Das Frauengesundheitsbuch
immunologischen Netzwerk gehören auch Wachstumsfaktoren und Zytokine. Beides sind Zell-Kommunikations- Moleküle. Sie sind sozusagen Sprachelemente unseres Körpers. Alle diese Stoffe, die in der Biestmilch ebenso wie in unserem Organismus vorhanden sind, regulieren die Aktivität von Organen und des Organsystems. Sie beeinflussen, wie sich Zellen vermehren oder eben nicht. Sie kümmern sich um die innere Ordnung unseres Körpers.
Biestmilch hat die nachhaltige Kraft, auch beim Erwachsenen ein überreagierendes Immunsystem, wie bei einer Allergie, oder ein geschwächtes Immunsystem, wie bei einer Infektion, ebenso zu beruhigen wie zu stärken. Man spricht von Modulation des Immunsystems. Auch bei Krebserkrankungen nutzt man diese Kraft der Biestmilch, um die stark beeinträchtigte Abwehr zu stabilisieren.
Den Einfluss, den Biestmilch auf den gesamten Organismus ausübt, kann man als eine Unterstützung unseres Körpers gegenüber Stress bezeichnen. Entsprechend vielfältig sind deshalb die Einsatzgebiete. Und noch etwas Positives: Bisher wurden keine unangenehmen Nebenwirkungen beobachtet, sieht man einmal davon ab, dass bei sensiblen Personen und zu hoher anfäng licher Dosis Blähungen und Stuhlunregelmäßigkeiten auftreten können, die durch eine Dosisanpassung rasch verschwinden.
Keine Angst, Sie müssen jetzt nicht auf den Bauernhof gehen und den Kälbern die Biestmilch wegtrinken. Die nicht benötigte Menge von speziellen Biohöfen wird sorgfältig aufbereitet und in verschiedenen Formen angeboten. Achten Sie darauf, dass die Biestmilch innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt gewonnen, schonend verarbeitet, nicht mit Gamma- Strahlen behandelt wurde und keine Konservierungsstoffe enthält.
Werfen Sie einen Blick auf die enthaltene Substanzmenge pro Einheit, also etwa pro Kapsel, wenn Sie die Preise vergleichen. Aus eigener Erfahrung und nach vielen Gesprächen mit meinen Fachkollegen gelten die in diesem Buch gemachten Vorschläge der Dosierungen für die Produkte der Fa. Trixsters GmbH, die den oben beschriebenen Qualitäts richt linien entsprechen und fast 10 Jahre wissenschaftlich erforscht werden.
Anwendung: Biestmilch kommt bei entzündlichen Erkrankungen, chronischen Leiden und hoher Infektanfälligkeit sowie zur Leistungssteigerung, zum Beispiel für Sportler, zum Einsatz. Eine Milchallergie spricht nicht gegen die Einnahme! Bei Laktoseintoleranz mit niedriger Dosis beginnen und langsam steigern.
Die Dosierung richtet sich nach dem Produkt, der Erkrankung und der individuellen Empfindlichkeit der Person. Sensible Personen beginnen mit einer niedrigen Dosis, etwa 150–300 mg Biestmilch und steigern diese langsam, bis sich eine Wirkung zeigt. Robuste Personen oder solche, die nur vorbeugen wollen, können gleich mit einer Tagesdosis von 900 mg beginnen und je nach Reaktion langsam steigern oder reduzieren. Bei akuten Erkrankungen kann man ohne weiteres auch bis zu 8 g/Tag über 3 Tage einnehmen und dann reduzieren. Bei chronischen Leiden kann es schon mal einen oder mehrere Monate dauern, bis man eine positive Veränderung wahrnimmt.
Wie bei anderen Naturheilverfahren auch, gilt hier die Regel: Pro Krankheitsjahr braucht man mindestens einen Monat Therapie. Während manche zur Krankheitsprophylaxe auf ihre tägliche Kapsel Biestmilch (von 300 mg) zum Frühstück schwören, bevorzugen andere zweimal im Jahr eine Kur, aber dann in höherer Dosierung.
Algen, Muschel- und Korallenextrakte
In der Chinesischen Medizin hat die Verwendung von Algen eine Tausende Jahre alte Tradition. Vor allem Braunalgen sind interessant. So weiß man, dass die Sterberate von Patienten mit Prostatakrebs in Ostasien und die Brustkrebsrate in Japan generell auffallend niedrig sind. Beides wird in Zusammenhang mit demregelmäßigen Verzehr von Algenprodukten gebracht, wobei die niedrige Erkrankungsrate an Brustkrebs auch durch die Aufnahme des im Tang enthaltenen Jod zurückzuführen sein kann. Unter den Muscheln ist es vor allem der Extrakt der neuseeländischen Grünlippmuschel, der in Nahrungsergänzungsmitteln vorkommt und Beschwerden des Bewegungsapparates lindern soll. Außerdem enthalten sind Aminosäuren in recht bedeutenden Mengen, Mineralstoffe, Jod und Brom sowie Vitamine. Darunter B2 und B12, wovon letzteres für Vegetarier besonders interessant ist, da es sonst überwiegend in tierischen Produkten vorkommt. Am wichtigsten ist jedoch die Fähigkeit von Algen, Schwermetalle an sich zu binden und recht
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