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Das Geheimnis der Highlands

Das Geheimnis der Highlands

Titel: Das Geheimnis der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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gewöhnt hast. Würde dich das zähmen, süßer Falke? Könntest du meine Berührungen lieben lernen? Dich danach sehnen, wie ich mich nach dir sehne?«
    Adrienne mußte krampfhaft schlucken.
    »Ein Falkenweibchen muß mit unnachgiebiger, stürmischer Liebe umworben werden. Indem man ihm das Licht nimmt, seine Augen bedeckt, lernt es, mit all seinen übrigen Sinnen zu verstehen. Sinne, die nicht lügen. Falken sind weise Geschöpfe, sie glaubten nur das, was sie fühlen können, was sie in ihren Krallen oder in ihren Schnäbeln halten können. Berührung, Geruch, Gehör. Und wenn ihm langsam das Augenlicht und die Freiheit zurückgegeben werden, ist es an die Hand gebunden, die ihm diese Dinge schenkt. Wenn es seinem Herrn nicht vertrauen kann und ihm am Ende ihrer Ausbildung nicht treu ergeben ist – wird es bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchen zu fliehen.« Er hielt inne, ihre Lippenberührten sich fast. »Keiner meiner Falken ist je von meiner Hand geflogen, ohne zurückzukehren«, sagte er warnend.
    »Ich bin kein dummer Vogel –«
    »Nein, nicht dumm, sondern der edelste. Ein Falke ist der einzige Vogel, der es mit einem Habicht in Flug, Genauigkeit und Geschwindigkeit aufnehmen kann, ganz zu schweigen von seiner Unerschrockenheit.«
    Sie war ihm ausgeliefert gewesen, von dem Moment an, als er angefangen hatte zu singen. Und sie protestierte nicht mehr, als seine Lippen leicht über ihre strichen. Noch protestierte sie im nächsten Moment, als Hawks Hände auf ihrem Körper hart wurden, heiß und verlangend. Betörend. Fordernd.
    »Würdest du dich für mich in die Lüfte erheben, geliebter Falke? Ich werde dich höher steigen lassen, als du je gewesen bist. Ich werde dich lehren, in Höhen zu kreisen, von denen du bisher nur geträumt hast«, versprach er, während er sie mit Küssen auf Kinn, Nase und Augenlidern überhäufte. Seine Hand umfaßte in der Dunkelheit ihren Kiefer. Seine Finger ertasteten jede Rundung, jede seidige Wölbung ihres Gesichtes und ihres Halses, und prägten sich jede Nuance ein.
    »Spüre mich, Mädchen. Spüre, was du mit mir machst!« Er preßte seinen Körper an sie und bewegte die Hüften, wobei er darauf achtete, daß sie seine angeschwollene Männlichkeit spürte, die sich unter seinem Kilt aufrichtete und die Innenseiten ihrer Schenkel reizte.
    Und da war die Wand; sie hatte die ganze Zeit direkt davor gestanden. Kühle Steine im Rücken und das Inferno des Hawk vor ihr, das sich durch ihr Kleid brannte. Sie hob die Hände, um nach ihm zu schlagen, aber er ergriff sie und heftete sie über ihrem Kopf an die Wand. Seine kräftigen Finger öffneten ihre verkrampften Hände, verflochten sich in sie und spielten mit ihnen. Handfläche gegen Handfläche, flach an der Mauer.
    »Mein süßer Falke«, hauchte er gegen ihren Hals. »Kämpfe gegen mich an, wie du willst. Es wird zu nichts führen. Ich will dich haben, und dies wird deine erste Lektion sein. In dieser Dunkelheit wirst du dich an meine Hände gewöhnen, wie sie jeden seidigen Zentimeter deines Körpers berühren. Nicht mehr als das werde ich von dir nehmen. Nur, daß du meine Berührungen zuläßt, du brauchst noch nicht einmal mein Gesicht zu sehen. Ich werde Geduld haben, während du langsam von meinen Händen gezähmt wirst.«
    Seine Hände waren wie flüssiges Feuer. Sie streiften ihr Kleid nach oben und über ihre Schenkel und ooh! Sie hatte an diesem Morgen beim besten Willen keine Unterwäsche finden können. Seine Hände, seine starken, schönen Hände massierten ihre Schenkel, schoben sie sanft auseinander, um die Hitze seines muskulösen Beines dazwischengleiten zu lassen. Er raunte ein tiefes, heiseres Grollen männlichen Triumphes, als er die verräterische Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln spürte. Adrienne überkam die Wut; doch entgegen ihren Absichten flatterten ihre Hände nach oben, legten sich auf seine Schultern und glitten dann tief in sein weiches, dichtes Haar. Ihre weichen Knie schienen zu versagen, als er das Oberteil ihres Kleides öffnete, den Kopf auf ihre Brüste senkte und die verhärteten Spitzen mit der Zunge leckte und reizte, dann mit den Zähnen.
    Sie bemerkte kaum, als er seinen Kilt hob; aber sie bemerkte unmißverständlich, als sich seine harte, heiße, schwere Erregung gegen ihren Schenkel rieb. Adrienne entfuhr ein kehliger Laut: halb Wimmern, halb Einspruch. Wie hatte er sie so weit gebracht? Durch bloße Berührungen war es dem Hawk irgendwie gelungen, bis ins

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