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Das Flüstern der Albträume

Das Flüstern der Albträume

Titel: Das Flüstern der Albträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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mag Menschen. Ein hübsches Mädchen sollte Menschen um sich haben.«
    »Beobachten Sie sie?«, fragte Malcolm.
    Pemberton zog die Schultern hoch. »Sie sieht immer so hübsch aus. Ihr Anblick verschönert mir immer den Tag. Okay, ja, ich schaue manchmal. Ist ja kein Verbrechen.«
    »Natürlich nicht«, sagte Garrison leichthin und blickte auf den kleinen Mann hinunter. »Danke. Wir machen dann hier weiter.«
    »Soll ich mit in die Wohnung kommen? Ich kenne in diesen Wohnungen jede Ecke.«
    »Nein, das wird nicht nötig sein.«
    Ein Stirnrunzeln bekundete Pembertons Enttäuschung. »Gut. Okay.«
    »Wann haben Sie Ms Black zuletzt gesehen?«
    »Vor vier oder fünf Tagen.«
    »Wann genau?«
    Der Hausmeister verzog das Gesicht, während er im Geist die Tage durchging. »Am Samstagmorgen. Sie meinte, sie hätte eine Verabredung. Manchmal ist sie mehrere Tage auf Geschäftsreise, also habe ich mir nichts dabei gedacht.«
    »Was ist mit ihrer Post?«
    »Die Briefkästen sind in der Eingangshalle. Man muss um die Ecke gehen. Vom Haupteingang aus sind sie nicht zu sehen.«
    »Haben Sie Zugang zu der Post von Ms Black?«
    Pemberton ließ die Schultern sinken. »Ich habe einen Ersatzschlüssel.«
    »Würden Sie ihn bitte für mich holen?«
    Die Augenbrauen des Hausmeisters zogen sich zusammen. »Ist irgendwie nicht richtig, in ihren Sachen zu wühlen.«
    »Es muss sein.«
    »Was ist denn los?« Die Anspannung ließ seine Stimme ein wenig schrill klingen. »Was ist denn mit Ms Black?«
    »Sie ist ermordet worden.«
    Das Gesicht des älteren Mannes wurde um drei Schattierungen blasser, seine Lippen bebten. »Wie?«
    »Kann ich im Moment noch nicht sagen. Würden Sie den Briefkastenschlüssel holen?«
    »Ja, ja, natürlich.« Mit zitternder Hand griff Pemberton in seine Tasche, zog einen Schlüsselbund heraus und händigte Garrison zwei Schlüssel aus. »Den zweiten brauchen Sie vielleicht auch. Zu jeder Wohnung gehört ein Abstellraum nach hinten zum Hof.«
    »Danke.«
    Die Detectives betraten die Wohnung, zogen Gummihandschuhe an und lösten die Halterungen ihrer Pistolenhalfter. Garrison legte die Hand an die Waffe und schaltete das Licht an.
    Das Wohnzimmer, das elegant und modern eingerichtet war, wurde von einem großen Panoramafenster beherrscht. Auf einem weißen, flauschigen Teppich, der den hellen Holzboden bedeckte, standen zwei helle Sofas und glänzende Beistelltische aus Glas. Die Möbel waren zu einem großen, mit weißem Marmor verkleideten Kamin hin ausgerichtet, der so blank geschrubbt war, dass Garrison sich fragte, ob wohl je ein Feuer darin gebrannt hatte. An den Wänden hingen Spiegel, doch es gab keinerlei Pflanzen, Blumen oder persönliche Dinge, die dem Raum Wärme verliehen hätten.
    »Sie hat einen Sauberkeitsfimmel«, meinte Malcolm. »Vielleicht hat sie sich ein kleines bisschen schmutzig gefühlt.«
    Garrison nickte. »Könnte sein.« Er ließ den Blick schweifen und versuchte, sich in Lisa Black hineinzuversetzen, doch der sterile Raum bot ihm kaum Anhaltspunkte. »Schauen wir uns Küche und Schlafzimmer an.«
    »Ich bin erst mal für die Küche. Küchen verraten eine Menge über einen Menschen. Sie sind das Herz des Hauses.«
    »Was verrät uns deine Küche über dich?«
    Malcolm blickte wachsam geradeaus, als sie den Flur betraten. »Über mich? Dass ich gern koche. Im Vorratsschrank habe ich sämtliche Zutaten für eine super Tomatensoße, und im Eisfach liegen Steaks. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es schlechtes Essen.«
    Garrison erreichte als Erster das Ende des Flurs. Malcolm blieb etwas zurück, um auf unliebsame Überraschungen reagieren zu können, während Garrison die Deckenbeleuchtung einschaltete. Leuchtstoffröhren sprangen flackernd an und spiegelten sich in hochwertigen Geräten aus Edelstahl, weißen Arbeitsflächen aus Marmor und schimmernden Gourmettöpfen, die an einer Leiste hingen. Die Küche war ebenso steril wie das Wohnzimmer und wirkte nahezu unberührt.
    Malcolm öffnete den Kühlschrank, in dem sich lediglich fünf Flaschen Champagner und drei Packungen Hüttenkäse befanden. »Das weckt den Tiger in dir.«
    Garrison schüttelte den Kopf. »Da mache ja sogar ich ein besseres Frühstück.«
    »Was denn? Bier und Aufschnitt?«
    »Und Eier und Käse. Wenn ich eine richtige Mahlzeit will, gehe ich zu meinen Eltern.«
    »Amen.«
    Malcolm schaute in eine Schublade, die eine Sammlung glänzender japanischer Küchenmesser enthielt. »Was für eine Schande, dass all

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