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Das feuchte Nachtgespenst

Das feuchte Nachtgespenst

Titel: Das feuchte Nachtgespenst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. K. Bloemberg
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nicht versteht«, erklärte sie gutgelaunt. An schlechten Tagen hätten bereits einige Striemen von der Reitpeitsche das Gesicht des Burschen verziert.
    Der Bursche kam, immer noch die Augen ängstlich geweitet, näher und Pierrette gurrte »Hast du noch nie eine Frau nackt gesehen?« Die Wangen des Burschen überzog eine Blüte wie von rotem Mohn und er schüttelte den Kopf.
    Pierrette schmunzelte. »Hebt den Rock hoch«, befahl sie. Mit zitternden Fingern gehorchte der Bursche und enthüllt zunächst schlanke, feste Waden und dann weißhäutige Flanken wie von einer eleganten Stute. Mit offenem Mund starrte der Bursche ihre Schenkel an, wagte jedoch nicht, den Rock weiter anzuheben. Pierrette genoss für einige Sekunden die Blicke dieses unverschämten Lümmels, dann befahl sie ihm, den Rock weiter anzuheben, an der Hüfte zu raffen und festzuhalten. Der Stallbursche gehorchte sofort, offensichtlich begierig, seinem dumpfen Gefühl nachzugeben, das ihn naturgemäß drängte, zu erfahren, was sich bei Frauen zwischen den Beinen befand.
    Er enthüllte ein pechschwarzes Venusdreieck, das herrlich zu den schlanken, weißen Stutenläufen passte. Der Bursche leckte sich über die Lippen. »Wehe, Ihr denkt an etwas Ungebührliches!«, drohte Pierrette und lächelte, als der Bursche ertappt zusammenzuckte. Dann nahm sie das Höschen und versuchte in die beiden Löcher hineinzusteigen, die für die Beine vorgesehen waren. Es dauerte eine Weile trotz der Hilfe des Burschen, bis das Höschen an der vorgesehenen Stelle angelangt war und der Bursche die Fäden zusammengezogen und verknotet hatte. Mit einer Miene des Bedauerns ließ der Bursche den Rock wieder fallen und Pierrette schmunzelte. Das Höschen fühlte sich eigenartig an und die Verdickung berührte ihre Klitoris. Das konnte sicherlich kein Zufall sein.
    Sie blickte auf den Burschen, der immer noch auf ihren Rock starrte, als wünschte er, durch den Rock auf ihre Scham sehen zu können.
    »Du bist süß, kleiner Bursche. Ich gestatte dir, dass du heute beim Gedanken an deine Herrin masturbieren darfst«, sagte sie gönnerhaft und der Bursche lief wieder rot an. Schnell eilte er davon, um das Pferd seiner Herrin zu satteln.
    Pierrette kreiste etwas ihre Hüften, um sich an das fremdartige Gefühl des Höschens zu gewöhnen und mittlerweile war ihre anfängliche Enttäuschung einer gewissen Neugier gewichen.
    Sie bestieg kurz darauf ihre Stute, natürlich nicht im Damensitz, denn der Herrensitz ließ sie ihre Spalte besser fühlen. Die Hose verhinderte dies, doch sie spürte bereits jetzt, dass die raffinierte Verdickung im Stoff ihre Klitoris stimulierte und ein erregter Kitzel breitete sich warm in ihrem Unterleib aus.
    Sie verließ Fontainevert und trabte über die Straße in die Felder. Sie biss sich auf die Lippen, denn das Höschen stimulierte sie mit jedem Schritt, so dass ihre Erregung stetig wuchs. Die Straße führte durch einen kleinen Wald, in dem sie es wagte, ihre Stute in den Galopp zu befehlen und bald schrie sie auf vor Lust. Doch als sie bemerkte, wie die Lust zum Teil auch vom Schmerz bestimmt war, verlangsamte sie den Ritt wieder und stöhnte leise. Zwar liebte Pierrette es ohnehin, im Herrensitz zu reiten, da sie ihre Spalte so viel besser fühlte als beim Ritt im Damensitz aber dieses Zauberhöschen schien ihr wie ein Feenfinger, der ihr wie durch Zauberhand Wonnen der Lust bescherte. Nicht zu stark, dass sie sich mit einem schnellen Orgasmus erleichtert hätte, aber auch nicht so gering, dass er kaum spürbar gewesen wäre. In genau der richtigen Dosierung bereicherte er den Ausritt um eine stetige Dauerlust, die sich zu der Freude am Ritt und der Natur gesellte. Wie viel kräftiger und praller waren die Farben der Natur, wenn man gleichzeitig sexuell erregt war.
    Als sie das kleine Wäldchen verließ, kam ihr überraschend ein Reiter entgegen, den sie nicht erkannte. Sie zügelte ihre Stute und auch der unbekannte Reiter tat es ihr gleich, als er sie erblickte. Ein hageres Gesicht mit durchdringenden Augen blickte sie unter dem Dreispitz an. Sie fühlte sich geradezu seziert, erinnerte sich jedoch an ihre Stellung als Gräfin dieses Landes und sprach »Ihr sprecht mit Lady Pierrette de St. Courchose, Gräfin von Fontainevert. Mit welchem Ziel durchquert Ihr meine Ländereien und darf ich fragen, welchen Titel und Namen Ihr führt?«
    Der streng und asketisch aussehende Mann lüftete seinen Dreispitz und verbeugte sich im Sattel. Das schwarze

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