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Das erotische Naschwerk

Das erotische Naschwerk

Titel: Das erotische Naschwerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne du Chat
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Geschmackskomponenten herauszufiltern, als Simone plötzlich vor ihm stand, seinen Kopf ergriff und ihn küsste. Wendig drang ihre Zunge in seinen Mund, sie küsste ihn nicht nur, sie kostete ihn.
Völlig überrumpelt von Simone, stand George einfach nur da, bewegte sich nicht, wusste nicht, was er machen sollte. Simone machte einen Schritt zurück, sah ihn lächelnd an, strich die Tropfen Wein mit ihrem Zeigefinger von seinem Kinn und leckte sie dann von ihrem Finger.
Was war das , fragte sich George und sah Simone verwundert an.
Hatte sie ihn geküsst, oder wollte sie nur an den Wein?
Eine halb nackte Frau steckte ihm einfach so die Zunge in den Hals, das war doch nicht normal. Vielleicht war er in so eine Versteckte-Kamera-Show hineingeraten, gleich würde irgendwo ein Moderator auftauchen und “verarscht“ rufen.
„Ich habe doch gesagt, dass ich kein Glas brauche, um den Wein zu trinken“, sagte Simone und griff nach der Flasche.
Ihre Lippen berührten den Flaschenhals so sanft, als wolle sie den Wein küssen und nicht trinken. Nachdem sie einen großzügigen Schluck genommen hatte, gab sie George die Flasche zurück. Ein schelmenhaftes Lachen erstrahlte auf ihrem Gesicht.
„Gibt es einen speziellen Grund für deine Übellaunigkeit? Oder gehörst du zu den überzeugten Pessimisten? Hasst du einfach nur Menschen? Bist du mit dir selbst unzufrieden?“
Wann hatten sie sich auf das Duzen geeinigt? War das ein Ich-klau-dir-Wein-und-trink/küsse-gleichzeitig-Brüderschaft-mit-dir-Kuss gewesen?
George war sich nicht sicher, ob er sie auch duzen und ihr antworten sollte. Das würde für den heutigen Abend und seinem derzeitigen Geschmack schon zu viel Nähe zu einer Fremden erzeugen. Anderseits, wie nahe konnte einem eine Fremde kommen, die man in einigen Minuten niemals wiedersehen würde?
„Nein. Nein. Ich hasse die Menschen nicht, sie gehen mir nur manchmal auf die Nerven. Und nein.“
„Und gehst du den Menschen auch manchmal auf die Nerven?“
„Ich wüsste zwar nicht, womit, es ist aber natürlich im Rahmen des Möglichen.“
„Zum Beispiel mit deinem Genervtsein könntest du die anderen nerven.“
„Besser so als die Leute zuzutexten.“
Kaum hatte es George ausgesprochen, bereute er seine Worte. Er hatte es nicht zornig gesagt oder sie angreifen wollen, seine Zunge war einfach schneller gewesen als sein Verstand, sein Anstand.
Bevor er sich entschuldigen konnte, sah ihm Simone unverändert lächelnd in die Augen, nahm ihm die Flasche ab und trank, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Genüsslich leckte sie sich über die Lippen, beugte sich vor und bohrte die Flasche in den Sand.
„Das Wasser ist zu dieser Zeit auch in der Nacht immer noch herrlich warm. Ich werde eine Runde schwimmen. Möchtest du nicht auch?“
George sah an sich hinab, überlegte, blickt dann zu Simone.
„Mir fehlt dafür die richtige Kleidung.“
„Im Grund ist es doch dasselbe, wie mit dem Wein, zum Trinken braucht man nicht unbedingt Gläser und zum Schwimmen braucht man nicht unbedingt Kleidung.“
Das war ein überzeugendes Argument, doch George stand nicht so auf die FKK-Nummer.
„Nackt schwimmen ist nicht so mein Ding, ich muss nicht alles nackt machen. Wenn man duscht, hat es schon seine Vorteile nackt zu sein. Sex funktioniert auch viel besser, wenn man sich vorher ausgezogen hat“, sagte er mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme.
„Nun, wenn du das so siehst, dann solltest du es vielleicht doch in Erwägung ziehen, dich deiner Kleidung zu entledigen“, gab Simone zurück, drehte sich um und stürzte sich ins Wasser.
Er sollte es in Erwägung ziehen, sich seiner Kleider zu entledigen, was meinte sie damit?
War das eine Aufforderung zum Sex gewesen?
Oder wollte sie ihm damit sagen, dass er eine Dusche nötig hatte?
Diese Frau machte ihn echt fertig, sie war schön, frech und verwirrend. George sah ihr nach, wie sie sich von den leichten Wellen verschlucken ließ, nur um voller Freude an einer anderen Stelle wieder hervorzukommen. Es kam ihm so vor, als schaute er Kindern bei ihrem hitzigen Spiel zu, das Meer neckte Simone mit seiner Kraft und Simone ließ sich gänzlich darauf ein.
Aber was hatte sie nun damit gemeint? Wirklich Sex?
Ein Nümmerchen am Strand, das war nicht Georges Fall, er gehörte nicht zu den Männern, die wild durch die Gegend poppten. Für einen kurzen Augenblick überlegte er, ob es nicht das Beste sei, einfach zu gehen. Er würde ihr auch den Wein dalassen. Aber warum

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