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Das Frühlingsfest

Das Frühlingsfest

Titel: Das Frühlingsfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. K. Bloemberg
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eine Elfe befingern. Langsam bewegte sich seine Hand hoch und strich über die Wade, die schlank und endlos zu sein schien. Er erhob sich, während seine behaarte Männerhand weiter nach oben litt, über das Knie glitt um auf einem Oberschenkel zur Ruhe zu kommen, der fest, weiß und warm war.
    »Damian. Mein Vater wird Euch auf der Stelle erschlagen, wenn er das mitbekommt«, flüsterte Yseult und ihre rehbraunen Augen blitzten lüstern. Sie blickten sich an und Maximiliens Tochter kam seiner Hand mit ihrem Becken unmerklich entgegen, während Damians Hand zwischen ihre Schenkel glitt und in ihren jungfräulichen Wald eindrang. Sie seufzte und Damian raunte überraschend obszön »Du bist ganz nass, Verehrteste.« Vielleicht kam er doch nicht nach seinem Vater, denn es gab niemanden, der so prüde sein konnte. Yseult biss lediglich zuckersüß auf ihre Unterlippe und der Diener sah, dass Damians Glied sich in diesem Moment wünschte, genauere Bekanntschaft mit Yseults Lippenkunst zu machen.
    Ihre Beine schienen zu zittern, denn sie schwang ihren Arm um Damians starke Schultern. Ihr plötzlicher Aufschrei kündete vom Eindringen ihres Liebhabers in ihre unberührte Grotte. Der Diener leckte sich die Lippen. Jungfrauen waren so wunderbar empfindlich bei den ersten Berührungen. Zeuge dieser unerhörten Szene zu werden, könnte beinahe so lustvoll sein wie die kommende Nacht. Doch er hörte mit einem Ohr von der Treppe Schritte nahen. Rasch entfernte sich der Diener und es gelang ihm soeben, in den kleinen Diener-Raum zu flüchten, bevor ihn Graf Maximilien de St. Courchose entdeckte.
    Lauschend blieb er hinter der Tür stehen und wie erwartet hörte er kurz darauf erregte, laute Männerstimmen und es dauerte keine Minute, als rasche Schritte von der Flucht Damians de Jousfeyrac berichteten. Der Diener verließ das Diener-Zimmer und beschloss, seinen Pflichten wieder nachzukommen. Zu schade, dass der Graf das Treiben seiner Tochter aufgedeckt hatte. Beim Vorbeilaufen blickte er in den Raum, in dem Damian und Yseult es beinahe zusammen getrieben und die Tochter des Grafen ihre kostbare Unschuld verloren hätte.
    »Ihr habt mir immer gesagt, dass eine Frau möglichst viele Erfahrungen sammeln soll«, schmollte Yseult soeben.
    Maximilien war die Personifikation des Zorns. »Ja, eine Frau. Aber nicht ein Mädchen, bevor sie eine Frau ist!«, brüllte der Graf.
    Yseult beschloss es weiterhin mit der Methode zu versuchen, mit der sie als kleines Mädchen bei ihrem Vater immer Erfolg gehabt hatte, schürzte ihre Lippen und blickte ihren Vater mit großen Unschuldsaugen an. Der Anblick hätte einen Stein zum Erweichen gebracht.
    »Aber er ist furchtbar süß«, sagte sie leise und klimperte mit den Augenbrauen. Ihr Vater war heute nicht in nachgiebiger Stimmung und brauste auf »Er ist ein brünftiger, hirnloser Jousfeyrac und der Feind unserer Familie. Du bedeutest ihm nichts, du bist nur ein Instrument, um meine größte Schwäche auszunutzen!«
    Den weiteren Verlauf des Disputes bekam der Diener nicht mehr mit, als er sich zu weit entfernt hatte. Der Rest des Nachmittages und Abends verlief wie geplant und die Festtagsgesellschaft amüsierte sich geradezu königlich. Schließlich jedoch hatten sich alle spät in der Nacht zu Bett begeben. Der Diener war erneut in der Diener-Kammer, in die er geflüchtet war, als Maximilien das Techtelmechtel zwischen Yseult und Damian unterbrochen hatte. Es war an der Zeit, dass das “feuchte Gespenst” seinen Auftritt hatte.
    Sorgfältig entledigte er sich seiner Kleidung und seiner Schuhe. Splitternackt betrachtete er sich im Spiegel und überprüfte sein Gemächt. Er wusste nicht, warum, doch er war dem Herrgott für sein riesiges Glied äußerst dankbar. Sorgfältig nahm er es mit der rechten Hand auf und wog es. Das Gewicht auf der Hand zu spüren, besaß etwas sehr befriedigendes. Es war etwas, das er als Diener beinahe nie erfuhr: Macht. Mit diesem Pferdegemächt hatte er Macht über Frauen - über die, die bereitwillig die Beine spreizten und ihre zuckende Möse präparierten, sobald sie seine Rute sagen, die größer war als die eines jeden Adligen. Und Macht über Frauen, die nicht wussten, was ihnen im Schlaf wiederfuhr …
    Der Diener griff nach rechts und fand einen Tiegel mit Schweineschmalz - einer der Köche war ihm noch einen Gefallen schuldig gewesen. Großzügig steckte er die Finger der linken Hand hinein und hob einen großen Klecks Schweineschmalz heraus. Dann strich

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