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Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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auch nicht? "
    Michael schwieg, da er gerade den letzten Rest seines Fisches aß und dann das   Weinglas an seine Lippen führte. Aber er warf Helen einen spöttischen Blick zu.
    „Durch die Kraft unserer Gedanken Dinge bewegen? So, so? Jemand, der das könnte, wäre dann also deiner Definition nach allmächtig?“
    „Spielst du auf Mutanten an? Auf Psi-Fähigkeiten oder dergleichen? Nein, ich meinte nur, dass die Definition dann komplizierter wird. Oder etwa nicht?“
    „Bleiben wir bei den Fakten: Der Einsatz von Coralcells auf der Erde ist strikt verboten .“
    Von Coralcells hatten Helen und Robert noch nie etwas gehört, obwohl sie sich in den letzten Wochen im Lerncenter schon so viel Wissen über Foresterra angeeignet hatten.
    „Was sind Coralcells“?
    „Sie sind sehr gefährlich, wenn sie außer Kontrolle geraten .“
    Die Teller von Robert und Helen waren noch halbvoll.
    "Lasst euch den Fisch wieder aufwärmen“, empfahl Michael.  "Vor lauter Reden und Staunen vergesst ihr das Essen, und das ist inzwischen nur noch lauwarm.“
    Helen stöhnte innerlich auf. All das Elend auf der Erde könnte für immer behoben werden, wenn der Observer die entsprechende Macht auf der Erde hätte. Und was für ein Verbrechen , es nicht zu tun?
    Michael sah sie ernst an.
    "Also zunächst einmal sind wir weder hier auf Foresterra allmächtig noch auf der Erde. Wir verfügen nur über gewisse technische Hilfsmittel, Werkzeuge usw., die denen auf der Erde und denen aller Völker von Foresterra überlegen sind. Also, wir sind nicht allmächtig! Wir sind keine Götter! Und sollte irgendein Senator jemals anders darüber denken, auch wenn er über besondere Begabungen verfügt, dann halten wir ihn für geistig gestört, und er kommt in psychiatrische Behandlung!"
    Warum hatte Michael sie so scharf angesehen? Helen beschäftigte sich nun lieber mit ihrem lauwarmen Essen, statt weitere Fragen zu stellen.
    Michael winkte einen Kellner herbei, der lautlos plötzlich neben ihnen stand. Michael deutete auf Roberts und Helens Teller und bat den Kellner, das Essen aufzuwärmen. Dieser nahm die Teller mit, kam dann aber recht schnell mit zwei neuen Tellern wieder, auf denen alles heiß dampfte.
    Unvermittelt sagte Helen: „Wo ist Paul. Ich hatte so gehofft, ihn hier zu treffen. Ich habe ihn nicht im Plenarsaal gesehen?“
     
    „Fragen wir das Sencom“, sagte Michael, worauf das Sencom sofort reagierte.
    „Senator Paulstone hat sich entschuldigen lassen. Er bekam die Erlaubnis, über den Verisat an der Abstimmung teilzunehmen.“
    „Kann ich mit ihm sprechen, bitte.“ Dass Paul so gar kein Interesse an einem Wiedersehen mit den alten Freunden haben sollte, beunruhigte und irritierte Helen doch mehr als nur ein bißchen. Es enttäuschte sie vielmehr tief, denn sie hatte ihn für einen echten Freund gehalten
    „Ich versuche eine Verbindung. Einen Moment.“
    Es dauerte etwas. Es dauerte so lange, dass Helen endlich ihren Fisch aufgegessen hatte, als Paul sich endlich meldete. Erst hörten sie nur seine Stimme.
    „Helen und Robert, ich freue mich ja so, euch beide zu sehen.“ Dann baute sich Pauls Gesicht dreidimensional auf. Es strahlte echte Freude über das Wiedersehen aus.
    „Mensch, Paul“ rief Helen, dachte aber insgeheim dabei,  dass er doch ein untreuer Hund war, weil nicht er es gewesen war, der sich gemeldet hatte. Nach all dem Schönen, das sie zusammen am Traumstrand erlebt hatten.
    „Wieso heißt du jetzt Paulstone?“, wollte Robert wissen.
    „Es gibt schon einen Senator mit Namen Paul. Albert war auch schon vergeben. Albertus ebenfalls“
    Helen wunderte sich, warum Paul den Namen Albert in Erwägung gezogen hatte. Na, vielleicht war das ja sein zweiter Vorname gewesen. Das war eine Vermutung. Woran sie sich allerdings genau erinnerte war, dass er nach seinen eigenen Erzählungen in Hamburg Mathe und Physik studiert hatte und Anfang 1980 nach der Promotion   in Mathematik anschließend  in Physik promovieren wollte, bevor er die Seelenreise zu den Korallenstädten antreten musste.
     
    „Was machst du jetzt so?“
    „Ich beschäftige mich mit der Mathematik und der Physik. Wie ich euch ja schon am Traumstrand sagte, sind das meine zwei großen Passionen. Beide Wissenschaften sind leider wie ein Fass ohne Boden. Denn mit der Vermehrung des Wissens, vermehren sich auch die Fragen .“  
    „Du hattest also wirklich keine Zeit, an der Versammlung teilzunehmen?“
    „Nein.“
    „Auch keine Zeit, dich

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