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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Palast stellen“, schlug Will vor.
    Soviel wusste Gransu inzwischen über England, dass er den Premierminister der Queen vorziehen würde. Deshalb sagte er: „Downing Street No. 10.“  Dennis gehorchte.
    Es wurde Abend.
    Gransu liebte es, hinter Will im Taxi nachts durch die Straßen an den blinkenden faszinierenden Reklamelichtern unter Radiomusik vorbeizufahren.
    Dennis hatte sich bereits an seinen Dauerfahrgast, der inzwischen sogar mit einer eigenen Mastercard bezahlte, gewöhnt. Sein Argwohn, dass dieser ihm seine Mastercard gestohlen hatte, war verschwunden. Er brauchte sich keine weiteren Sorgen um die Fahrtkosten zu machen, denn Gransu bezahlte nun immer mit der unerschöpflichen Mastercard des Geschäftsmannes aus Manchester, der von Gransu den Befehl erhalten hatte, alle Abbuchungen zu ignorieren
    Ansonsten war es ein angenehmer Gast, der nur Musik hören wollte und sich nur die Stadt und bedeutende Persönlichkeiten ansehen wollte. Wie alle Touristen eben.
    Doch plötzlich wurde die Musik unterbrochen und eine Durchsage erfolgte, die Dennis aber nicht verstand. Gleichzeitig veränderten sich vor ihnen an den Hauswänden die Leuchtreklamebilder und zeigten einheitlich fremde Hyroglyphen, oder chinesisch oder russisch. Dennis war verblüfft. Gransu ebenfalls. Er erkannte die Botschaft in maldanischer Schrift, die für ihn bestimmt war.
    Dennis, der Taxifahrer, bemerkte es ebenfalls.
    „Das ist aber ungewöhnlich“, bemerkte er.
    „Halt an“, sagte Gransu.
    Allerdings war nirgendwo ein Parkplatz in Sicht. „Das darf ich nicht“, sagte Dennis, fuhr aber nun noch langsamer, also im Schneckentempo. Das wäre nicht nötig gewesen. Denn auf vielen Reklameleuchtdioden der Stadt war derzeit die gleiche Botschaft zu lesen.
    „Fürst Gransu. Komm zurück zum Portal in Aachen und zurück nach Malda.“
    Das Radio sprach ebenfalls auf maldanisch zu Gransu.
    „Fürst Gransu. Komm zurück zum Portal in Aachen. Das ist deine einzige Chance, lebend wieder nach Malpirland und zu deinem Bruder Cencas zurückzukommen, der momentan zusammen mit Ramanic im Schloss von König Hesatas die Macht übernommen hat.“
     
    Dieses Phänomen, das allerdings nur auf London begrenzt war,  stand am nächsten Tag in allen Zeitungen, die herumrätselten, was für eine Geheimsprache und Geheimschrift das wohl war, und welcher Hacker dafür zu Verantwortung gezogen werden könnte oder ob eventuell dahinter ein Angriffssignal von Al-Qaida steckte? Das letztere wurde für am wenigstens wahrscheinlich gehalten. Denn so eine filigrane Softwarekunst mochte man den Salafisten oder Islamisten nicht zutrauen.
    Nicht nur die Zeitungen rätselten herum. Die Geheimdienste der Erde waren ebenfalls alarmiert und versuchten die wenigen Aufzeichnungen, die es von der Durchsage in den Radio- und Fernsehsendern gab, zu entschlüsseln. Das war unmöglich, da maldanisch keine Ähnlichkeit mit irgendeiner irdischen Sprache hat. Dass ein Wort aus der Audioansprache dabei wie Aachen klang, wurde von allen, denen es auffiel, für einen Zufall gehalten. Da Kommissar Meinecke die Aufzeichnung nicht vorlag, konnte dieser auch keinen Verdacht schöpfen und keine Beziehungen zu den seltsamen Vorgängen in Aachen knüpfen.
     
    Niemand sah sie, aber sie waren überall in London in der Luft. Seitdem Aristo die Erlaubnis gegeben hatte, waren sie sofort von Leonardo programmiert und durch das Portal nach Aachen geschickt worden, wo Robert sie in Empfang nahm. Im Dachgeschoss der Pontstrasse über dem Portal hatte er die kleinen durchsichtigen mit Coralcells gefüllten Kapseln geöffnet und aus dem Fenster in die Luft entlassen, worauf sich die Coralcells sofort auf den Weg nach London machten. Unsichtbare Coralcells auf der Suche nach Gransu saßen nun auf allen Reklamewänden, bedeckten die ursprünglichen Bilder und sandten die Botschaft an Fürst Gransu. Gleichzeitig durchkämmten andere die gesamte Stadt, natürlich in Lichtgeschwindigkeit.
    Da saß Gransu nun im Taxi am und schon hatten ihn die Coralcells entdeckt. Von diesem Moment an war er unter ihrer Beobachtung. Robert dagegen saß in seinem schick renovierten Dachgeschoß und erhielt eine Stunde, nachdem er die Coralcells frei gelassen  hatte, die Meldung vom Verisat über sein Sencom, dass Gransu in einem Taxi am Piccadilly Circus war.
     
    „Zum Flughafen“, sagte Gransu in London. Doch dann überlegte er. „Halt, warte .“  Im Flugzeug konnte er seine Waffen nicht mitnehmen. Diese wunderbaren

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