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Das Geheimnis der Einhörner - Sternenschweif ; 15

Das Geheimnis der Einhörner - Sternenschweif ; 15

Titel: Das Geheimnis der Einhörner - Sternenschweif ; 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Begrüßung.
    „Was hältst du von einem Ausflug in den Wald?“, fragte Laura. „Wir könnten über alles Mögliche reden“, meinte sie vieldeutig.

    „Gute Idee. Ich habe dir nämlich auch
alles Mögliche
zu erzählen.“
    Verschwörerisch grinsten die beiden sich an. Sie wussten genau, worüber sie ungestört sprechen wollten.
    Kurze Zeit später waren sie schon unterwegs. „Es ist einfach unglaublich, wie viele magische Fähigkeiten Mondlicht hat!“ Michaels Augen leuchteten. „Wir konnten so vielen Leuten helfen. Wir haben die Katze von meinem Freund Tom wiedergefunden und eines Nachts sogar einen Einbruch verhindert!“
    „Einen Einbruch?“, wiederholte Laura mit großen Augen.
    Michael nickte. „Mondlicht hat mit ihrem magischen Gehör belauscht, wie zwei Männer sich am Haus einer alten Frau zu schaffen machten. Wir sind hingeflogen und haben gesehen, wie sie gerade die Hintertür aufbrechen wollten. Ich habe die Polizei übers Handy gerufen. Sie haben die Männer auf frischer Tat ertappt.“
    „Wow!“, rief Laura beeindruckt. „So was ist uns noch nie passiert.“
    „Es gibt nichts Besseres, als ein Einhorn zu haben“, erklärte Michael begeistert. „Ich meine, es ist schon toll, ein ganz normales Pony zu haben.“ Er tätschelte Mondlichts Hals. „Aber ein Einhorn ist eben etwas ganz Besonderes!“
    Michael berichtete Laura noch von ein paar anderen Abenteuern, die Mondlicht und er bestanden hatten. Dann war Laura an der Reihe. Sie erzählte ihm von Mrs Fontanas Tod. „Jetzt hüte ich die Geheimnisse der Einhörner“, schloss sie ihren Bericht.
    Bewundernd sah Michael sie an. „Das ist echt cool!“
    „Scheint so.“ Unbehaglich rutschte Laura im Sattel hin und her. Am liebsten würde sie gar nicht darüber sprechen. Noch nicht einmal mit Michael. Das war alles noch so neu und ungewohnt für sie. Rasch wechselte sie das Thema. „Wie wär’s mit einem Wettrennen?“
    Weder Sternenschweif noch Mondlicht brauchten dazu eine besondere Aufforderung. Beide Ponys stürmten los. Als Laura die eisige Luft auf ihren Wangen spürte, lachte sie glücklich. Es war toll, dass Michael und Mondlicht wieder da waren. Sie konnte es kaum noch erwarten, mit ihnen zu fliegen!
    Als sie wieder zu Hause waren, machten sie es sich mit heißem Tee und Keksen in Lauras Zimmer gemütlich. Laura erkundigte sich bei Michael nach seinen Adoptiveltern. „Wie klappt’s mit Julie und Chris?“
    „Sehr gut.“ Michael lächelte. „Julie hilft mir manchmal mit Mondlicht, und Chris hat einen Hänger gekauft, mit dem er uns auf Turniere fahren –“ Er stoppte. „Hey, daran erinnere ich mich.“ Er nahm ein großes, in Leder gebundenes Buch von Lauras Bett. Goldene Schriftzeichen prangten darauf. Laura hatte es von Mrs Fontana geschenkt bekommen.
    „‚
Die Geschichte der Einhörner
‘“, las Michael laut vor. „Du hast es mir damals geliehen, und ich habe den Verwandlungszauber ausprobiert. Ohne das Buch hätte ich wahrscheinlich niemals herausgefunden, dass Mondlicht ein Einhorn ist.“ Er strahlte Laura an. „Kein Wunder, dass Mrs Fontana dich zu ihrer Nachfolgerin bestimmt hat. Du hast damals schon anderen Einhörnern und ihren Freunden geholfen.“
    „Vielleicht hast du recht.“ Laura sah ihre neue Aufgabe plötzlich etwas zuversichtlicher.
    Michael betrachtete ein Bild genauer. Es zeigte ein mächtiges Einhorn, das mit einem kleineren an seiner Seite in die Luft flog. „Ein Einhorn-Ältester begleitet ein auserwähltes Einhorn zurück nach Arkadia“, las er laut vor. Er runzelte die Stirn. „Was bedeutet das?“

    „Wenn Einhörner sehr viel Gutes getan haben, kehren sie nach Arkadia zurück“, erklärte Laura.
    „Wa... was meinst du damit?“, fragte Michael verwirrt.
    Bevor Laura antworten konnte, ertönte die Stimme ihres Vaters: „Laura, Telefon!“
    Laura lief zur Tür. „Ich bin gleich zurück. Lies ruhig weiter. Steht alles im Buch.“
    „Hi, Laura“, meldete ihre beste Freundin Mel sich fröhlich. „Ich habe heute in der Stadt tolle T-Shirts mit Pferdeköpfen entdeckt. Wollen wir nicht gemeinsam Jessica eins zu Weihnachten schenken?“
    „Klingt gut.“
    „Aber welches? Es gibt welche mit Arabern drauf, Vollblütern oder auch diesen niedlichen Welshponys ...“ Sie überlegten hin und her, bis sie sich schließlich entscheiden konnten.
    Als Laura in ihr Zimmer zurückkam, starrte Michael aus dem Fenster. Er schien mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.
    „Ist was?“, fragte

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