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Das Geheimnis Der GroÃ?en Schwerter / Die Nornenkönigin: Bd 3

Das Geheimnis Der GroÃ?en Schwerter / Die Nornenkönigin: Bd 3

Titel: Das Geheimnis Der GroÃ?en Schwerter / Die Nornenkönigin: Bd 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tad Williams
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Wölfe in den Kamingeschichten die Stelle der Dämonen einnahmen.
    »Aha«, sagte Josua fröhlich, »mein jüngster Ritter mit dem ehrenwerten Gesandten des fernen Yiqanuc. Kommt, setzt Euch.« Er wies auf eine Reihe von den Festlichkeiten des Vorabends übriggebliebener Hocker. »Wir warten nur noch auf ein paar weitere Gäste, unter ihnen Graf Eolair.« Er fragte Geloë: »Ihr habt doch nach ihm gesehen? Geht es ihm besser?«
    »Ein paar Schnittwunden und Prellungen. Er ist sehr abgemagert – weit geritten, wenig gegessen. Aber er ist bei Gesundheit.«
    Deornoth dachte, dass sie auch nicht viel mehr sagen würde, wenn man den Grafen von Nad Mullach gevierteilt hätte – und dass sie ihn trotzdem bald wieder auf die Füße brächte. Die Zauberfrau bezeugte seinem Prinzen nicht den gebührenden Respekt und hatte wenig Eigenschaften, die für Deornoth zu einer Frau gehörten. Aber er musste zugeben, dass sie alles, was sie anpackte, hervorragend erledigte.
    »Das höre ich gern.« Josua steckte die Hand unter den Mantel. »Es ist kalt hier. Wir wollen ein Feuer anzünden, damit wir sprechen können, ohne mit den Zähnen zu klappern.«
    Während Josua und die anderen redeten, holte Simon Holzscheite vom Stapel in der Ecke und schichtete sie in der Feuerstelle auf. Er war zufrieden, dass er eine Aufgabe hatte. Zu dieser hohen Gesellschaft zu zählen erfüllte ihn mit Stolz, aber es gelang ihm noch nicht recht, dies als selbstverständlich zu empfinden.
    »Stell das Holz so hin, dass es sich oben berührt und unten auseinandergeht«, riet Geloë.
    Er folgte diesem Vorschlag und errichtete in der Feuerstelle ein kegelförmiges Zelt aus Brennholz. Als er damit fertig war, schaute er sich im Raum um. Die rohe Feuerstelle auf dem kunstvoll verlegten Steinboden störte ihn. Es war, als hätten sich in einem herrschaftlichen Haus der Menschen wilde Tiere eingenistet. Nirgends in der langen Halle gab es etwas, das an eine Feuerstelle der Sithi erinnerte. Wie hatten sie den Raum beheizt? Simon fiel ein, dass Aditu barfuß durch den Schnee gelaufen war. Er kam zu dem Schluss, dass ihnen solche Dinge vermutlich unwichtig gewesen waren.
    »Heißt dieses Gebäude wirklich Abschiedshaus?«, fragte er Geloë, als sie mit Feuerstein und Stahl zu ihm kam. Sie beachtete ihn zunächst nicht, sondern hockte sich vor die Feuerstelle und schlug einen Funken auf die gekräuselten Rindenspäne, die zwischen den Scheiten lagen.
    »So gut wie … Ich hätte es ›Halle des Lebewohls‹ genannt, aberder Troll hat meine Sithigrammatik berichtigt.« Sie zeigte ein knappes Lächeln. Unter ihren Händen stieg ein Rauchfaden auf.
    Simon dachte, es könnte ein Scherz gewesen sein, aber er war sich nicht ganz sicher. »Und ›Abschied‹ deshalb, weil sich die beiden Familien hier getrennt haben?«
    »Ja – ich glaube, hier war der Ort, an dem sie das Abkommen schlossen. Ich nehme aber an, dass die Sithi noch einen anderen Namen dafür haben oder hatten, denn die Halle wurde schon lange vor dem Auseinandergehen der beiden Stämme benutzt.«
    Also hatte er recht gehabt: Seine Vision hatte ihm die Vergangenheit gezeigt. Grübelnd starrte er auf die Säulenhalle mit ihren Pfeilern aus behauenem Stein, nach unzähligen Jahren noch immer klar und scharfkantig. Jirikis Volk hatte einst mächtige Baumeister besessen. Jetzt aber waren ihre Waldwohnungen so wandelbar und unbeständig wie Vogelnester. Vielleicht war es weise von den Sithi, keine tiefen Wurzeln mehr zu schlagen. Trotzdem kam es Simon vor, als sei ein Ort, der immer da war, eine Heimat, die sich nicht veränderte, gerade jetzt der kostbarste Schatz auf der Welt.
    »Warum haben die beiden Familien sich getrennt?«
    Geloë zuckte die Achseln. »Für so große Veränderungen gibt es immer mehr als einen Grund. Aber ich habe gehört, dass die Sterblichen etwas damit zu tun hatten.«
    Simon erinnerte sich an die letzte, furchtbare Stunde im Yásira. »Die Nornenkönigin – Utuk’ku. Sie war wütend, dass die Sithi die Sterblichen nicht aus dem Land gepeitscht hätten, sagte sie. Und auch, dass Amerasu nicht von ihnen lassen wollte.« Es war schwer, ohne Scham an Amerasu die Schiffgeborene zu denken, denn ihr Mörder hatte behauptet, auf Simons Spur nach Jao é-Tinukai’i gelangt zu sein.
    Die Zauberfrau warf ihm einen kurzen, scharfen Blick zu. »Ich vergesse manchmal, was du alles erlebt hast, Junge. Ich hoffe, dass du es nicht vergisst, wenn deine Zeit gekommen ist.«
    »Was für eine

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