Das Flüstern der Albträume
warf.
Er kam auf sie zu. »Aber für mich war es persönlich. Du hättest dich verdammt noch mal da raushalten sollen.«
Eva blickte sich nach allen Seiten um und fragte sich, ob jemand sie hier draußen schreien hören würde. Die Musik aus dem Pub würde ihre Schreie übertönen, und diesem Kerl durch eine dunkle Gasse zu entkommen, schien unmöglich. Dennoch, Weglaufen war ihre einzige Chance.
Als sie sich umdrehte, packte er sie, riss sie herum und schleuderte sie gegen die Mauer.
Bilder von Josiah, der sie zu Boden warf, explodierten in ihrem Kopf. Josiah hatte gesagt, wenn sie schrie, würde er sie umbringen, also hatte sie seine Grausamkeiten stumm ertragen. Doch dieses Mal war es anders. Sie war anders. Dieses Mal würde sie kämpfen, selbst wenn das ihren Tod bedeutete.
Eva holte aus und schlug Radford das Katzenschälchen mit aller Kraft an den Kopf. Er stöhnte vor Schmerz auf, und sie schrie so laut, dass ihr die Kehle brannte.
Er presste ihr die Hand auf den Mund und grinste höhnisch. »Halt deine verfluchte Klappe, du Schlampe.« Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, schmetterte er sie erneut gegen die Mauer. Beim Aufprall wurde die Luft aus ihrer Lunge gedrückt, und ihre Knie gaben nach. Radford riss ihr die Schale aus der Hand und warf sie zu Boden. Seine Erektion stieß gegen ihren Bauch. »Wenn du kämpfst, erregt mich das nur noch mehr. Dann weiß ich, dass du Angst hast, und mache mit dir, was ich will.«
»Ich habe keine Angst«, presste Eva hervor.
Er lachte. »Wenn ich mit dir fertig bin, siehst du aus wie Hackfleisch. Die Cops werden nicht wissen, welcher Teil wo hingehört.« Er nahm die Hand von ihrem Mund, um sie zu küssen.
»Fick dich«, brachte sie heraus. Als Cross sich auf sie gestürzt hatte, hatte sie ihn angefleht, aufzuhören. Heute würde sie nicht betteln. Sie stieß Radford ihr rechtes Knie zwischen die Beine. Sein schmerzerfülltes Stöhnen klang wie Musik in ihren Ohren.
Doch ihr blieb keine Zeit zum Triumphieren. Er presste ihr den Unterarm gegen den Hals und drückte ihr die Luft ab. »Ich bring dich weit weg von hier und reiße dich nach und nach in Stücke.«
Eva begann, Sterne zu sehen, und fürchtete, das Letzte, was sie bewusst wahrnahm, wäre seine hässliche Visage. Verzweiflung übermannte sie, doch sie bekam ein Büschel Haare an seinem Hinterkopf zu fassen und riss daran, so fest sie konnte. Als er sich nach hinten bog, trat sie ihm gegen das Schienbein. Das Gefängnis hatte sie einige wertvolle Lektionen gelehrt.
Sie hörte, wie in einiger Entfernung eine Tür auf- und wieder zuging, doch sie wagte es nicht, den Blick von Radford zu nehmen. Er heulte vor Schmerz auf, griff nach ihrem T-Shirt und zog sie heftig zu sich heran. Der Stoff riss entzwei, und Radford packte ihren Pferdeschwanz und zog ihr den Kopf so ruckartig nach hinten, dass ihr der Nacken wehtat.
Radford griff nach dem Knopf an ihrer Jeans und riss ihn auf. Er lächelte, sein Blick bohrte sich in ihren. »Das wird ein Spaß.«
Gewaltsam öffnete er ihren Reißverschluss und schob die Hand in ihr Höschen. Auf Evas Rücken sammelte sich Schweiß, und sie versuchte, ihm das Knie noch einmal zwischen die Beine zu rammen, doch er wehrte sie mühelos ab. Ihre Rückenmuskeln verspannten sich. Während jener schrecklichen Augenblicke, als Cross sie festgehalten und missbraucht hatte, war sie zu verängstigt gewesen, um mit Gott zu verhandeln. Dieses Mal hätte sie sich sogar mit dem Teufel eingelassen, um die zweite Vergewaltigung zu verhindern.
Denk nach, Eva. Du kannst ihn aufhalten!
Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und rammte sie gegen seinen Adamsapfel. Er fuhr zurück und würgte, dann holte er mit der Faust aus, um sie ihr ins Gesicht zu schmettern. Eva wappnete sich gegen den Schmerz.
Noch ehe sie den nächsten Gedanken fassen konnte, ließ der Druck seines Gewichts plötzlich nach. Da er sie nicht mehr festhielt, fiel sie auf die Knie und begann, nach Luft zu ringen. Sie griff sich an den Hals und schaute hoch, um herauszufinden, was passiert war.
Garrison schleuderte Radford mit dem Gesicht voran gegen die Mauer und riss den Arm des Mannes nach hinten, wobei er ihn so stark verdrehte, dass Eva die Gelenke knacken hörte.
»Die Schlampe ist die Mühe nicht wert.«
Garrison verdrehte den Arm noch mehr und drückte Radford gegen die Steinmauer. »Wenn Sie sich auch nur einen Millimeter bewegen, reiße ich Ihnen den Arm ab, das schwöre ich.«
Eva hatte die Hand an ihrer
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