Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
langsam zu reduzieren, mit dem Ziel es ganz abzusetzen. Dann brachte sie das Thema auf Phil Deven.
„Rufen Sie die Polizei an, wenn er kommt. Denn er ist ein Drogendealer und hat immer etwas dabei. Er darf keinen Kontakt mit meiner M..., mit der Mutter meiner Freundin mehr haben.“
Während der Taxifahrt setzte sie sich nach hinten. Sie rief bei der Polizei an und informierte diese, dass Phil Deven ein Drogendealer sei. Sie sollten einmal seine Wohnung durchsuchen. Da wären immer große Mengen an Kokain, Marihuana und Opium. Das war eine berechtigte Vermutung, denn die Katze lässt das Mausen nicht. Ja, sie hatte die Adresse parat, denn er hatte seine Wohnung in den letzten Jahren beibehalten. Danach rief sie in der Londoner Zentrale der Terra Sun an, sprach mit dem Direktor, sagte, dass sie einen Anwalt der Rechtsabteilung sprechen müsse. Der rief Ken Baldwin an, ermahnte diesen, sich voll der bevorstehenden Aufgabe zu widmen und ggf. andere Akten ruhen zu lassen. Dann stellte er das Gespräch um. Helen wartete derweil in der Leitung und bat ihn dann um ein Treffen nach Dienstschluss um 19 Uhr im Restaurant des Hyatt. Dadurch blieb Ken Baldwin gezwungenermaßen in der City, denn die Fahrt mit der U-Bahn zu seiner Wohnung dauerte mindestens 50 Minuten. Er ging 15 Minuten vor dem Treffen aus dem Haus und war, weil das Hyatt nur round the corner war, 10 Minuten zu früh im Restaurant.
Sein Chef, der Leiter der Londoner Zentrale, hatte Helen den Mitarbeitern als eine enge Vertraute des neuen CEO in Boston vorgestellt. Später hatte er noch erfahren, dass der Dame in Deutschland ihre Visacard entweder abhanden gekommen oder gestohlen worden sei. Daher hatte man ihr in der Foundation eine neue besorgt. Ziemlich bedeppert. Wer verliert schon seine Visacard. Allen Mitarbeitern der Foundation, die jemals einmal in der dritten Welt waren, wurde vor der Reise eingehämmert, wie sie ihre Papiere am Körper aufzubewahren hatten. Das befolgte Ken auch in London. War London denn nicht schon eine Dritte-Welt-Stadt mit einer Bevölkerung, die zu 37% nicht einmal in England geboren wurde, und nur einem Anteil von 45% weißer Briten.
Ihren Pass hatte sie anscheinend nicht verloren. Sonst hätte man den auch noch besorgen müssen.
Außerdem wollte sie eine Eintrittskarte bzw. Einladungskarte für das große renommierte und beliebte Charity Event von Arpad Busson, dem ARK Gala Dinner. Die Dame liebte also die High Society. Ken Baldwin wusste um die Namen der illustren Gäste bei diesem Gala-Dinner, gegründet von Arpad Busson, dem philanthropischen Hedgefond Manager.
Bill Clinton, Duke and Duchess of Cambridge, Prince William, Prince Harry, Queen Rania of Jordanien, Filmstars, Olympiasieger, und, und. Und alle waren gerne bereit für Absolute Return for Kids, ARK, dem großen Charity-Dinner, die 10.000 bis 15.000 Pfund teuren Tickets zu bezahlen. Einschließlich zusätzlicher Spenden brachte das Charity Dinner im letzten Jahr mehr als 25 Millionen Pfund ein.
Ken Baldwin bedauerte, dass die Terra-Sun eine Foundation ist, die das Rampenlicht, das Limelight, nicht sucht. Denn im Rampenlicht ist richtig viel Geld zu holen für die Hilfsorganisationen dieser Welt. Allerdings hatte Ken Baldwin keine Ahnung von der tatsächlichen Geldmenge der Terra Sun.
Ken Baldwin war regelrecht negativ gegenüber dieser Helen Tronsky eingestellt. Aber alle Vorurteile verschwanden, als Helen pünktlich kam und ihn freundlich begrüßte. Sie sagte auch bereits nach der Essenbestellung, worum es ihr ging. Er sollte als Anwalt dafür sorgen, dass eine Drogensüchtige einen neuen verlässlichen Betreuer bekam. Am besten eine Person aus der Stiftung. Der derzeitige Betreuer wäre korrupt und würde sich am Vermögen von Pia Troinsker bereichern. Die Frage, ob er das für sie tun könnte, beantworte Ken Baldwin positiv und definitiv, dass er sofort am nächsten Tag loslegen wollte und er diese Aufgabe mit Leichtigkeit bewältigen würde. Damit war die Angelegenheit schon geregelt, bevor das Essen serviert wurde. Helen Tronsky erkundigte sich anschließend über die Londoner Filiale und ihre Aufgaben und insbesondere über sein Arbeitsgebiet. Ken erzählte ihr von den Fällen, mit denen seine Abteilung täglich zu tun hatte.
Anschließend ging Helen auf ihr Zimmer, duschte, legte sich aufs Bett, sprach mit dem Sencom über ihre Pläne für den nächsten Tag.
„Hat Mr. Lee Jokosan immer noch nicht auf meine Email geantwortet?“
Der
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