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Das Flüstern der Albträume

Das Flüstern der Albträume

Titel: Das Flüstern der Albträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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Was geschehen ist, ist geschehen.«
    »Sagen Sie es mir.« Es klang wie das sanfte Flüstern eines Liebhabers.
    »Sie sind sehr schlau. Haben Sie Angie Carlson so ins Bett bekommen? Haben Sie so auf sie eingeflüstert?«
    »Ich musste Eva finden. Angie war meine einzige Verbindung zu ihr.«
    »Und deshalb haben Sie siebenutzt.« Die Spitze des Brenneisens begann rot zu glühen. Rauch stieg von dem Metall auf. Bald würde es heiß genug sein. »Hat sie geweint, als ihr klar wurde, dass man sie benutzt hatte?«
    Donovan starrte auf das Brenneisen. Es würde ihn jetzt nicht retten, wenn er Furcht zeigte und bettelte. »Bestimmt. Sie mochte mich. Sie mochte mich sehr.«
    »Sie haben ihr das Herz gebrochen?«
    »Ziemlich sicher.« Um hier herauszukommen, würde er alles sagen, was dieser Kerl von ihm hören wollte.
    »Sie sind kein besonders netter Mensch, Mr Donovan.«
    »Manchmal wird eben jemand verletzt. Das kommt vor. Aber ich verdiene nicht den Tod. Lassen Sie mich am Leben, dann werde ich daran arbeiten, die Öffentlichkeit gegen Eva Rayburn aufzubringen.«
    »Ihr letzter Artikel hat ihr wehgetan.«
    »Dann lassen Sie mich mehr schreiben.« Er sah zu, wie die vermummte Gestalt das rot glühende Brenneisen mit den kleinen, behandschuhten Händen anhob. Das Eisen schien schwer zu sein.
    »Das ist nicht nötig. Ich regle die Dinge von hier aus.«
    »Kommen Sie«, sagte Donovan rasch, »lassen Sie mich wenigstens Ihr Gesicht sehen. Ich sollte wissen, wer mir das antut.«
    »Klar, wieso nicht?« Die Gestalt nahm Kapuze und Brille ab. Dann ganz langsam auch den Bart.
    Sein Kerkermeister war kein Mann, sondern eine Frau! Donovan betrachtete ihre Züge forschend. »Kenne ich Sie?«
    Die Frau lachte. »Ich weiß es nicht. Kennen Sie mich?«
    Donovans nächste Bemerkung wurde von dem Brenneisen erstickt, dass ihm auf den Bauch gedrückt wurde. Er brüllte so laut, dass der Schrei noch eine Ewigkeit von den Wänden widerhallte.
    Als schweißüberströmtes, erschöpftes Bündel sackte er in sich zusammen. »Sie müssen das nicht tun. Ich kann Ihnen helfen.«
    »Sie reden gern.«
    Das Eisen war noch heiß genug, um seine Haut ein zweites Mal zu verbrennen.
    Donovan hatte noch nie solche Qualen erlitten. Der Geruch seiner eigenen verbrannten Haut stieg ihm in die Nase. Als seine Kidnapperin das Brenneisen wieder in die Flammen hielt, wusste er, dass er noch mehr würde ertragen müssen. Ein einzelnes Brandmal auf seinem Bauch bedeutete, dass er noch drei vor sich hatte.
    »Lassen Sie mich Ihnen helfen.« Wie heiser seine Stimme klang.
    »Danke, aber ich habe alles im Griff.«
    »Wenn Sie mich gehen lassen, tue ich, was Sie wollen. Ich schreibe alles, was Sie wollen.«
    »Im Moment würden Sie vermutlich alles schreiben. Aber ihr schwacher Versuch, Buße zu tun, bedeutet jetzt nicht viel. Sie wollen doch nur um jeden Preis den Schmerzen ein Ende bereiten.«
    »Ja.«
    Sie drückte das heiße Eisen an seinen Bauch.
    Donovan heulte auf, krümmte den Rücken und zerrte an seinen Fesseln. »Aufhören! B-B-B-Bitte.«
    »Gut, ich werde den Schmerzen ein Ende machen.«
    Donovan zwang sich, die Augen zu öffnen. Er wusste, dass erbärmliche Hoffnung in ihnen schimmerte, als er nach Anzeichen von Gnade Ausschau hielt.
    Die Gnade kam in Gestalt einer scharfen Klinge, die funkelte und den Schein des Feuers einfing. Und noch ehe er etwas sagen konnte, durchbohrte die Messerspitze seine Brust, drang durch sein Fleisch und streifte einen Knochen.
    Sein Körper erstarrte. Und einen, zwei, drei Herzschläge lang glaubte er zu spüren, wie das Leben aus seinem Körper floss.
    Garrison rief den Streifenwagen vor dem King’s an und fragte nach Eva. Der Beamte berichtete, er habe durch das Fenster des Pubs gesehen, wie sie innen bediente. Außerdem hatte Garrison Rokov angewiesen, Nachforschungen über King anzustellen.
    Fürs Erste war Eva in Sicherheit, und der Streifenpolizist würde sie im Auge behalten. Aber es machte ihm zu schaffen, dass er nicht selbst dort sein konnte, um auf sie aufzupassen. In seinem tiefsten Inneren glaubte er, dass nur er in der Lage war, ihr Leben zu schützen. Es war ein törichtes Gefühl, das seine Ursache im Tod seiner Schwester und seiner Frau hatte. Garrisons Nerven waren zum Zerreißen gespannt, als er vor dem Haus vorfuhr.
    »Ich verstehe immer noch nicht, wieso wir hier sind. Wir haben doch schon vier- oder fünfmal mit Dave Torres gesprochen«, meinte Malcolm.
    Dave Torres war der Neffe von Eliza Martinez. Er

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