Das Frühlingsfest
Masturbieren ab, blickte auf das Bild mit den Umrissen der Kurven der Edeldame, dann auf die Dame, dann wieder zu seinem Entwurf. »Nein, nein, es fehlt das Wichtigste«, rief er mit echtem Entsetzen in der Stimme. So viel Gelenkigkeit hatte er dem alten Meister gar nicht zugetraut, als dieser aufsprang und mit offenem Hosenlatz und herausbaumelnder Rute auf die Adlige zusprang, neben ihr niederkniete und an ihrer linken Brustwarze zu lutschen begann.
»Aber, Meister Lucien«, gurrte die Edeldame erfreut. Beim Besabbern ihres Busens hob Lucien die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. Als mit einem Schmatzen die Brustwarze aus seinem Mund sprang, sagte er mit hektischem Kopfschütteln »Der Busen muss gekrönt sein, ohne Krönung geht es nicht, versteht Ihr? Die Fleischkrone auf dem Königshügel.« Die Baronin leckte als Antwort obszön und unendlich langsam ihre vollen Lippen mit der Zunge. Der Diener blickte auf ihren Busen und in der Tat war es dem Meister durch seine Bemühungen gelungen, die Brustwarze zu motivieren, Daedalus nachzueifern, der einst versucht hatte, die Sonne zu erreichen.
Mit erigiertem Glied hüpfte der Meister nun auf die andere Seite und widmete sich der rechten Brustwarze der Baronin während er die Erektion der ersten mit einem sauberen Pinsel aufrecht erhielt, woraufhin das Edelfräulein gluckste. Unter seinem heftigen Schmatzen und Saugen kicherte die Baronin lüstern. »Wie das kitzelt, Lucien.«
Schließlich stand er auf, blickte auf ihre Brüste, die nun gekrönt waren von geschwollenen Warzenhöfen und sich zum Himmel reckenden Brustwarzen, verglich sorgfältig mit einem angelegten Pinsel beide Nippel und als er zufrieden war, rannte er hektisch zu seiner Staffelei zurück. Sein zum Bersten pralles Glied hüpfte wie die Lanze eines Ritters beim Turnier.
»Schnell, einen Wein«, verlangte die Edeldame und blickte den Diener kalt an. Der Diener gehorchte, senkte sein Tablett und ein Weinglas schwebte, unterstützt von zarten Frauenfingern, hinab, wurde in einem Zug geleert und schwebte wieder zurück auf das Tablett. Erregt von der Tatsache, abweisend wie ein Diener behandelt worden zu sein und mit einem Blick auf diesen göttlichen, adligen Busen, zog er es in Erwägung, diese arrogante Edeldame auszuwählen, doch der Meister unterbrach seine gierigen Gedanken, als er verärgert rief »Bewege er sich hinfort! Er ruiniert die Aussicht!«
Der Diener beeilte sich, dem Wunsch des Meisters Folge zu leisten und ließ den Künstler sowie seine willige Muse hinter sich. Er wandte sich wieder zum Schloss, um sein Tablett mit Getränken zu füllen. Vorbei an heiteren Gästen führte ihn sein Weg in die Wirtschaftsgebäude und in die dortige Küche, wo die liebliche Julie mit ihren roten Haaren und dem elfengleichen Gesicht immer wieder einen Blick wert war. Doch seit kurzem wirkte sie seltsamerweise betrübt und erschrak häufig, wenn man sich ihr lautlos näherte. Mit einem abwesenden Lächeln häufte sie Naschwerk und Pasteten auf das Tablett des Dieners. Dieser entschied entschied sich, das Zentrum seiner Aktivitäten in das Schloss selbst zu verlagern. Es wurde Zeit, nach einem geeigneten Gefäß für die Nacht zu fahnden …
Eilig schritt er also über den Schlossplatz, die breite Repräsentationstreppe hinauf und durch die doppelflügelige Haupttür in den Empfangssaal des Schlosses, wo sich ebenfalls Trauben illustrer Gäste gebildet hatten.
Er schickte sich bereits an, die Treppe hinauf in das Erste Stockwerk zu gehen, als er das Wort “Gespenst” aufschnappte. Die Zusammenstellung der tratschenden Runde war hochkarätig besetzt und daher blieb er wie zufällig etwas abseits stehen, um das Gespräch zu belauschen.
Pierrette Eléonore de St. Courchose war die Gattin des Gastgebers Maximilien. Ihre Schönheit war von einer dunklen, herrischen Eleganz. Ihr tiefschwarzes Haar, majestätisch hochgesteckt, glänzte wie Rabenfedern und ihr Gesicht war bestimmt von sanften, edlen Linien, die lediglich durch einen harten Zug um den Mund und sehr schmale, verkniffene Lippen etwas gemindert wurden. Ihr Reitkostüm aus einem roten, männlichen Justaucorps und einem eng geschnittenen schwarzen Rock betonte die Strenge ihres Charakters mittels ihrer Kleidersprache. Dass ihr Vater einst einen Jungen lieber gesehen hätte und daher unwirsch sowie äußerst ungalant den geplanten Namen Pierre in die feminine Form Pierrette umgewandelt hatte, mochte in vielerlei Hinsicht Einfluss auf den
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