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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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fühlte mich mit einem Mal erstaunlich wach. „Das nächste Mal möchte ich wieder die Mischung für Gäste.“
    Daniel drehte sich um und seine Augen blitzten. „Es gibt also ein nächstes Mal?“
    Statt einer Antwort machte ich eine wegwerfende Handbewegung und fragte: „Was meintest du vorhin mit dem Nachholen?“
    Er verteilte gerade eine großzügige Menge Duschgel auf seinem Körper und ich hätte absolut nichts dagegen gehabt, mit dem Duschgel zu tauschen.
    „Du hast doch gesagt, dass du nie ein erstes Date hattest und diese typischen Sachen gemacht hast.“
    Argwöhnisch nickte ich, denn noch war ich mir nicht sicher, worauf das Gespräch hinauslaufen würde.
    „Das könnten wir alles nachholen.“
    „Und was ist mit Sex?“ Ich konnte mir nicht helfen, das war nun einmal die erste Frage, die mir durch den Kopf geschossen war.  
    Er hatte mir den Rücken zugedreht und den Kopf zum Wasserstrahl gehoben, deswegen konnte ich sein Gesicht nicht sehen. Das leise Knurren, das in seiner Stimme mitschwang, sorgte für ein kräftiges Prickeln meiner Kopfhaut. „Also so nett, dass ich auf Sex mit dir verzichten würde, bin ich auch nicht.“
    Das erleichterte mich ungemein und ich sagte leichthin. „Okay, warum nicht? Das klingt lustig.“
    „Ich kann dich natürlich ab und zu abends nach Hause bringen und bei dir schlafen.“
    Energisch schüttelte ich den Kopf. „Wie du schon selbst bemerkt hast, kann ich mich beim Sex ja scheinbar nicht beherrschen. Da ich aber annehme, dass mein Stöhnen dich nicht besonders stört, würde ich es vorziehen, hier zu stöhnen, um meine Mitbewohner nicht damit zu belästigen.“ Nachdem ich ihm mein bestes Lächeln geschenkt hatte, schlenderte ich wieder ins Schlafzimmer und legte mich aufs Bett.  

    Nach und nach leerte die Bibliothek sich und ich warf zum ersten Mal seit Stunden einen Blick auf die Uhr. Entschlossen klappte ich die Bücher zu. Für heute war es wirklich genug, seit fast sechs Stunden saß ich jetzt vor diesen dicken Wälzern.  
    Ich hatte mich an Daniels Rhythmus angepasst und immer, wenn er zur Uni aufbrach, verkrümelte ich mich entweder in die Bibliothek oder das Labor. Ein angenehmer Tagesablauf, der meistens mit Sex in Daniels Haus endete. Beschweren konnte ich mich überhaupt nicht.
    Schnell trug ich die Bücher zurück zu ihren Regalen und klappte den Laptop zu. Daniel hatte sich heute Morgen äußerst kryptisch geäußert, als ich ihn gefragt hatte, wann er Feierabend machen würde und war einer Antwort so lange ausgewichen, bis ich keine Lust mehr gehabt hatte. Also würde ich jetzt zuerst nach Hause fahren.  
    Draußen blieb ich stehen und starrte verblüfft mein Fahrrad an. Schnell sah ich mich um, musterte aus zusammengekniffenen Augen die Büsche rechts und links neben dem Gebäude, konnte aber nichts Verdächtiges entdecken. Der knallrote, herzförmige Luftballon, der an meinen Fahrradlenker gebunden war, schwebte ruhig in der Luft.  
    Heute Morgen war er definitiv noch nicht da gewesen. Langsam ging ich auf das Fahrrad zu, hinter mir erklangen Schritte und ich nahm sofort den Hauch von Eau Savage wahr. Sofort wirbelte ich herum und strahlte Sebastian an. „Warst du das?“
    Ich nahm an, dass der Luftballon ein Friedensangebot von ihm war. Doch seine Miene verfinsterte sich und mit zusammengepressten Lippen schüttelte er den Kopf. Vor mir blieb er stehen und sah auf den Boden, die Hände tief in die Hosentaschen geschoben. Als ich ihn umarmen wollte, wich er vor mir zurück.
    Der Luftballon schwebte unverändert über meinem Fahrrad und ich war mir mittlerweile sicher, dass er von Daniel war. Mein Herz klopfte unwillkürlich schneller. Dann entdeckte ich die Karte, die am Band des Ballons von meinem Lenker baumelte. Neugier juckte in meinen Fingerspitzen.
    Sebastian folgte meinem Blick. „Seit wann stehst du auf so einen Kitsch?“ Seine Stimme war fast emotionslos und mit einem Mal wurde ich wütend. Daniel bemühte sich um mich – etwas, das Sebastian niemals hatte tun müssen.
    Weil ich nicht schon wieder Streit wollte, ignorierte ich seine bissige Frage und sah ihn an. „Wie geht es dir?“
    Er starrte angestrengt an meinem Ohr vorbei und murmelte: „Es ging mir schon besser. Triffst du dich noch mit ihm?“
    Mich nervte ungemein, dass er sich so merkwürdig benahm. „Daniel. Sein Name ist Daniel und ja, ich treffe mich noch von ihm und ja, ich denke, dass der Luftballon von ihm ist. Sebastian, bitte sei nicht so.“
    Zum

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