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Das feuchte Nachtgespenst

Das feuchte Nachtgespenst

Titel: Das feuchte Nachtgespenst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. K. Bloemberg
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zuckte.
    Pierrette stöhnte geil auf. Die Perversion dieses Anblicks übertraf alles, was sie bisher erlebt hatte. Sie ärgerte sich, dass sie sich vor einem Diener wie Fulbert nicht gehen lassen konnte, aber sie nahm sich vor, mit dieser geschenkten Erinnerung noch viele Masturbationsfreuden zu erleben.
    Baudouin bewegte Julie mittlerweile so schnell vor und zurück, dass ihre roten Haare wild in ihr Gesicht hingen. Unvermittelt brüllte er, dass sogar Pierrette und Fulbert erschraken. Er riss Julie nach oben und rammte sie wie einen Pfahl auf seinen Fleischwurm. Dann bewegte er sie kreisend und Julie krallte sich in sein Fett, geschüttelt von Orgasmen. Beinahe schien es, als würden die zuckenden Erschütterungen sich auf Baudouin Fettmassen übertragen, denn sie zuckten und setzten sich über den gesamten Körper fort wie bei einem Kiesel, den man in flüssige Butter warf. Als er in sie gespritzt hatte, drückte er sie in seiner Art einer Liebkosung auf seine Bauchmassen und umfasste ihren Hintern. Seine bleiche Zunge leckte über ihre Lippen, dann gab er sie frei und Julie fiel auf den Rücken.
    Fulbert stürzte zu ihr und presste ihre Schenkel auseinander. Pierrette schaute interessiert. »Oh mein Gott, selbst sein Sperma ist wie flüssiges Fett«, kommentierte das Wiesel Fulbert in völliger Fassungslosigkeit. Tatsächlich quoll aus Julies Scheide eine unansehnliche Masse, die wässrig und flockig wie vergorene Milch war. Das Samengelee tropfte auf den Scheunenboden und Pierrette nickte zufrieden. Sie war auf ihre Kosten gekommen. Ihr war eine perverse Erinnerung geschenkt worden, von der sie noch zehren würde, wenn sie alt und hässlich sein würde und Julie hatte die angemessene Strafe für ihren Verrat erhalten. Julie aber blickte zu Boden, damit niemand sah, wie sehr sie sich an diesem abartigen Kulminationspunkt perverser Lust gelabt hatte.



Kapitel 2
Deutscher Besuch
    A pollo meinte es gut mit den Menschen von Fontainevert, denn sein strahlendes Lächeln schien auf sie alle herab an diesem schönen Frühsommermorgen. Dicke Vögel zwitscherten wohlgenährt, die Bächlein flossen murmelnd und Lady Pierrette, Gattin von Graf Maximilien de St. Courchose, entschied, dass es ein perfekter Tag für einen Ausritt sei.
    Sie betrachtete das Stoffstück, das ihr eine befreundete Adelige auf dem Frühlingsfest geschenkt hatte. Sie war sich noch nicht im Klaren, ob sie sich darüber freuen oder es kurzerhand wegwerfen sollte. Das kleine Stoffstück glitt durch ihre Finger und sie runzelte die Stirn. Es handelte sich um eine Art Höschen, vermutete sie. Doch es war äußerst kurz und endete bereits an den Oberschenkeln. Mit spitzen Fingern entfaltete sie das Stoffstück und schüttelte den Kopf. Welchen Sinn konnte es nur haben, wenn man seine Scham bedeckte? Jede Frau trug unter dem Kleid lediglich das lange Unterhemd und Luft. Jedermann wußte, dass eine Luftigkeit um die Scham Krankheiten vorbeugte. Außerdem hatte es den angenehmen Nebeneffekt, dass der Zugang zu ihrer Grotte bei einem spontanen Liebesspiel dem auserwählten Liebhaber schnell geöffnet war.
    Ihre Freundin hatte geheimnisvoll berichtet, dass es sich um eine absolute Neuheit handele, die sogar am Hof des Königs kursierte und flüsterte verschwörerisch in ihr Ohr »Vertraut mir und zieht es an, wenn Ihr ausreitet. Ihr werdet es nicht bereuen.« Ihre Finger tasteten über eine Verdickung in der Hose, die sich an der Innenseite befand. Kurzentschlossen knüllte sie das beigefarbene Stoffstück zusammen und stopfte es in die Seitentasche ihres schwarzen Justaucorps. Wenn sie weiter rätselte, würde die Zeit für einen Ausritt bald vorüber sein.
    Sie betrat die Ställe, lauschte dem Schnauben der Pferde und sog den Duft von Heu und Pferdemoschus tief in ihre Nüstern. Ein sehr junger Stallbursche kam in einer zerschlissenen Hose und mit unordentlichen Haaren herbeigelaufen. Er verbeugte sich tief. »Eure … gräfliche Durchlaucht … wünschen?«, stotterte er.
    Pierrettes schwarze Augen blitzten amüsiert. »Ich wünsche auszureiten. Macht meine Stute bereit, doch vorher …«, ergänzte sie schnell, als der Bursche bereits aufsprang, um ihren Befehl übereifrig auszuführen, »hebt meinen Rock an.« Der Bursche blickte sie mit großen Augen an. »Durchlaucht?«, lallte er völlig verunsichert.
    Pierrette zog das Stoffhöschen wieder aus ihrer Jackentasche. »Ein guter Diener gehorcht augenblicklich dem Befehl seiner Herrin, auch wenn er ihn

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