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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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kommen. Die Coralcells würden es sofort melden, wenn er sich im 1 km-Umkreis des Portals befand, und er würde erwartet werden. Sie würden ihn beobachten und wenn er den Weg zum Geheimgang von alleine fand, dann würde sich die Tür für ihn öffnen und für immer schließen.
    Robert überlegte, ob er vom Hotel in das Restaurant umziehen sollte. Am Tag nach dem Kaufvertrag saß er zusammen mit Helen im Frühstücksraum des Hotels.
    „Ich muss gleich zur Rezeption und mein Zimmer kündigen und bezahlen“, sagte Helen.
    „Reist du heute wirklich ab?“ Er würde sie vermissen.
    „Meine Arbeit hier ist erledigt“, sagte sie. Dann: „Ich kann gar nicht bezahlen, denn ich habe kein Geld dabei.“
    „Was, nicht einmal eine Scheckkarte. Hat dir Michael nicht einmal eine Mastercard mitgegeben?“
    „Nein.“
    „Darf ich der gnädigen Frau bei dieser peinlichen Situation aushelfen?“
    Sie grinsten sich an.
    „Schade, dass du nicht hierbleiben willst.“
    „Hmm“
    „Schade, dass du nicht hierbleiben kannst.“
    „Hmm.“
    „Wieso bleibst du nicht noch ein paar Tage? Du könntest mir doch weiterhin behilflich sein, den Malpir zu fangen.“
    Er griff nach ihrer Hand, streichelte sie, blickte ihr in die Augen. Himmel, Himmel. Dann sah sie weg.
    „Bleib doch noch ein paar Tage. Michael wird schon nichts dagegen haben.“
    „Du weiß doch, dass ich noch nach London will, bevor ich zurück nach Allthania an die Universität gehe. Ich verpasse zu viel…“
    „Nichts, was du nicht nacharbeiten könntest.“
    „Das mag sein, wenn wir das auf 3 Tage beschränken. Länger geht nicht.“
    „Sollen wir Michael fragen, ob das in Ordnung geht, dass du noch etwas hier bleibst?“
    „Meine Aufgabe hier ist eigentlich erledigt. Ich sollte versuchen, den alten Herrn aus dem Koma zu holen. Was mir ja gelungen ist.“
    „Wie hast du das eigentlich gemacht?“
    „Nun, ich hatte Revitae-Tabletten bei mir. Davon habe ich Alfred zwei in den Mund geschoben.“
    „Ach so.“
    „Dann hatte ich das Gefühl, seine Seele im Zimmer an der Decke zu erspüren. Äh, ich rede dummes Zeug. Also chronologisch war es so, dass der Spirit anfangs nicht im Zimmer war. Ich habe ihn irgendwie erreicht, so dass er zurückkehrte. Er weigerte sich erst, aber ich redete mit ihm, und dann gab der Spirit nach. Ich kann mich nur undeutlich an diese Szene erinnern. Daher weiß ich nicht mehr, was ich gedacht, gesagt und wie ich den Spirit überredet habe. Aber es hat geklappt. Ob das wohl reproduzierbar ist? Ehrlich, ich habe keine Ahnung, was ich gemacht habe. Vermutlich war es Zufall, dass Alfred Postler gerade in dem Moment aus dem Koma erwachte, als ich versuchte, ihn zurückzuholen.“
    „Das wird der nächste Fall zeigen. Jedenfalls solltest du diese Wundertabletten immer bei dir tragen.“
    Sie deutete auf eine Innentasche ihrer Jacke, die sie über dem hüftlangen Stehbundhemd trug.
    „Ich hab noch ein paar davon.“
    „Weißt du, wie viele Komapatienten es momentan auf der Welt gibt?“
    „Auf der Erde?“
    „Also wenn ich früher von der Welt sprach, meinte ich alle Länder der Erde.“
    „Und jetzt?“
    „Ich meinte die Erde und hatte die anderen bewohnten Planeten des Alls nicht eingeschlossen.“
    „Du bist also richtig hier wieder angekommen?“
    „Ich vermute, in Allthania gibt es keine Komapatienten?“ Er schielte auf sein Sencom.
    „Momentan nicht, aber dafür haben wir ein paar ernste Opula-Fälle. “
    „Und wie sieht es bei den Waldownern aus. Sollen wir mal das Sencom fragen?“
    Das Sencom hörte natürlich immer mit, schaltete das Display ein, auf dem nun die Meldung stand, dass es in Waldonien derzeit keine Koma-Patienten gab.“
    Robert zeigte Helen die Meldung.
    „Keine Koma-Fälle weder in Allthanien noch in Waldonien. Du bist also abkömmlich und kannst hier bleiben. Denn rund 40.000 Menschen pro Jahr fallen in Deutschland für unterschiedlich lange Zeit ins Koma. Zwischen 3000 und 5000 von ihnen werden Wachkoma-Patienten. In den Staaten sind es rund 100.000 Komapatienten pro Jahr für unterschiedlich lange Zeit und ca. 6000 bis 12000 Wachkoma-Patienten.“
    Er merkte, dass Helen sich verkrampfte. Ihre Hände schlossen sich zu Fäusten, ihr Blick verdunkelte sich.
    „Bei den Komapatienten helfen unsere Tabletten nur auf der physischen Ebene. Die psychische Ebene war mein Bereich.  Es war sehr anstrengend und hat mich sehr viel Kraft gekostet.“
    „Ich weiß, dass du nicht für immer hierbleiben darfst.

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