Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
Vom Netzwerk:
Trikorders. Spock verwendete die vorhin aufgezeichneten Bilder für seine Suche und war so in der Lage, das Zeitalter zu ermitteln, in das McCoy gereist war. Zumindest konnten sie nun sicher sein, dass er sich irgendwann im zwanzigsten Jahrhundert befand. Daraufhin hatten sie den Hüter gebeten, erneut sowohl die Zeitlinie der Erde abzuspielen, die McCoy verändert hatte, als auch die, die unbeeinflusst war. Diese Informationen hatten sie dann mit Spocks und Uhuras Trikorder aufgezeichnet. Theoretisch enthielten die Geräte nun eine Aufzeichnung der Handlung, mit der McCoy den Lauf der Geschichte der Erde verändert hatte. Allerdings gab es keine effektive Methode, diese zu finden.
    Uhura gab eine Befehlsfolge in ihren Trikorder ein, um die Speicherung beider Datenströme zu bestätigen. »Hier ist alles klar, Mister Spock«, meldete sie, als sie fertig war.
    »Sehr gut, Lieutenant«, kommentierte Spock. Dann drehte er sich um und sah zum Rest des Außenteams. »Captain, wir sind so weit.«
    Kirk kam zu ihnen herüber. »Gibt es sonst nichts mehr, was erledigt werden muss?«, hakte er nach. »Nichts mehr, was erledigt werden
kann?
«
    »Nein, Sir«, sagte Spock. Uhura schüttelte den Kopf. Sie hatte ebenfalls sehr intensiv über ihre missliche Lage nachgedacht. Obwohl sie den vom Captain und dem Ersten Offizier ausgeheckten Plan für wenig erfolgversprechend hielt, war ihr auch keine andere Lösung eingefallen.
    »Also gut«, begann der Captain. »Hüter, würdest du uns noch einmal die Zeitlinie der Erde zeigen? Diejenige, die McCoy verändert hat?«
    In dem Portal verschwanden die Bilder, die das Objekt Spock und Uhura gezeigt hatte.
»Seht«
, tönte der Hüter einen Augenblick später, und wieder erschienen erst der Nebel und dann die Bilder.
    Während Spock den Hüter mit seinem Trikorder überwachte, drehte sich Captain Kirk um und entfernte sich ein paar Schritte. Er konnte es offenbar kaum erwarten, endlich etwas zu unternehmen. Uhura stellte sich zu Scotty, Galloway und Bates, die ebenfalls warteten. Schließlich kehrte der Captain zu Spock zurück, der vor dem Hüter stand.
    »Als McCoy verschwand, habe ich Bilder aufgezeichnet«, erinnerte Spock den Captain. »Es handelt sich um eine recht barbarische Zeit der amerikanischen Geschichte. Ich glaube, ich kann abschätzen, wann genau wir springen müssen, damit wir möglichst nah am richtigen Zeitpunkt landen. Es wird vielleicht einen Unterschied von einem Monat oder, wenn wir Glück haben, einer Woche geben.«
    »Sorgen Sie auf jeden Fall dafür, dass wir
vor
McCoy eintreffen«, sagte Kirk. »Wir müssen unter allen Umständen verhindern, dass er die Geschichte verändert.« Er wandte sich an das Zeitportal. »Hüter, wenn wir erfolgreich sind …«
    »Dann werdet ihr zurückgebracht werden«
, versicherte der Hüter.
»Alles wird so sein, als wärt ihr niemals fort gewesen.«
    Auf ihrem Trikorder verfolgte Uhura den Datenstrom, der vom Portal ausging. Die Menge an Informationen erschien ihr nach wie vor überwältigend, und sie zeigte die Anzeige Scotty, der mit ernster Miene darauf starrte. Einen Moment später kam Kirk auf sie zu.
    »Captain, das alles scheint unmöglich«, sagte Uhura. »Selbst wenn es Ihnen gelingt, das richtige Datum zu bestimmen …«
    »Bräuchten Sie immer noch ein Wunder, um McCoy zu finden«, schaltete sich Scotty ein.
    »Es gibt keine Alternative«, erwiderte Spock. Uhura wusste, dass er recht hatte.
    »Scotty«, sagte Kirk und sah dem Ingenieur direkt in die Augen. »Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie lange genug gewartet haben …« Der Captain schaute sie alle an. »Jeder von Ihnen wird es versuchen müssen. Selbst wenn Sie versagen, werden Sie zumindest in einer anderen Zeit weiterleben können.«
    »Verstanden«, bestätigte Scotty.
    »Es sind nur noch Sekunden, Sir«, meldete Spock. »Halten Sie sich bereit.«
    »Viel Glück, meine Herren«, sagte Scotty. Uhura konnte hören, wie schwer ihm der Abschied fiel.
    »Wie immer es auch ausgeht«, fügte sie hinzu. Sie wollte noch mehr sagen, doch sie wusste nicht, was. Der Captain kehrte zu Spock zurück. Obwohl sie nicht sicher war, ob es etwas brachte oder nicht, zeichnete Uhura weiter den Datenstrom des Hüters auf.
    Spock überprüfte seinen eigenen Trikorder. »Und … los!«, rief er. Er und der Captain nahmen Anlauf und sprangen durch das Portal. Der Nebel und die Bilder im Inneren des Hüters verschwanden, und auch Captain Kirk und Mister Spock waren nicht mehr zu

Weitere Kostenlose Bücher