, hielt sie fest in seinen und blickte ihr dabei in die Augen. Diesmal sah sie nicht weg.
    Er verbarg den Schmerz darüber, dass seine Gefühle für sie größer waren als ihre, die sie ihm gegenüber empfand, hinter gespielter Lustigkeit.
    „In 10 Jahren bin ich zurück auf Foresterra. Das ist doch möglich oder? Wo wir mindestens 2000 Jahre alt werden, wenn uns die Opula-Krankheit nicht befällt.“
    „Richtig. Hör zu Robert. Ich habe vor, für ein paar Tage nach London zu fliegen.“
    „Dort lebt deine Mutter.“
    „Ja, in einer Entzugsklinik. Ich will sie besuchen.“
    „Als was?“
    „Als Freundin ihrer Tochter. Die hatte nie eine Ahnung davon, wer meine Freunde waren. Außerdem habe ich Aki und Archibald versprochen, ihre Eltern zu besuchen. Deren Eltern leben ebenfalls in London. Besonders auf das Treffen mit Akis Vater und Mutter freue ich mich. Sie sind Buddhisten. Sie   glauben an die Wiedergeburt.“
    „Ja, an die Wiedergeburt hier auf der Erde, als Wurm, Tier oder Mensch. Nicht auf einem anderen Planeten, elternlos aufgewachsen bei den Korallenriffen in einer Geburtsmuschel, die mit dem Fötus wächst wie eine Plazenta und sich öffnet, wenn das Kleinkind die Größe eines Dreijährigen hat oder sogar später. Wir dürfen nichts von Foresterra erzählen.“
    Helen gab ihm recht. Dennoch. „Hier geht es nur um die Eltern von Aki und Archibald. Ich will sie aufsuchen, um Aki und Archibald berichten zu können, wie es deren Eltern geht. Akis Vater ist Banker in London, ziemlich reich und einflussreich. Archibalds Vater ist ein Lord, hat einen Sitz im Oberhaus. Finanziell ist bei beiden alles in Ordnung. Ich nehme das Treffen für Aki und Archibald mit dem Sencom auf. Das sind Erinnerungen an die Eltern. Ich hab’s beiden versprochen. Denn Aki  leidet daran, dass ihre Bilder von Familie und Kindheit in London verblassen. Sie kann sich kaum noch erinnern und weiß nur noch Ungenaues über die Vergangenheit.“
    „Es sind ein paar Jahre seitdem vergangen. Ihre Eltern sind älter geworden.“
    „Ich werde darum bitten, ein paar Familienfotos anzusehen. Die kopier ich dann mit dem Sencom.“
    „Das Verblassen der Erinnerungen ist schon seltsam. Wie bei Alzheimer. Kannst du dich noch an die Szenen erinnern, die uns der Verimund am ersten Abend bei Michael gezeigt hat, als wir getestet wurden?“
    „Ja, als ich es sah, konnte ich mich wieder an alles erinnern. So ähnlich war es in den Kristallsälen, wo wir bei den mentalen Sitzungen auch immer alles wussten. Jetzt aber ist es wie ein lückenhafter Traum, oder wie die Erinnerungen an die Kindheit, von denen im späteren Alter nur die wichtigsten Ereignisse im Gedächtnis bleiben. Ich weiß aber noch, dass du mein Bruder

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